Den es "SO", wie er uns für unsere Wahrnehmungsmöglichkeit dargestellt wird, nie gegeben hat.sven23 hat geschrieben:Den es aber so nie gegeben hat, wie du selbst sagst.
Ja - ist es. - Aber vergiss nicht: Auch das naturalistische Verständnis ist eine Metapher im Bezug zum Geist.sven23 hat geschrieben:Nein, es ist ein gravierender Unterschied, ob man etwas naturalistisch versteht, also in Konflikt mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaft gerät, oder ob man es als literarische Metapher sieht.
Nein.Zeus hat geschrieben:Also hat dein Gott eine kolossale Sünde begangen, als er die Evolution in Gang setzte

Ja - "DIESER" Welt, die biblisch "das Reich des Fürsten", also des Satans ist. - Das ist nicht die Welt, wie sie geschaffen wurde, sondern wie sie sich im dialektischen Raum entwickelt hat.Zeus hat geschrieben:“Und dieser Welt, diesem[r] Tummelplatz gequälter und geängstigter Wesen, welche nur dadurch bestehen, daß eines das andere verzehrt, wo daher jedes reißende Thier das lebendige Grab tausender anderer ist[...]".
Die "Welt, wie sie geschaffen wurde", kann man am ehesten erahnen, wenn man sich die Erscheinung Jesu nach seiner Auferstehung anschaut: Jesus geht durch die GESCHLOSSENE Tür durch den Raum und kann sich trotzdem seine Wunden betasten lassen. - Das ist etwas, was wir aus UNSERER Welt nicht begreifen können.
Nix dagegen - aber doch nur im Rahmen ihrer methodischen Möglichkeiten. - Daraus kann man doch nicht den Anspruch eines Monopols in Bezug auf WIRKLICHKEITS-Deutung ableiten - diesbezüglich hat ein Kerygmatiker auf ganz andere Weise keine schlechteren Karten.Münek hat geschrieben:Dieses "Darüberhinausgehen " IST ihre eigentliche Aufgabe: Die Auslegung von biblischen Texten (= Exegese = Textinterpretation).
EBEN - was doch klar macht, dass die HKE im Rahmen ihrer Möglichkeiten geschätzt wird, aber nicht darüber hinaus. - Die Theologie spricht der HKE NICHT das Pivileg zu, die Bibel geistig verbindlich auszulegen - das ist nicht HKM-Ding.Münek hat geschrieben:Da hat der liebe Roland recht; denn nach den Vorgaben der "Päpstlichen Bibelkommission" hat sich die historisch-kritische Exegese apriorischer Glaubensannahmen strikt zu enthalten und die biblischen Texte in derselben Art und Weise auszulegen wie andere Texte der Antike auch.
"Bekannt" ja - und ihnen ist ebenfalls bekannt, in welcher Methodik sie unterwegs sind. - Warum glaubst Du, dass ein Linnemann (?) ausdrücklich zwischen methodischer Ergebnisse der HKE und eigenen Ergebnissen unterscheidet?Münek hat geschrieben:Das Verstehen/Verständnis biblischer Texte setzt NICHT voraus, dass die Exegeten den GLAUBEN der Textverfasser an die Existenz des Bibelgottes teilen. Du kannst aber versichert sein, dass die INHALTE dieses Glaubens den Theologieprofessoren an den Unis allerbestens bis ins Kleinste bekannt sind.
NICHT. - Denn auch gerade jetzt scheinst Du nicht auf die Idee zu kommen, dass dieser Theißen-Satz ein einschränkender Satz ist - im Sinne von: Wenn die HKE in Bezug auf die Wirklichkeit den authentischen Ansatz hat, dann gilt: ....Münek hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Nun wissen wir beide, dass Theißen Christ ist - um so wichtiger ist sein Hinweis, dass er mit seiner HKE immer nur "methodische Ergebnisse" erzielen kann, also immer nur im Rahmen der Bedingungen seiner Methodik.
Richtig - deswegen heißt das angewendete Auslegungsverfahren "historisch-kritische METHODE".
closs hat geschrieben:
Mir scheint, dass das Gewicht dieser Aussage nicht verstanden wird.
Deine Vermutung ist FALSCH.