closs hat geschrieben:Josi hat geschrieben:Gottglaubende denken dogmatisch!
Kann sein, muss aber nicht.
Falsch! Gott = Letztbegründung - und einzig fiktiv obendrein!
closs hat geschrieben:Ein normaler mittelmäßiger Intellektueller kann aufrichtig NICHT glauben, dass bspw. ein Ratzinger oder ein echt gelehrter Rabbi dem materialistisch-säkularen Intellektuellen (bspw. "Brights") um Längen in Sachen "Aufklärung" voraus ist. - Da zeigt die erfolgreiche materialistische Marketing-Arbeit ihre Früchte. - Und dagegen soll man meines Erachtens etwas tun.
Was hast Du denn mit Aufrichtigkeit zu tun?
Dazu bist Du doch gar nicht mehr fähig bzw. schlimmer noch, führst Dich hier auf, als läge die Rettung der Menschheit in deinen Händen.
Du bist keinen Deut weit weniger Wahnerkrankt, wie jemand, der sich für Napoleon hält, hälst Du unabhängig von persönlichen Erfahrungen und gegenteiliger Nachweise mit absoluter Gewissheit an subjektiv begründeten Fehlwahrnehmungen fest.
Und genau dagegen solltest Du meines Erachtens etwas tun.
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@ all
vor einigen Jahren lernte ich auf Mallorca einen Psychoanalytiker kennen, der recht offen redend Erstaunliches von sich gab, meinte er mitunter, dass die meisten Leute, die wir als "normal" bzw. psychisch gesund wahrnehmen, alles andere, als psychisch gesund seien, dazu er natürlich einige Beispiele von noch recht lustiger Art und in einer Affengeschwindigkeit zum Besten gab.
Ich für mich dachte zunächst; dieser Mann kommt mir mehr noch, als gelegen, kann ich doch endlich mal ebenso offen manch meiner Überlegungen dazu loslassen, ohne dass mir in Reaktion darauf irgendein schräges Religionsgedusel ins Gesicht bläst.
So gedacht und getan wurden für uns die Abende nicht mehr lang genug, um jeden Gedankengang auszuführen, geriet auch er zu einer meiner Überlegungen ins staunen.
Zwar vermochte ich sie nicht im Ramen seines Fachjargons auszuformulieren, was aber auch nicht nötig war, genoss er nicht weniger, mit welch einfachen Worten sich eher selten angesprochene Themenbereiche kommunizieren lassen.
Darum hier nur kurz, worum es ging...
Ich habe ab und an (auch) hier im Forum auf den Umstand hin angespielt, dass menschliches Verhalten ebenso einem Umweltprodukt entspricht, wie auch alles andere.
Ohne Sonnenstrahlen strecken und wenden sich keine Blumen zur Sonne hin!
Und allein schon dieser Satz sollte genügen, um uns Menschen mal in einem ganz anderen Licht zu sehen, nämlich in sofern, dass die Ursachen schizophrener Verhaltensweisen nicht grundsätzlich im Hirn zu finden sind, sondern über den Weg externer Einwirkungen erlernt werden, gleich wie auch Sprachen, Sprachweisen und sonstige Verhaltensweisen erlernt werden.
Wir wissen ebenso alle unabhängig bestimmter beruflicher Stände bzw. Qualifikationen, dass es Menschen gibt, die weder lesen, noch schreiben, oder gar rechnen können.
Aber nicht, weil deren Hirne dazu nicht fähig wären, sondern schlicht, weil in deren Umgebungen solche Lehrprogramme gar nicht erst vorkommen - nur wenige Blicke in Richtung Amazonas zeigen das unbestreitbar eindeutig auf.
Daraus ergibt sich schon von selbst die Frage, zu was bspw. Neandertaler hätten fähig werden können, könnte man sie per Zeitschleudereien mit unseren heutigen Erfahrungsschätzen konfrontieren.
Und genau darüber denkt kaum jemand nach - zumindest nicht in Foren, wie das hiersige hier, oder privat zu Hause, oder im Kreis der eigenen Familie, im engsten Freundeskreis u.s.w. u.s.f..
Oft scheint mir, als forschten Ethnologen und berufsähnliche Zunftangehörige einzig nur um ihrer Berufsstände selbst willen, statt ihre Erkenntnisse ebenso weitreichend zu kommunizieren, wie z. B. jene Thesen des Herrn Erich von Däniken, oder aller religiöser Glaubensquatsch.
Und genau da hackt es von A bis Z, wird jeder noch so bekloppter Unsinn ungleich erfolgreicher verbreitet, als sinnmachende Umweltgestaltungen.
Wo soll das mal hinführen, bitteschön? - Vielleicht dahin, dass es mit dem letzten menschlichen Todesschrei heißt: "Außer schräge Thesen kaum was Anderes gewesen"?
Inzwischen werden schon Bücher mit äußerst seltsamen Titel veröffentlicht, in dessen es mitunter heißt: >Die Menschheit schafft sich ab<
Na toll! Fehlt nur noch closs als letztmöglicher Erretter der Menschheit, weil einzig nur er neben Ratzinger, Buber und Co allen Naturwissenschaftlern erklären kann, wie beschränkt sie die Welt erfassen.
Wer mag da diesem superklugen Welterklärer zur Abwechslung kein nebenzeitliches Surfbrett schenken, damit er per unterzeitlicher Realitätsschmiedereien und von ihm eigenst entdeckten Gravitationswellen mal ins Überzeitliche hinüber gleiten kann.
Zumindest hätte sich dann auf diese Weise schon mal ein Überzeitlichkeitsexperte überaus erfolgreich abgeschafft!
Natürlich wollen wir auch unserem Forenfreund Helmuth, Kingdom und weiteren Fans des Überzeitlichen selbiges Vergnügen gönnen, zumal wir ja auch nicht haben möchten, dass uns Herr Lesch ein geistig beschränktes Blödsinnsbuch andreht.
Wünsche in diesem Sinne allen Überzeitlichkeitsfans ein gelingendes wie vergnügliches surfen!