Hemul hat geschrieben: Und, dass der Name Gottes durch seine Zeugen geehrt u. groß gemacht werden sollte wurde in Maleachi 1:11 auch schon wie folgt prophezeit
Zeugen sind wir alle, das ist also nichts Besonderes, aber die Frage ist: wofür? Die christliche Glaubenslehre wird von den Zeugen Jehovas in wesentlichen Punkten abgelehnt (Gottheit Christi, Trinität, die historische Kirche Christi und seiner Apostel; darüber hinaus lehnen sie Weihnachten und Ostern ab) die Zeugen Jehovas sind eine aus dem Christentum hervorgegangene Glaubensgemeinschaft, aber sie vertreten nicht das Christentum in seiner Fülle. Bei weitem nicht, denn dazu fehlt ihnen die historische Rückbindung an die Große Tradition.
Seit unser Herr Jesus Christus seinen Jüngern und Aposteln den Auftrag gab: „Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“! (Markus 16, 15) wurde dieser Auftrag von gläubigen Menschen, die von der Botschaft des Evangeliums und dem Wirken des heiligen Geistes erfüllt waren ausgeführt. Sie haben unter großem Einsatz, sehr oft auch unter Einsatz ihres Lebens das Evangelium verkündet. Sie wurden zu Zeugen (griechisch μάÏτυς = Zeuge) dafür, dass der Glaube an unseren Herrn, Gott und Heiland Christus die alles bestimmende und alles verändernde Wahrheit in ihrem Leben ist. Sie gaben Zeugnis (von griechisch rμαÏÏ„ÏÏιον = Zeugnis) von dieser Wahrheit, dass Gott Emmanuel, das heißt "Gott mit uns" ist. Und dass diese Vereinigung mit Gott nicht möglich ohne die Vereinigung mit Christus, dem Mensch gewordenen Gottessohn, in Seiner Heiligen Kirche. Weder Leid noch Kreuz, auch nicht Enttäuschung und Verrat konnten sie von diesem Zeugnis abhalten. So verbreitete sich der eine heilige, katholische und apostolische Glaube in der ganzen Welt und mit ihm die Heilige Orthodoxe Kirche, als die Arche des Heiles für die Gläubigen.
Orthodox Living
Hemul hat geschrieben:Ska'ara hat geschrieben:Jesus entscheidet also, wer gerettet wird.
Klar entscheidet Jesus das
Dann kannst Du ihm das in Zukunft überlassen, anstatt zwanghaft den Richter zu spielen.
Hemul hat geschrieben:Mischvolk hin vor oder zurück. Das kommende Gericht fängt gem. 1.Petrus 4:17+18 sogar beim Hause Gottes an. Und nur der in seinen Augen Gerechte wird mit knapper Not gerettet
Gehen wir mal davon aus: Was macht Dich so sicher, dass Du das sein wirst? Das ist übrigens ein sehr gutes Beispiel für deine letztlich unchristliche Theologie. Dein Gottesbild spiegelt nicht Jesus wieder, denn er wollte allen Menschen einen Weg zum Heil zeigen. Die frohe Botschaft der Rettung ist entscheidend. Welche Dämonen treiben Dich dazu sie in ihr Gegenteil zu verkehren? Deine Mentalität ist alles mögliche, aber sicher nicht jesuanisch. Das wundert mich nicht, denn Du lehnst ja auch Ikonenmalerei ab, obwohl sie christliche Glaubensinhalte verdeutlicht und die Erfahrung der Gottesgegenwart vermittelt

das sagt schon rein psychologisch viel über deine geistige Verfassung aus.
Man spricht von den Ikonen als dem Fenster zum Himmel. In ihnen erscheint die Wirklichkeit Gottes in der Metapher des göttlichen Lichtes. Das göttliche Licht wird auf dem Weg zum Menschen stufenweise schwächer. Auf der Ikone erscheint das, was nach menschlichem Verstehen eben noch zugänglich ist. Als ich in Berlin eine Ikonengalerie besuchte, sprach der Galerist wie selbstverständlich von der Ikone als anwesende göttliche Kraftquelle, die spürbar ist. Die Ikone als Träger der Göttlichen Gnade. »Es ist immer ein sehendes, fühlendes In-sich Aufnehmen des Dargestellten. Dies gilt nicht nur für Personen wie Christus, die Muttergottes und die Heiligen, sondern besonders für die Festtagsikone: Weihnachten, Ostern, Pfingsten usw. Man nimmt durch Anschauung, liebevolle Verneigung und durch Kuss etwas ›von der Seele der Ikone‹ in sich auf. Man trägt das Weihnachts-, Oster- oder Pfingstbild mit sich in der Seele und läßt sich so auf Dauer prägen und ›bilden‹.«
Mich haben diese Ikonen berührt. Letztlich geht es um die Erfahrung der Gottesgegenwart. Da Gottes Gegenwart nicht gedacht, sondern nur erfahren werden kann, bleibt auch jede schriftliche Fixierung hinter der Erfahrung zurück.
~ Living Orthodox
Was für eine Art Mensch muss man sein, um damit ein Problem zu haben?
„und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde“ (Apostelgeschichte 1: 8) Paulus war sicher ein solcher Zeuge. Das griechische Wort ist MartyrÃa, „Zeugnis“. Vermittelt wird das durch die historische Kirche, als vom Wirken des heiligen Geistes erfüllter, fortwährender Leib Christi auf Erden.