Nein. Nochcloss hat geschrieben:Wichtiger ist das dahinter: Glaube an MAterie als Ursprung des Seins.Pluto hat geschrieben:den Glauben an den Empirismus gibt der Naturalist nicht auf.
wWichtiger ist, das was du im Zitat unterdrückt hast. Der Naturalist immer bereit seine Meinung zu ändern, falls es neue Erkenntnisse gibt.
Nein. Ich messe an der Realität der Welt wie sie funktioniert. Selbst bei Parthenogenese entstehen keine Männer.closs hat geschrieben:Falsch gedacht. - Natürlich wird es mit der Wirklichkeit verglichen - allerdings nicht mit der heutigen. - Und "Wahrscheinlichkeit" bemisst sich immer an den Prämissen - Du misst an DEINEN PrämissenPluto hat geschrieben:Unter Dogmen versteht man etwas anderes, z. B. jungfräuliche Geburt — und dies wird NICHT mit der Wirklichkeit verglichen, sonst müsste man ihr eine sehr niedrige Warscheinlichket zuordnen, in der Größenordnung von 0,00000000001 %.
Ratzingers persönliche Vorstellung der Wirklichkeit ist angesichts der Funktionsweise der Welt nicht maßgeblich. Du vergisst immer wieder, dass die Welt den Naturgesetzen folgt und nicht Ratzingers persönlichen Vorlieben.closs hat geschrieben:Ratzinger würde vermutlich sagen: "Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 99,999999%" - gemessen an SEINEM Wirklichkeits-Maß.
Nein. Es wird weder hinterfragt noch mit der Wirklichkeit verglichen. Das ist das große Manko der Kanonik. Es wird behauptet, und Basta!closs hat geschrieben:Hinterfragt schon, aber natürlich nicht geprüft nach DEN Kriterien, die Du für "Prüfen" meinst.Pluto hat geschrieben:geistig wird die Göttlichkeit Jesu nicht hinterfragt oder geprüft.
Ich verstehe nicht warum der Mensch in diesen imaginären "dialektischen Raum" soll, wo doch Gott angeblich den Menschen nach SEINEM Abbild erschaffen haben soll. Gott muss schließlich auch nicht in diesen komischen Raum.closs hat geschrieben:Weil der Mensch durch EIGEN-Bewusstsein Gott erkennen soll - dazu muss er in den dialektischen Raum aus "gut" und "böse".
Theologen verkomplizieren eh alles.closs hat geschrieben:Und wie soll es die Leute verstehen, wenn es die Theologen nicht verstehen?
Wie so oft... Die Bibel wurde für den Normalverbraucher geschrieben, nicht für Theologen.
Du verstehst unter "Realität" etwas anderes als die Wirklichkeit? Das ist dann deine private Interpretation. Wie willst du dich da noch verständigen?closs hat geschrieben:Doch - das geschieht schon - aber man versteht etwas anderes unter den verwendeten Begriffen.Pluto hat geschrieben:Beide Beispiele belegen, dass man geistig etwas annimmt, ohne es gegen die Realität zu prüfen.
Stimmt. Nicht jede Behauptung ist eine Voraussetzung. Aber jede Voraussetzung ist auch eine Behauptung.closs hat geschrieben:Behauptung" wäre bspw: "Der Stammbaum Jesu lässt sich biblisch nachweisen" (meines Erachtens tut er das NICHT - aber das ist eine Behauptung - aber nicht die Voraussetzung ist die Behauptung).
Nenne es wie du willst, es ist Tatsache, dass die Welt nur auf eine Weise funktioniert. Das Wort Naturalismus kommt von "Natura" was laut Duden Wirklichkeit bedeutet. Hast du etwa auch hier eine eigene private Definition? Natur bedeutet also Wirklichkeit, die einzige die ich kenne.closs hat geschrieben:Eine rein weltanschauliche Aussage, so wie Du sie meinst.Pluto hat geschrieben:Wie oft muss man denn wiederholen, dass die Welt nur auf eine Weise funktioniert, und zwar immer naturalistisch
Kennst du andere Wirklichkeiten? Wie sehen sie denn aus?
Dann zeige, dass es solche Möglichkeiten gibt!closs hat geschrieben:Woher willst Du wissen, dass die Welt nur naturalistisch funktioniert und es nicht jenseits kritisch-rationaler Erforschungs-Möglichkeiten etwas gibt?
So lange wie du das nicht kannst, erzeugt die Funktionsweise der Welt, die natürliche Wirklichkeit.
Naja... Das war schon immer ein Problem der Theologen. Sie behaupten Dinge die sich in der Wirklichkeit nicht bestätigen lassen (z. B. jungfräuliche Geburt).closs hat geschrieben:Aber was man da ermitteln kann, macht nur einen Bruchteil dessen aus, was theologisch strittig ist.