Nee nee - Du hast schon die HKM selbst gemeint. Sonst hättest Du auf meinen Einwand, die historisch-kritische Exegese arbeite nichtcloss hat geschrieben:Das sollte mehr die Art und Weise repräsentieren, wie die HKM hier verkauft wird.Münek hat geschrieben:Gestandene Exegeten würden sich über diesen Satz ausschütten vor Lachen, wenn sie ihn zu Gehör bekämen.
unter der Prämisse "Was wäre wenn", nicht geantwortet: "DOCH. Was kommt dabei heraus, wenn meine Methodik die Einzige wäre, die zielführend im Sinne dessen ist, was damals der Fall war."
Tja - wie gesagt. Ob dieses Satzes würden sich gestandene Exegeten vor Lachen in die Hose äh - p....n.
Sie ist auf jeden Fall näher dran, weil sie zunächst mal zwischen authentischen und nicht-authentischen Worten Jesu differenziert und dazu kein Motiv hat, biblische Texte eisegetisch auszulegen, nur weil sich Jesus geirrt hat (z. B. Jesus hätte sich selbst als Reich Gottes verkündigt oder Jesus hätte ein "inneres" Gottesreich" verkündigt) .closs hat geschrieben:OK - Korrektur: Hier auf dem Forum wird so getan, als könne nur die HKM etwas über die Wirklichkeit Jesu aussagen.Münek hat geschrieben:Sagt sie das? Nie und nimmer. So etwas zu behaupten, hat die selbstbewusste, in sich ruhende HKM nicht nötig.
Was hat das mit der sog. "kanonischen Exegese" zu tun, die Ratzinger so gern an den theologischen Fakultäten platziert sehen würde?closs hat geschrieben:Und woher kommen die Dogmen? Etwa NICHT aus den Texten und deren Deutungen?Münek hat geschrieben:Der Glaubensentscheid, den Ratzinger von Exegeten fordert, basiert meines Wissens auf den ewig-gültigen Glaubenswahrheiten in den Dogmen der katholischen Kirche.
Der Glauben, den Ratzinger von den "kanonischen Exegeten" einfordert, ist in den uralten Dogmen der katholischen Kirche verbindlich festgelegt worden. Und daran haben sich die "Kanonis" gefälligst zu halten, sonst gibst was zwischen die Hörner.

Übertreibe es nicht. Du darfst ruhig "lieber Münek" zu mir sagen.closs hat geschrieben:Ach Du lieber Gott.Münek hat geschrieben:Ideologische Institutionen wie die RKK scheuen die "intellektuelle Redlichkeit" wie der Teufel das Weihwasser.
Kurt - der war gut.closs hat geschrieben:WENN wir schon von "Ideologie" sprechen, ist die RKK gegenüber dem, was atheistischerweise geboten wird, ein Waisenknabe.Münek hat geschrieben:Weder "ideologisch" noch "Halbwelt" treffen auch nur annähernd zu.

Wenn Du mit Vergleichen ankommst, wird es finster wie im Keller. Beantworte meine Frage lieber ohne Vergleiche.closs hat geschrieben:Jetzt kommen wir der Sache näher - denn genau darum geht es - das fängt beim eigenen Ehepartner an:Münek hat geschrieben:Was nützt es, sich auf einen Weg zu begeben, wenn das Ziel unbekannt ist?
Von Deiner Seite allerdings unzutreffend. Ich weigere mich nämlich NICHT, durch Lesen von theologischer Fachlektüre Kompetenz zu erwerben. Diesbezüglich liegen Welten zwischen uns.closs hat geschrieben:Auch das ist ein gegenseitiger Vorwurf.Münek hat geschrieben:Es soll Menschen geben, die ernsthaft mitreden wollen, aber sich strikt weigern, Kompetenz zu erwerben.
Zustimmung - das Problem, das Du zu haben scheinst, scheint tief in Dir verankert zu sein.closs hat geschrieben:Das Problem liegt viel tiefer.Münek hat geschrieben:Tja - Du gierst für Dein persönliches Glaubenskonstrukt nach dem TÜV-Stempel.
Oooch - vor Kurzem hast Du mir noch zugestimmt.closs hat geschrieben:Du solltest aber VORHER darüber nachdenken, worauf solche persönlichen Urteile bei Dir beruhen. - Auch hier: Das Problem liegt viel tiefer.Münek hat geschrieben:Damit ist das "sich-selbst-in-die-Tasche-lügen" im Einzelfall gemeint. Habe ich hier im Forum schon etliche Mal kritisieren müssen.
Wie gesagt - am Absolutheitsanspruch der RKK hat sich nichts geändert. Und nach wie vor stellt die katholische Kirche ihre Dogmen NICHT unter einem Irrtumsvorbehalt.closs hat geschrieben:Das ist oberflächlich argumentiert.Münek hat geschrieben:Nein -closs hat geschrieben:Ihr habt den Staffelstab der mittelalterlichen Kirche in puncto "Wahrer der Rechtgläubigkeit" übernommen und seid deren Nachfolger im Geist - nur dass Ihr dies "aufgeklärt" nennt.
1.) Beharrt die katholische Kirche nach wie vor darauf, im Besitz absoluter Wahrheiten zu sein. Sie hat nur nicht mehr die Macht, ihre vermeintlichen Ansprüche durchzusetzen.
2.) Beansprucht die naturalistisch basierte Wissenschaft nicht in der Nachfolge der machtbesessenen katholischen Kirche "Wahrer der Rechtgläubigkeit" zu sein, sondern schließt die Erkenntnis unumstößlicher Wahrheiten ausdrücklich aus.
1) Die RKK baut ihren Wahrheitsanspruch (egal, was ich davon halte) auf einer Setzung auf: "WENN diese Setzung stimmt, DANN beanspruchen wir.
Wissenschaft postuliert - im Gegensatz zur katholischen Kirche - KEINE absoluten Wahrheiten. Das IST der entscheidende Unterschied zwischen Ideologie und Nicht-Ideologie. Inwieweit sie die Existenz göttlicher Wesen berücksichtigen muss, erschließt sich mir nicht. Wie sollte das nach Deiner Meinung gehen? Unterbreite mal einen Vorschlag.closs hat geschrieben:2) Dass ein sich materialistisch verstehender Kritischer Rationalismus (das wäre möglicherweise der richtige Überbegriff) nicht BEANSPRUCHT, die RKK zu beerben, ist ja wohl klar. - Aber seine Vertreter neigen dazu, das Anthropogene dieses Ansatzes ("Was wir nicht falsifizieren können, ist irrelevant") zur weltanschaulichen Maxime zu machen.
Nein - Du hast nicht verstanden, sonst würdest Du die von der "Päpstlichen Bibelkommission" vorgegebene Vorgehensweise der HKM nicht als "NICHT ZIELFÜHREND" in Frage stellen.closs hat geschrieben:Hatten wir das nicht bereits mindestens 5 Mal geklärt? - Du hast nicht verstanden.Münek hat geschrieben:Nach Auffassung der "Päpstlichen Bibelkommission" ist die historisch-kritische Exegese gehalten, ohne Apriori-Annahmen die biblischen Texte in derselben Art und Weise zu interpretieren wie andere Texte der Antike auch.Jetzt wird es aber Zeit für Dich, dem Vatikan eine geharnischte E-Mail zuzusenden, damit das unselige päpstliche Dokument geändert wird.