Für Arianer und Juden ist das Kreuz ein Ärgernis!closs hat geschrieben:Der Mensch kann das nicht, sondern nur Gott. - Und das führt letztlich dazu, dass nur Gott ans Kreuz kann, um diese Aufhebung zu realisieren.
Paulus hat versucht es den Juden in Hebr 7:11-28 zu erklären:
War Jesus also nur ein Mensch?11 Wäre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen - das Volk hat ja darüber gesetzliche Bestimmungen erhalten - , warum musste dann noch ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks eingesetzt und nicht nach der Ordnung Aarons benannt werden?
12 Denn sobald das Priestertum geändert wird, ändert sich notwendig auch das Gesetz.
13 Der nämlich, von dem das gesagt wird, gehört einem anderen Stamm an, von dem keiner jemals am Altar gedient hat;
14 es ist ja bekannt, dass unser Herr aus Juda entsprossen ist; und über Priester aus diesem Stamm hat Mose nichts gesagt.
15 Das ist noch viel offenkundiger, wenn nach dem Vorbild Melchisedeks ein anderer Priester eingesetzt wird,
16 der nicht, wie das Gesetz es fordert, aufgrund leiblicher Abstammung Priester geworden ist, sondern durch die Kraft unzerstörbaren Lebens.
17 Denn es wird bezeugt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
18 Das frühere Gebot wird zwar aufgehoben, weil es schwach und nutzlos war -
19 denn das Gesetz hat nicht zur Vollendung geführt - , eingeführt aber wird eine bessere Hoffnung, durch die wir Gott nahekommen.
20 Und das geschah nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid Priester geworden
21 dieser aber durch einen Eid dessen, der zu ihm sprach: Der Herr hat geschworen und nie wird es ihn reuen: Du bist Priester auf ewig.
22 So ist auch Jesus zum Bürgen eines besseren Bundes geworden.
23 Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben;
24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
25 Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
26 Ein solcher Hohepriester ziemte sich in der Tat für uns: einer, der heilig ist, frei vom Bösen, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
27 einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohepriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
28 Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohepriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist.
Jeder Mensch ist ein Sünder, da ist keiner, der ohne Sünde ist. Aber Jesus war ohne Sünde. Ist er dann doch kein Mensch?
Gott will keine Brand- und Schlachtopfer. Wenn Jesus nur Mensch war, will Gott dann ein Menschenopfer?
Im Kaiserhof zu Peking wurde ein Prügelknabe geschlagen, wenn der junge Kaiser böses getan hat.
Im Christentum lässt sich der König, Kaiser, Hohepriester und Richter schlagen, wenn der Knecht böses getan hat.
Kein Wunder, dass da einige meinen, welche die Barmherzigkeit Gottes und seine Liebe unterschätzen, dies sei ein Ärgernis.
Servus
