Vielleicht hilft Dir zu Deinem Verständnis folgende Erklärung aus WIKI weiter:closs hat geschrieben:Man kann Wissenschaft so definieren, dass sie setzungsfrei ist - aber dann ist HKM keine Wissenschaft. - Beides geht nicht.Pluto hat geschrieben:Dass Wissenschaft setzungsfrei arbeitet ist vielleicht der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Methoden wie die Hermeneutik.
"Die Geschichtswissenschaft ist die methodisch gesicherte Erforschung von Aspekten der menschlichen Vergangenheit bzw. Geschichte auf
der Basis einer kritisch analysierten und interpretierten Überlieferung (Quellen). Die Geschichtswissenschaft zeichnet sich durch eine kriti-
sche Methode aus, das heißt, ihre Voraussetzungen, Methoden, Gedankengänge und Ergebnisse müssen rational diskutierbar bzw. intersub-
jektiv nachprüfbar und zumindest prinzipiell falsifizierbar sein, und man geht stets prüfend und mit dem Bestreben nach weitgehender Objektivität vor (siehe historisch-kritische Methode). Die Grundlage bilden historische Quellen, die im Rahmen einer Recherche gesammelt
und dann nach den Regeln des Faches ausgewertet werden."
Geht Dir jetzt ein Licht auf? :smilie42:
.closs hat geschrieben:Das kann man schon, aber nur in engen sachlichen Grenzen. - Würde man diese einhalten, gäbe es keinen Konflikt zwischen HKM und BergerPluto hat geschrieben:Warum behauptest du andauernd man könne ohne Setzung nicht schlussfolgernd interpretieren?
Dass ist nachweislich falsch. Das Gegenteil ist richtig. Bergers Kritik richtet sich ja gerade dagegen, dass die HKM supranaturalistische göttliche Eingriffe und Wunder NICHT berücksichtigt, d.h. Berger fordert, dass die HKM ihre sachlichen Grenzen überschreitet.