Nein - das war nicht ex cathedra. - Ein Beleg muss nicht gleich Dogma sein.Pluto hat geschrieben:Ein kirchliches Dogma, also?
Aus theologischer Sicht sieht man es unterm Strich folgendermaßen:Pluto hat geschrieben:Sag du uns doch, was Jesus geistig gemeint hat!
Mit der Auferstehung ist das Himmlische Reich dadurch nah, dass hiermit ein Weg gebahnt ist (philosophisch steckt da sehr viel dahinter, aber da müsste man mit Dialektik und Hermeneutik kommen und bei der Genesis anfangen) - das Reich Gottes ist also "inwendig in uns" und beginnt so gesehen irgendwann 33 n.Chr.
Um dies meine zu können, muss man, erstens, die geistigen Hintergründe denken oder spüren können - man muss sozusagen biblisch-ganzheitlich denken können, wozu es Bindung zum Geistigen geben muss. - Genau das lehnt die HKM aber "bauartbedingt" ab - es passt nicht in ihre Methodik.-Dementsprechend anders sind ihre Interpretationen.
Halten wir fest: Selbst Belege durch den obersten Vertreter der RKK sind für Dich KEINE Belege, wenn sie nicht in Dein Bild passen.Münek hat geschrieben:Unterlasse es einfach, Dinge zu behaupten, die Du auf Nachfrage nicht belegen kannst.
Eben.Münek hat geschrieben:Fakt ist, dass sich die historisch-kritische Exegese NICHT mit "transzendenten Dingen" befasst.
Danach wird sie erst gar nicht gefragt, wenn es um Interpretationen geht - Sachbeobachtungen und Beschreibungen derselben, ja - aber doch nicht Interpretationen ins Geistige hinein. - Da besteht anscheinend ein etwas autistoides Selbstbild.Münek hat geschrieben:für die Untersuchung von historischen Ereignissen, wozu selbstverständlich die zentrale Botschaft Jesu an das Volk gehört, ist ausschließlich sie zuständig.
Aber doch nicht, wenn einem die geistigen Instrumente dazu fehlen!!!Münek hat geschrieben:Was Jesus gedacht und gemeint hat, kann seinen vielfältigen Aussagen über das nahe Gekommensein der Gottesherrschaft mit einem hohen Prozentsatz an Sicherheit entnommen werden.
Kann man ja - und da sollen sich dann die Fachleute untereinander kritisieren. - Aber Du wirst doch nicht denken, dass Ratzinger als Papst privat etwas anderes vertritt als die RKK als Ganzes.Münek hat geschrieben:"Gewiss brauche ich nicht eigens zu sagen, dass dieses Buch in keiner Weise ein lehramtlicher Akt ist, sondern einzig Ausdruck mei-
nes PERSÖNLICHEN Suchens "nach dem Angesicht des Herrn" (vgl. Ps 27,8). Es steht daher jedermann frei, mir zu widersprechen."