Was Du als "Kampfwort" bezeichnest, hat etwas damit zu tun, dass "methodisch" nicht immer "ausreichend" heißen muss. - "Methodisches Ergebnis" heißt nicht mehr und nicht weniger, dass ein Ergebnis Folge im Sinne dieser Methodik ist - es heißt NICHT, dass es nur deshalb unanfechtbar ist (in Bezug auf "Realität"), weil es methodisch ist.Pluto hat geschrieben:Wenn du mit "methodisch", systematisch, durchdacht, und logisch meinst, dann ja.
Wenn du aber "methodisch" als reines Kampfwort verwendest, dann sind wir uns keineswegs einig.
Wir haben ja im anderen Thread das Beispiel "Naherwartung": Das Ergebnis "Naherwartung" ist Folge eines methodischen Vorgehens im Sinne der HKM - aber dieses Ergebnis kann vollkommen falsch sein (und ist es aus anderer Sicht auf, die ANDERS methodisch vorgeht).
Weil für mich das Ergebnis für den Patienten im Mittelpunkt steht - trotzdem: Es kann natürlich sein, dass die Wahrnehmung "Ich bin jetzt geheilt" Folge einer Wahrnehmungs-Störung ist (Der Krebskranke im Endstadium, der meint, es gehe ihm gut) - aber das glaube ich eben NICHT bei einer Gruppe von Müttern, die ihre Kinder beobachten - etc. - Hier sehe ich eher umgekehrt die Gefahr, dass die Wissenschaft sagt: "Du bist gar nicht gesund, obwohl Du Dich so wahrnimmst, weil es nach unserer Methodik nicht vorgesehen ist":Pluto hat geschrieben:Warum tust du das dann ständig, in dem du auf das "wahrgenommene" Phänomen einen so hohen Stellenwert legst?
Das ist ok - aber der Wissenschaft muss ebenfalls klar sein, dass es ihr um die ganze Wahrheit lediglich aus der Perspektive methodischen Sehens geht.Pluto hat geschrieben:Der Wissenschaft geht es um die GANZE Wahrheit, dabei ist das "Wahrgenommene" nur ein Datenelement (Input) im Gsamtkontext der Untersuchung.