Nö. Gewissheit ist gesichertes Wissen, nicht Vermutungen die sich auf Hörensagen irgendwelcher Laien berufen.closs hat geschrieben:Das ist "Wissen" - unter "Gewissheit" würde ich eher das persönliche Gefühl des "Es klappt regelmäßig - darauf kann ich vertrauen" verstehen.Pluto hat geschrieben:Gewissheit hat man NUR wenn man die "causa finalis" der Heilung kennt.
Das Problem ist "Es klappt regelmäßig" ist nur die halbe Wahrheit. Warum es klappt, und ob es besser klppt als Zuckerbällchen, kannst du nicht sagen.
Eben.closs hat geschrieben:Gar nichtPluto hat geschrieben:Die Frage bleibt, wie du das feststellen willst?
Auch das kannst du nicht wissen, weshalb es unredlich ist, es zu behaupten.closs hat geschrieben: - es ist eine ontische Aussage mit dem Inhalt, dass das, was "ist", im Zweifelsfall unsere Wahrnehmung dazu toppt.
Geht nicht.closs hat geschrieben:"Universale Vernunft" bedeutet, dass "Vernunft" kein Menschenwerk ist, sondern als Entität "ist".Pluto hat geschrieben:Was sind z.B. "universale Vernunft" und "relativistische Geometrie"?
Die "Vernunft" braucht immer einen Denker, also muss sie in jedem Fall Menschenwerk sein, und kann niemals Entität sein.
Das nennt man aber anders. Darüber hinaus, hat es mit Homöopathie nichts zu tun. HP wirkt weder im gekrümmten Raum noch im euklidischen Raum.closs hat geschrieben:Mit "relativistische Geometrie" habe ich gemeint, dass in Bereichen, in denen Räume gekrümmt sind, bspw. die Dreiecks-Summe nicht mehr 180° sein muss.
Ja und...?closs hat geschrieben:Auch in der Mathematik gibt es Aussagen, nach denen man physikalisch nicht suchen kann.
Mathematik ist die Abstraktion der Wirklichkeit. In der Mathematik gibt es Beweise.
Das reicht bei bloßen Behauptungen aber nicht.closs hat geschrieben:Es gibt Dinge, die gedanklich klar sind, auch wenn sie physikalisch nicht nachweisbar sind.
Ich sprach auch von positiven Aussagen (Die Mutter hat festgstellt, dass...). Genau das ist aber Positivismus.closs hat geschrieben:Nein - "positiv" und "positivistisch" sind zwei Paar Stiefel. - Es geht darum, dass man Ergebnisse auf das beschränkt, was man feststellt.
Das wäre unzureichend. Inzwischen nimmt man den sinnlosen Tod von Menschen in Kauf, weil sie falsch behandelt werden.closs hat geschrieben:Keine Ahnung - vielleicht 50 Jahre, vielleicht ewig.Pluto hat geschrieben:Weshalb es den HP-Befürwortern obliegt, die Wirkung nachzuweisen; etwas was ihnen bisher nicht gelang. Wie lange muss die Welt noch den Atem anhalten?
Der Unglaube an Zeus erfordert ebenfalls nicht, dass man das ganze Universum durchkämmt und ihn am Ende nicht findet. — Es genügt, dass man die von anderen vorgebrachten Behauptungen als unzureichend, unvernünftig, bzw. haltlos bezeichnet.
So ist es auch bei der Unwirksamkeit von HP.
Nein. Deine Aussage erinnert an Antons Beispiel mit den Pilzen und den Mond. Deshalb verwerfe ich deine Aussage, weil der Mensch keine Kausalität feststellen kann. Deshalb kann es sich bestenfalls um eine Vermutung handeln.closs hat geschrieben:Moment: "Bessere Heilungs-Ergebnisse" sind leicht feststellbar
Welche Phänomene darf man nicht in Abrede stellen?closs hat geschrieben:Laut Sven lassen sich die Phänomene quantitativ und qualitativ lückenlos durch Anekdoten, Placebo-Wirkungen, etc. erklären - soll mit recht sein, solange die Phänomene selbst nicht in Abrede gestellt werden.
Die Wirkung von HP gleicht der Verabreichung von Zuckerbällchen.
- Vor einer OP hat ein Kind eine ganze Flasche voll Globuli eingenommen. Die total aufgelöste Mutter fragte daraufhin den Arzt was zu tun sei. Der Arzt atwortete geistesgegenwärtig: "Heute nichts Süßes mehr!" (Eckart von Hirschhausen)