Pluto hat geschrieben:Nein das ist es keineswegs
Doch - das kann ich wirklich beurteilen, konnte nur die tatsächlichen Beispiele nicht mehr wiedergeben.
Pluto hat geschrieben:bringe ein reales Beispiel, wo die Pharmakologie ihre Methoden nicht anwenden kann!
Das Beispiel "Aurum D100 var. b" IST ein reales Beispiel. - Und jetzt meine Frage: Wie würde die Pharmakologie so etwas validieren?
Pluto hat geschrieben:Erwiesenermaßen, steht die wissenschaftliche Methode auf dem obersten Rang, herauszufinden was in der Welt ist, weil sie im Vergleich mit allen anderen Methoden so erfolgreich ist.
De facto würde ich in Bezug auf die Masse der Anwendungs-Möglichkeiten der WIssenschaft zustimmen - trotzdem ist es ein riesiger Zirkelschluss.
Pluto hat geschrieben: Ich hinterfrage die Dummheit der Homöopathie-Anhänger.
Das heisst: Du überspringst das eigentliche Problem und löst es damit für Dich - auf dieser sicheren Basis kannst Du dann die Dummheit der Homöopathie-Anhänger hinterfragen. - Das ist zu wenig.
Pluto hat geschrieben:Wessen Feld ist es dann?
Das (mögliche) Feld nicht-pharmalogischer Wirkungs-Mechanismen.
Pluto hat geschrieben:Welche Methoden sind denn besser?
Darum geht es nicht - die Frage lautet: Welche Methoden sind wo anwendbar?
Pluto hat geschrieben:1.) Sie tappen vollkommen im Dunkeln über die Ursachen.
2.) Sie behaupten Theorien zu haben. Wenn man genau hinschaut haben sie nur lauwarme Luft.
3.) Auf "vorher/nachher" ist kein Verlass, weil keine Kausalität feststellbar ist.
Sie wissen in der Tat nicht genau, WIE es funktioniert - aber sie glauben zu wissen, DASS es funktioniert.
Das Argument der nicht nachweisbaren Kausalität zählt insofern nicht, dass das Phänomen aus ihrer Sicht eine klare Sprache spricht - mit anderen Worten: Wenn man jahrelang praktiziert und verlässliche Erfahrungs-Werte hat, ist es das, was vor allem für den Patienten zählt ("erst krank - dann gesund").
Nun kann man in der Tat einwenden, dies seien nur Placebo-Effekte - möglich. - Nur heißt dies dann auch, dass die nicht erfolgreicheren und manchmal weniger erfolgreichen "normalen" Ärzte auch nicht mehr zu bieten haben. - Dann müsste man daraus schließen, dass zu viele pharmakologische Mittel verordnet werden, da der Mensch auch ohne diese gesund werden würde.
Wir haben also zwei Möglichkeiten:
1) HP wirkt und steht in Konkurrenz mit Wirkungen pharmakologischer Ärzte - manchmal hat man die Nase vorne, manchmal nicht.
2) HP wirkt über Placebo-Effekt hinaus NICHT - dann können sich die pharmakologischen Ärzte in den Fällen (und das sind viele), in denen der HP-Arzt gleich gute oder bessere ERgebnisse hat, ihre Verschreibungen sparen.
Für mich ist die Antwort offen - aber mehr als diese beiden Antworten gibt es nicht: Entweder 1) oder 2).
Pluto hat geschrieben:Du irrst, denn die wissenschaftliche Methode ist die einzig Funktionierende.
Als Nachweis-Instrument - ja. - Aber ich spreche vom Ergebnis, also vom Phänomen.
Pluto hat geschrieben:Das ist nicht notwendig, bzw belege deine Behauptung!
Wenn Präparate typ-abhängig wirken, müssen zum Zeitpunkt eines Tests (Vergleichsgruppe) die identischen Typen identifiziert sein - also alle müssen aufwändige Checks durchlaufen haben. - Das ist extrem schwierig und wird nur von wenigen Spezialisten gekonnt - eine "normaler" Arzt kann das nicht.
Pluto hat geschrieben:Ehrlich gesagt, wundere ich mich schon sehr lange, warum die HP-Anhänger dies nicht längst getan haben.
Dieser Vorwurf trifft eigentlich mehr den "normalen" Wissenschafts-Betrieb.
Pluto hat geschrieben:Ich habe eine Vermutung: Sie machen es nicht, vor Angst, es könnte ein Schuss in den Ofen sein.
Ganz sicher nicht. - Denn sie orientieren sich am Phänomen ("Was ist das Ergebnis?") - wie dieses Phänomen im Einzelfall wissenschaftlich begründbar ist, wissen sie oft selber nicht - und es interessiert sie auch nicht vorrangig - denn sie haben doch ihre Ergebnisse, die sie bestätigen, auf der richtigen Spur zu sein. - Und ganz nebenbei: Die Tests, die ich mir ausmalen kann, wären sehr, sehr teuer: Wer soll das bezahlen? - Sicherlich nicht die übermächtigen Pharma-Unternehmen, die das Geld hätten, aber bestimmt kein Interesse haben, ihre David-Konkurrenz zu unterstützen. Das ist auch nicht ihre Aufgabe.