Mimi hat geschrieben:
Für mich gilt auch nicht in jedem Falle der Spruch „Wer heilt hat recht“.
Diese Meinung kann man natürlich haben, aber sie ist nicht christlich. Jesus lehrte "an den Früchten kann man sie erkennen", und eine Heilung ist nun mal eine gute Frucht.
Wobei durchaus die ganze Situation betrachtet werden muss; ein Symptom heilen, dafür aber hundert schlimme Nebenwirkungen ist keine "gute Frucht", zum Beispiel. Oder eine Heilung die gelingt, aber auf Kosten eines andern Menschen, ist auch keine "gute Frucht".
Bei Homöopathie sehe ich allerdings nichts, das bedenklich sein könnte.
Mit „Geistigkeiten“ deren Identität ich nicht erkennen kann, möchte ich mich nicht mehr so ohne Weiteres abgeben.
Erkennen können kann man schon, man muss sie halt prüfen. "prüfet alles, behaltet das Gute" - sagt auch die Bibel.
Üble Früchte von Homöopathie kann ich nicht erkennen. Sogar deren grösste Kritiker räumen ein, dass im schlimmsten Fall einfach Nichts passiert.
Auf rein wissenschaftlichem Gebiet gibt es aber bis heute kaum stichhaltige Erklärungen.
Was ja für die Beurteilung der Geister keine Rolle spielen kann, inwiefern Wissenschaft etwas zum Thema zu sagen hat oder nicht.
Es sei denn, man zieht den „Placebo-Effekt“ hinzu, welchen ich allerdings nur in sehr beschränktem Maße gelten lassen kann.
Placebo ist Glaube, und der Glaube kann Berge versetzen, laut Jesus. Und nein, er meinte nicht nur beschränkt kleine Berge. Ganz und gar nicht.
Aus religiöser Sicht: Wem nutzt es?
nun, der gesunden Person, in erster Linie.
Mag sein, dass die Homöopathin daran noch was verdient. Solange es sich im branchenüblichen Rahmen bewegt, ist das in Ordnung.
Meine schnelle Genesung festigte damals nicht das Band zu Jesus sondern förderte das
Abdriften und die Neugier an allerlei Phänomenen, Bachblüten, Steine, Tarot, I-Ging uvm.., deren dahinterstehenden „Geisteskräfte“ mir sehr gegenteilige Aussagen servierten, meist durch Personen, die sich ernsthaft, in bester Gesinnung damit befassten. Kurz: Mein Leben wurde noch etwas „desaströser“.
Das ist nun lange Zeit her und Schnee von gestern.
Welche Aussagen wurden dir denn serviert? Und wie kannst du sicher sein, dass die Phänomene das Problem waren und nicht etwa die verzerrte Wahrnehmung, die aufgrund deiner wie du sagst desaströsen Lebenssituation entstand?
grüsse, barbara