Vielleicht würde es ja schon ein wenig helfen, mit etwas mehr "kindlichem Gemüt" an die Dinge heran zu gehen und das Streben nach dem absoluten Optimum von da aus zu relativieren; erkennen, dass das Glück nicht in den Dingen selbst liegt, sondern dem Umgang damit.Pluto hat geschrieben:Richtig. Und auch das ist das Ergebnis des Drangs nach mehr Wohlbefinden.Sola hat geschrieben:Es ist halt immer ein gutes Gefühl, das"Optimum" zu haben und nicht nur das "Zweitbeste".
Sonst kann es leicht dazu führen, dass man sich auf nichts richtig einlässt, nichts richtig "auskosten" kann, solange es vielleicht doch noch etwas besseres gibt. So wie manche Menschen im Restaurant sich den Genuss am Essen dadurch vermiesen, dass sie ständig auf den Teller des Nachbarn schauen und sich fragen, ob das nicht evtl doch die bessere Wahl gewesen wäre.
Oder sie wollen sichständig alle Möglichkeiten offen halten, für den Fall, dass sich später herausstellen sollte, dass die andere Option vielleicht doch ein wenig besser gewesen wäre - und "verhungern" dann (in Unzufriedenheit) wie Buridans Esel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Buridans_Esel