hallo @Agent Scullie, @Halmann, und @Pluto
eine faszinierende Vorstellung: Du bewegst und steuerst ein Schiff, ein Auto, ein Flugzeug, welches die Energie, die es dazu benötigt, quasi selbst erzeugt.
Ich weiß, dass ist streng genommen noch kein "Perpeduum mobile", es kommt dem aber sehr nahe.
Als ich begann, mich unter anderem mit eben jener "relativistischen Masse", also auch genannt dynamische Masse (was man ja auch nicht sagen darf), sowie der Lorentzkontraktion der Länge sowie der Zeitdilatation auseinander zu setzen, fiel mir auf, dass hier zumindest aus meiner Sicht die Masse (eigentlich das Inertialsystem selbst) mittels seiner Bewegung allein durch die Bewegung "Energie erzeugt", die sie nicht besitzt, solange sie ruht, sich also nicht bewegt. Das heißt, in dem Moment, wo ich mich bewege, egal wie, wird mir Energie zuteil, die ich im Ruhezustand nicht habe im Sinne des Lorentzfaktors (m c³ / √ (c²-v²)) - m c² oder allgemein bekannter, für mich aber komplizierter klingend (m c²/ √ 1 - (v/c)²) - m c².
Nun, Agent Scullie wird Wert darauf legen - verstehe ich - dass dies aber nur die "kinetische Energie" sei. Diese Energie also keinesfalls der derart bewegten Masse direkt zur Verfügung steht. Ich aber meine, dass hier "Münchhausen" mitspielt, also jener Baron, der sich selbst am Schopf aus dem Sumpf zieht (auch eine Art Perpeduum mobile

). Soll heißen, die Masse ist durchaus in der Lage, diese kinetische Energie, die sie durch die Bewegung erzeugt, auch selbst zu nutzen, im Gegensatz zur Deutung von Newton, wie hier lediglich potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt wird. Meiner Meinung nach führt hier jene kinetische Energie zu einem unmittelbaren Anwachsen zugleich auch der potentiellen Energie, ausgedrückt nun mal durch m c². So muss der entsprechende Energiezuwachs lauten m c² + m´c² entspricht demzufolge m c³ / √ (c²-v²), wobei ihr hier ja noch den Impuls hinzurechnet und letztlich dann eine Gesamtenergie von E² = p² c² + m² c^4 herauskommt....
Wie auch immer. Wenn ich Agent Scullie richtig verstanden habe, so meint er, dass sich die potentielle Energie der Masse des Inertialsystems, welches sich mit < c bewegt zwar nicht verändert, sich dies aber in der kinetischen Energie auswirken würde. Somit wird hier dann auch der Begriff der relativistischen Masse, sprich dynamischen Masse eigentlich überflüssig, wenngleich man letztes Jahrhundert fleißig damit gerechnet hat, so auch ich, weil ich es nicht anders gelernt habe, und dem Otto-Normal-"Physiker" eben kein Agent Scullie von heute gegenüber saß, der behauptet, dass es keine relativistische Masse gibt.
Ich frage mich da schon, warum hat man dann diesen Begriff überhaupt geschaffen, wenn es ihn nicht wirklich gibt.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass es diese schon gibt, sie aber nicht wirklich in Erscheinung tritt, sondern nur wie bei einem Hologramm zwar generiert wird, nicht aber eine eigene Ruhemasse besitzt, genauso wenig, wie das Photon. Eine Masse also, die zwar existent ist, aber eigentlich nur als eine Addition von Photonenmasse verstanden werden darf; Immerhin wissen wir, dass der mit knapp 260.000 km/s Reisende aufgrund des Lorentzfaktors zwar eine doppelte Masse haben müsste, sie aber eben doch nicht hat, sehr wohl aber eine entsprechende Energie, die dann als relativistische "kinetische Energie" bezeichnet wird. So zusagen ein Kunstgriff, denn relativistische Masse ist nicht nachweisbar, sehr wohl aber die entsprechende Energie.
Dieser Umstand brachte mich auf die Idee, dass wir alle in uns eine Art Masse mit uns führen, die sich aber nicht wirklich auf der Waage niederschlägt und somit auch nicht direkt nachgewiesen werden kann. Eine Masse also, die existent aber nicht greifbar ist = eine virtuelle Masse, eine Scheinmasse, eine "holographische Masse"; sie ist weder körperlich, noch ist sie von reiner Wellennatur, jedenfalls nicht im Rahmen unseres bisherigen Verständnisses von Masse.
Diese Masse, die keine ist hat aber die Funktion, an Stelle der existentiellen Masse zum Teil deren "Aufgabe" zu übernehmen, mit anderen Worten, die eigentliche "Ruhemasse" verbraucht weniger Energie, weil diese Arbeit von jener virtuellen Masse verrichtet wird. Und diese virtuellen Masse nimmt Energie auf und gibt sie laufend auch wieder frei, während die Ruhemasse quasi "in Ruhe" sein Ding weiter machen kann.
So entsteht der Effekt, dass die Ruhemasse, die sich mit knapp 260.000 km/s bewegt, nur deshalb nur um die Hälfte gealtert ist, gegenüber der normalen unbewegten Ruhemasse, weil hier die virtuelle Masse, jene Scheinmasse an Stelle der Ruhemasse "gealtert" ist und dabei verbraucht wurde.
Fakt ist, jene Energie (m c²/ √ 1 - (v/c)²) - m c² existiert "in der Ruhemasse" tatsächlich nur zwischen dem Zeitraum der Beschleunigung und dem Zeitraum der Abbremsung. Das Dasein dieser virtuellen Masse und relativistischen Energie wird also nach dieser Zeitspanne "ausgehaucht".
Nach meiner Idee entnimmt das Inertialsystem diese Energie eben jener kinetischen Energie, mit der es sich durch den Raum bewegt. Die Energie wäre demnach so gesehen doppelt vorhanden. Ich nenne sie die Strahlungsenergie, die dem Wert nach der Gravitationsenergie entspricht und somit zugleich auch der kinetischen Energie. Ich spreche hier grundsätzlich von drei gleich großen Teilen, wobei der dritte Teil quasi ein "durchlaufender Posten" ist, jene Strahlungsenergie. Die dazu gehörige Masse wäre demnach eine Art Photonenmasse, die aber für eine Zeit durchaus in Wechselwirkung mit der Ruhemasse tritt, und diese zur Energieabsorption und Energieemission veranlasst.
Der dafür wiederum zugrunde liegende Gedanke beinhaltet, dass es eigentlich nicht wirklich eine "Ruhemasse" gibt, sondern jegliche Masse besteht aus virtueller oder aus relativistischer, also aus dynamischer Masse. Denn jegliche Masse, die in sich ruht, würde nach meiner Erkenntnis augenblicklich zerfallen, demnach nicht mehr existent sein. Sie kann also nur existieren, wenn an ihrer Stelle eine andere Masse, sprich dynamische masse oder auch Photonenmasse mit exakt dem gleichen Energiegehalt wie der der Ruhemasse ständig auf- und abgebaut wird und an Stelle der Ruhemasse durch die in allen Massen wirkende Expansion des Universums an das expandierende Universum abgegeben wird.
Es wird erkennbar und somit auch logisch, wenn diese Ruhemasse sich nun auch noch bewegt, dass sie dann den Zeitraum von Absorption und Emission der Energie verzögert und somit "älter" werden kann, respektive gar nicht altert, oder weniger altert. Vereinfacht ausgedrückt, ein auf der Erde ruhender Körper gibt während seiner Bewegungslosigkeit mehr Energie an das expandierende Universum ab, als ein bewegter Körper. Dabei ist auch hier der Unterschied von der relativen Dichte des Mediums abhängig, je geringer die Dichte des Mediums ist, desto länger ist die Lebenszeit der darin gespeicherten Energie.
Die so genannte Planckleistung beinhaltet eben jenen Aspekt, dass die Energie m c² tatsächlich je nach Dichte des Mediums in unterschiedlicher Zeit abgegeben wird, aber stets die gleiche Leistung hat, also c ^5/G = 3,64*10^52 Watt. Das Universum erbringt heute die gleiche Leistung wie zu Anfang.
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