piscator hat geschrieben:Was mich am Wochenende schockiert hat, war die Aussage zweier Schwägerinnen, das sie seit Monaten abends nicht mehr Jogging machen, da sie sich zunehmend belästigt und beobachtet fühlen.
Sehen sie dazu gut genug aus?
piscator hat geschrieben:Es ist nicht so, das dies hier schwäbische Dörfer und Kleinstädte sind, in denen auch ausländische Mitbürger wohnen, nein, es sind türkische oder bulgarische Enklaven, was dazu führt, dass die Einheimischen wegziehen, sofern sie sich das leisten können.
Das kann ich im Einzelfall nicht beurteilen. - Es klingt so, als sei in der Nähe ein großer Arbeitgeber für Billiglohn-Jobs - da kann es natürlich schon mal zu Häufungen kommen.
piscator hat geschrieben:Ich warte nur noch darauf, dass irgendeine linksgrüne Krampfhenne erklärt, dass Drogendealer und Einbrecherbanden auf ihre spezielle Art auch Leistungsträger sind, was man unbedingt respektieren muss.
Als satirische Bemerkung finde ich Deinen Spruch gelungen - aber das führt in ein ganz anderes Thema, das eigentlich nichts mit "Verfremdung durch Migration", sondern mit "Veränderung einer Gesellschaft" zu tun hat.
Um es überm Daumen zu formulieren:
Eine Generation, die noch im Krieg war, froh ist, überlebt zu haben, weiß, was Hunger ist und sich über EINE Party pro Jahr freut (aber dann um so mehr), weil für mehr weder Geld noch Zeit da ist, formt eine andere Gesellschaft als eine Generation, die gewohnt ist, mindestens einmal pro Jahr in den Urlaub zu fahren, Selbstverwirklichung über Überleben zu setzen und es sich nicht vorstellen kann, ohne TV, Mobile, Internet, PC und Wohnung mit warmen Wasser zu leben.