Natürlich. M.a.W. dein Glaube ist, dass es irgendwann noch belegt werden kann.CoolLesterSmooth hat geschrieben:Zwischen der ersten Vermutung von Gravitationswellen und der ersten Beobachtung vergingen etwa 120 Jahre. Wie lange man benötigt, um etwas zu belegen ist irrelevant.Roland hat geschrieben: Es ist halt auch nach 150 Jahren Forschung bisher nicht gelungen zu belegen, dass Leben aus Nichtleben entstehen kann.
Denn wer bei "Unerklärtheit" auch nach 150 Jahren die Möglichkeit von "Unerklärbarkeit" von vornherein ausschließt, der formuliert einen Glaubenssatz.
So hat eben jeder seinen Glauben…
Richtig! Sagt doch keiner, dass das schlimm sei.CoolLesterSmooth hat geschrieben: Davon einmal abgesehen finde ich es aber überhaupt nicht schlimm, einfach zuzugeben, dass wir bestimmte Dinge einfach nicht wissen. Wir haben Hypothesen, was die angeht allerdings auch keinen Konsens und bisher war es noch nicht möglich, überzeugende Belege zu finden. Punkt.
Ist doch völlig normal. Wenn jemand etwas behauptet und es nicht belegen kann, dann kann das durchaus die Plausibilität einer alternativen Hypothese erhöhen. Wo siehst du da ein Problem?CoolLesterSmooth hat geschrieben: Problematisch ist es meiner Meinung jedoch wenn man aus diesem Fehlen von Belegen eine erhöhte Plausibilität (falls dir dieser Begriff besser passt) oder noch schlimmer eine Bestätigung einer alternativen Hypothese ableitet.
"Beweise" für Schöpfung gibt es genausowenig, wie es "Beweise" für einen geistlosen, ungesteuerten Entstehungsprozess gibt. Aber natürlich gibt es "Design-Indizien", also Hinweise in der Natur, die auf intelligente Planung deuten.CoolLesterSmooth hat geschrieben: Leider scheint dies im Fall der Schöpfungsgeschichte aber die bevorzugte Vorgehensweise zu sein, denn Beweise für die Schöpfung sucht man abseits der Bibel und anderen heiligen Schriften vergebens und diese sind in dieser Hinsicht als Quelle unbrauchbar, so lange nicht belegt wurde, dass es sich dabei nicht um von Menschen erdachte Fiktion handelt.
Und es ist außerdem belegt, dass Jesus Christus keine von Menschen erdachte Fiktion ist.