Ja - Konsens gibt es keinen. - Ich dachte jetzt mehr an die Betroffenen.Anton B. hat geschrieben: Homöopathie ist weder wissenschaftlich noch sonstwie (gesellschaftlicher Konsens?) nachgewiesen.
So ist es. - Allein die Feststellung, dass das eine ganz andere Frage ist, bringt viel.Anton B. hat geschrieben:Das sie trotzdem möglicherweise funktionieren mag, was in der Zukunft wissenschaftlich erkannt werden kann, oder funktionieren mag, ohne dass dies jemals wissenschaftlich begründet und nachgewiesen werden kann, ist noch eine ganz andere Frage.
Wir werden jetzt nicht nochmal anfangen. - "Nachweis" heißt u.a. randomisierte Studien, die es aber bei H. nur sehr schwer (wenn überhaupt) geben kann, weil die Medikamentengabe variabel ist je nach Individuum - ergo: Testgruppen-Zusammenstellung so gut wie unmöglich. - Da kommt man halt nicht weiter.sven23 hat geschrieben: wenn es eine Wirkung gäbe, könnte man sie auch nachweisen.
Mein "Problem" bei der Sache ist, dass hier Nachweis und Wirkung so weit auseinander klaffen. - Das einfach pauschal mit Placebo abzutun, ist mir zu einfach.
Das tun doch homöopathische Ärzte und deren Patienten - sprecht doch mal mit denen. - Ich kann hier nur Widerstand gegen System-Monopolismus leisten.sven23 hat geschrieben:Wer etwas behauptet, sollte es auch belegen können. Punkt.
Ich habe mal eine Karikatur gesehen, bei der Newton an der Zimmerdecke rumgelaufen ist und in dem Moment runtergefallen ist, als ihm die Gesetze der Gravitation klar wurden.Zeus hat geschrieben:Auch ich bestreite die Wirkung der Homöopathie, denn, um von einer Wirkung, welche implizit einen kausalen Zusammenhang zwischen dem angeblichen Ergebnis - also der Heilung - und und der Einnahme von dem homöopathischen "Medikament" voraussetzt, sprechen zu können, müsste zunächst einmal der kausale Zusammenhang bewiesen werden.
In anderen Worten (und eigentlich geht es hier gar nicht um Homöopathie, sondern was ganz anderes): Realität verhält sich nicht nach dem Erkenntnisstand des Menschen, sondern ist unabhängig davon.