Die von Gott inspirierte Bibel

Rund um Bibel und Glaube
Salome23
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#1 Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von Salome23 » Fr 23. Aug 2013, 00:20

Rembremerding hat geschrieben: Ich erlaube mir einen kleinen Diskussionsbeitrag beizusteuern.

Natürlich ist das Buch Ijob, wie die gesamte Hl. Schrift, von Gott inspiriert.
Ich erlaube mir, mal kurz OT zu werden:
Warum ist dies für dich natürlich(natürlich= selbstverständlich?)?
Ist dies nicht mehr oder weniger Glaubensansicht?
Was macht Christen so sicher, dass der Inhalt der Bibel von Gott inspiriert ist und vor allem, was davon ist von Gott inspiriert und was Menschendenken?

closs
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#2 Re: Das Buch Hiob- Geschichte oder Legende?

Beitrag von closs » Fr 23. Aug 2013, 06:53

Salome23 hat geschrieben:Was macht Christen so sicher, dass der Inhalt der Bibel von Gott inspiriert ist
Ich bin zwar auch Christ, kann Dir das aber recht "unchristlich" erklären:

Das Postulat, die Bibel sei unmittelbar von Gott inspiriert (so als habe der Heilige Geist gleichsam die Feder der verschiedenen Schreiber geführt), dient der (trügerischen) Sicherheit der Leser/Christen. - Man setzt das Bibelwort so wie ein Mathematiker das kleine 1x1, um nicht zu viele Variable zu haben. - Vollkommen übersehen werden dabei Umstände, die mit Quellenlage, Überlieferung, Fehlübersetzungen und Fehlinterpretationen zu tun haben.

Aus meiner Sicht dagegen ist der Bibel-Text "gottgewollt" - liegt uns also so vor, wie es Gott will. - Warum? Damit der Mensch auch am Bibeltext lernt, Gutes von Bösem zu unterscheiden. - Solche Ansätze sind offiziell-christlicherseits unerwünscht, weil sie Sicherheit nehmen - denn man kann mit solchen Ansätzen die Wahrheit nicht beruhigt schwarz auf weiß nach Hause tragen. - Letztlich läuft es drauf raus, ob der der Heilige Geist über dem Wort oder das Wort über dem Heiligen Geist steht.

Ist jetzt das Buch Hiob von Gott inspiriert oder nicht? - Natürlich ist es das - aber nicht in der Art, wie Menschen es gerne zu ihren Gunsten interpretieren.

Martinus
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#3 Re: Das Buch Hiob- Geschichte oder Legende?

Beitrag von Martinus » Fr 23. Aug 2013, 07:53

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Was macht Christen so sicher, dass der Inhalt der Bibel von Gott inspiriert ist

Aus meiner Sicht dagegen ist der Bibel-Text "gottgewollt" - liegt uns also so vor, wie es Gott will. -

Ich habe einen Vorgesetzten, sein Arbeitsweise: Nicht besser machen, nur anders machen. Kennt ihr das auch?
Angelas Zeugen wissen was!

closs
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#4 Re: Das Buch Hiob- Geschichte oder Legende?

Beitrag von closs » Fr 23. Aug 2013, 08:01

Martinus hat geschrieben: Nicht besser machen, nur anders machen.
Das muss kein Widerspruch sein. - Im übrigen: Das Wort "anders" nimmt Bezug auf etwas - anders als WAS? - Wenn man das Wort nur MIT dem Heiligen Geist liest, könnte das anders UND besser sein als das stiere Ablesen des Worts.

Rembremerding
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#5 Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von Rembremerding » Fr 23. Aug 2013, 09:42

aus einem anderen Thread:

Salome23 hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Ich erlaube mir einen kleinen Diskussionsbeitrag beizusteuern.

Natürlich ist das Buch Ijob, wie die gesamte Hl. Schrift, von Gott inspiriert.
Ich erlaube mir, mal kurz OT zu werden:
Warum ist dies für dich natürlich(natürlich= selbstverständlich?)?
Ist dies nicht mehr oder weniger Glaubensansicht?
Was macht Christen so sicher, dass der Inhalt der Bibel von Gott inspiriert ist und vor allem, was davon ist von Gott inspiriert und was Menschendenken?


Hallo Salome, :)
es gibt keine "Glaubensansicht", es gibt nur die eine Wahrheit.
Das hört sich ziemlich ausschließlich und radikal an, was es auch ist, denn Jesus war/ist radikal.
Für mich ist die von Gott inspirierte Bibel so selbstverständlich, weil ich die Wahrheiten der Bibel konkret erfahren habe. Letztendlich läuft Christsein immer auf die persönliche Erfahrung hinaus. Wenn da steht: ..."ich bin bei euch alle Tage" und ich merke, dass ich gerade am tiefsten Punkt eine Ruhe und Zufriedenheit erfahre, die mich stärkt, dann weiß ich, dass dies nicht von mir, sondern nur von Gott kommen kann.

Wie sind die Bibeltexte nun entstanden?
Gott erwählte sich von Anfang an Menschen, durch deren Mitwirkung und ihr Ja dazu er mittels des Hl. Geists seine Botschaften, seinen Liebesbrief an den Menschen, aufschreiben ließ. Die Idee und der Inhalt der Botschaft ist von Gott inspiriert, die Form der Niederschrift, z.B. das literarische Genre ist dem Lebensumfeld, der Prägung und der Bildung des Schreibers entnommen.
Diese Tatsache muss bei der Interpretation der Bibel unbedingt beachtet werden, sonst gerät man schnell in den Biblizismus!
Zur Interpretation der Bibel ist derselbe "Informationsträger" notwendig, der schon bei ihrer Niederschrift tätig war: der Hl. Geist.

@closs
"gottgewollt" klingt mir zu schwammig. Die Frage Hl. Geist über dem Wort oder Wort über den Hl. Geist stellt sich mir nicht. Beides ist im Idealfall identisch: Das Wort ist vom Hl. Geist inspiriert, der Hl. Geist erklärt das Wort und filtert so menschliches Denken des Schreibers (und hoffentlich auch mein eigenes) heraus.

Aber schlussendlich ist die Bibel nur eine der Gnadengaben Gottes. Ich will ein Bild verwenden:
Angenommen jemand ist in München und hat große Sehnsucht nach seinem geliebten Partner in Wien. Er geht zum Bahnhof, studiert den Fahrplan, das Kursbuch und sucht sich die schnellste und direkteste Verbindung nach Wien heraus, um dann in den nächsten Zug nach Wien auch einzusteigen.
Manche Christen machen den Fehler, dass sie am Bahnhof verweilen, das Kursbuch durchlesen, ebenso alle Fußnoten und Symbolerklärungen, sich weitere, anderssprachige Kursbücher besorgen, auch Studienbücher von Menschen, die das Kursbuch vor ihnen auch schon ein Leben lang studiert haben, dann noch Erläuterungen zu den verwendeten Symbolen und und und, eben alles was die Sehnsucht vergessen lässt. Derweil fährt draußen am Bahnsteig ein Zug nach dem anderen nach Wien ab.
Das Kursbuch, die Bibel, muss persönlich erfahren werden, damit die Sehnsucht gestillt und erfüllt wird.

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closs
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#6 Re: Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von closs » Fr 23. Aug 2013, 10:40

Rembremerding hat geschrieben:Die Frage Hl. Geist über dem Wort oder Wort über den Hl. Geist stellt sich mir nicht. Beides ist im Idealfall identisch
Ja - das ist der Idealfall. - Meine Bedenken kommen daher, dass es geradezu unter Christen üblich ist, unter dem Vorwand des wörtlich wahren Wort Gottes Aberglauben gegen den Heiligen Geist vom Stapel zu lassen. - Deshalb die zurückhaltende Formulierung "gottgewollt", um das Vetorecht Gottes über Missbrauch des Wortes hervortreten zu lassen.

Rembremerding hat geschrieben:Gott erwählte sich von Anfang an Menschen, durch deren Mitwirkung und ihr Ja dazu er mittels des Hl. Geists seine Botschaften, seinen Liebesbrief an den Menschen, aufschreiben ließ.
Das klingt so, als seien sich die Textverfasser dieser Rolle bewusst gewesen - das schließe ich aus.

Ich habe nach einem Lese-Durchlauf von AT und NT mir im zweiten Durchgang ab 1.Mose jeden Satz vorgenommen und kann sagen, dass (mindestens bis zu den Psalmen - weiter bin ich noch nicht) a)Gottes Wahrheit überall herauslesbar ist, aber b) sehr deutlich wird, dass diese Wahrheit von den Textverfassern (fast schon in der Regel) NICHT verstanden wurden, sondern im Sinne ihrer volksgöttischen Lebensrealität verarbeitet wurden. - Insofern muss man unterscheiden, ob man AT-Texte in der Vogelschau oder aus der Zeit liest - zwei komplett unterschiedliche Sachen.

Rembremerding hat geschrieben:Das Kursbuch, die Bibel, muss persönlich erfahren werden, damit die Sehnsucht gestillt und erfüllt wird.
Ja - aber das ist so wie bei der Bank: Kredit bekommt man nur, wenn man nachweisen kann, dass man es nicht braucht - konkret: Die BIbel ist ein Wahrheitsschatz ohne Ende, NACHDEM man die geistigen Grundlagen dazu schon hat, also den Gott über der Bibel verstanden hat. Sich als geistiges Vakuum aus der Lektüre selbst Geistfülle zu schaffen, schlägt fehl.

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Magdalena61
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#7 Re: Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von Magdalena61 » Fr 23. Aug 2013, 11:32

Rembremerding hat geschrieben:aus einem anderen Thread:
Danke. :)
Die Beiträge zum Thema: "Inspiration der Bibel" aus dem Hiob-Thread sind jetzt auch hier.---

closs hat geschrieben:Aus meiner Sicht dagegen ist der Bibel-Text "gottgewollt" - liegt uns also so vor, wie es Gott will.
*zustimm* Das bezieht sich auf den Inhalt an sich, aber nicht auf Abschreib- und Übersetzungsfehler.
Solche Ansätze sind offiziell-christlicherseits unerwünscht, weil sie Sicherheit nehmen - denn man kann mit solchen Ansätzen die Wahrheit nicht beruhigt schwarz auf weiß nach Hause tragen.
Kommt drauf an, welche "offiziellen Christen" du jetzt im Auge hast.
Es gibt verschiedene Herangehensweisen an die Bibel, speziell einige Bücher des AT betreffend, und jede davon hat eine Menge Fans.
Letztlich läuft es drauf raus, ob der der Heilige Geist über dem Wort oder das Wort über dem Heiligen Geist steht.
Das ist ein schwieriges Kapitel.
Bereits im Judentum gab es verschiedene Strömungen, die einem unterschiedlichen Verständnis der Schriften entsprangen.
Auch die Konrinther und die Galater "hatten" den "Heiligen Geist", aber Paulus hatte einiges zu beanstanden.

Wenn jemand heute für sich in Anspruch nimmt, "mehr" Geist zu haben als andere Christen, mit deren Lehre er nicht einverstanden ist; dann sehe ich das sehr kritisch. Denn letztlich liest doch jeder, der sich daran macht, das Wort zu studieren, die Bibel durch seine ganz persönliche "Brille". Sein Verständnis ist leider, wie der ganze fleischliche Mensch, unter die Sünde versklavt und geprägt durch die ethischen Normen der jeweiligen Kultur, in welcher der Mensch lebt. Es ist nicht unbedingt ein zuverlässiger Indikator für "richtig" und "falsch".
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Rembremerding
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#8 Re: Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von Rembremerding » Fr 23. Aug 2013, 11:52

closs hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Gott erwählte sich von Anfang an Menschen, durch deren Mitwirkung und ihr Ja dazu er mittels des Hl. Geists seine Botschaften, seinen Liebesbrief an den Menschen, aufschreiben ließ.
Das klingt so, als seien sich die Textverfasser dieser Rolle bewusst gewesen - das schließe ich aus.

Ich habe nach einem Lese-Durchlauf von AT und NT mir im zweiten Durchgang ab 1.Mose jeden Satz vorgenommen und kann sagen, dass (mindestens bis zu den Psalmen - weiter bin ich noch nicht) a)Gottes Wahrheit überall herauslesbar ist, aber b) sehr deutlich wird, dass diese Wahrheit von den Textverfassern (fast schon in der Regel) NICHT verstanden wurden, sondern im Sinne ihrer volksgöttischen Lebensrealität verarbeitet wurden. - Insofern muss man unterscheiden, ob man AT-Texte in der Vogelschau oder aus der Zeit liest - zwei komplett unterschiedliche Sachen..

Da hast du recht, da war meine Formulierung zu "schwammig". Das Ja der Schreiber bezog ich auf die Bereitschaft zu dienen, natürlich nur mit den ihnen von Gott zur Verfügung gestellten Mitteln. Im NT gilt das aber nicht in dem Umfang, dort war man sich als Schreiber mehr seiner Aufgaben bewusst.
Uns kann im Heute aber ebenso trösten: Die Bibel hat in jeder Zeit und Lebensrealität eine Antwort für die Menschen.

closs hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Das Kursbuch, die Bibel, muss persönlich erfahren werden, damit die Sehnsucht gestillt und erfüllt wird.
Ja - aber das ist so wie bei der Bank: Kredit bekommt man nur, wenn man nachweisen kann, dass man es nicht braucht - konkret: Die BIbel ist ein Wahrheitsschatz ohne Ende, NACHDEM man die geistigen Grundlagen dazu schon hat, also den Gott über der Bibel verstanden hat. Sich als geistiges Vakuum aus der Lektüre selbst Geistfülle zu schaffen, schlägt fehl...

Man kann Gott nicht nur über die Bibel verstehen.
Richtig ist aber: Die Sehnsucht, die Sehnsucht zu stillen und die Möglichkeit dazu muss ebenso wie die stillende Instanz angenommen werden. Nur aus der Bibel heraus Geistfülle zu erlangen endet entweder in Verwirrung (durch den Verwirrer :devil: ) oder im Biblizismus, der manchmal aus derselben Quelle schöpft, nämlich: :devil:
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closs
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#9 Re: Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von closs » Fr 23. Aug 2013, 13:11

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn jemand heute für sich in Anspruch nimmt, "mehr" Geist zu haben als andere Christen, mit deren Lehre er nicht einverstanden ist; dann sehe ich das sehr kritisch.
Wobei "Geist" überhaupt nichts mit "Intellektualität" zu tun hat, sondern mit der "Unterscheidung der Geister" - also nicht "mehr" Geist, sondern "unterschiedlicher" Geist. - Ich kenne unterdurchschnittlich intelligente Menschen, die voll vom Heiligen Geist sind.

Magdalena61 hat geschrieben:Denn letztlich liest doch jeder, der sich daran macht, das Wort zu studieren, die Bibel durch seine ganz persönliche "Brille".
Stimmt - weil man keine andere hat. - Und gleichzeitig gilt auch hier: "Quod licet Jovi, non licet bovi" („Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“ = „Was der Meister darf, darf der Lehrling noch lange nicht.“) - ein beliebtes Sprichwort der Römer, das - auf unser Thema übertragen - bedeutet, dass der Begriff "Geist" nicht beliebig verwendet werden kann. - Da kommen wir in das - in unserer heutigen Meinungs-Gesellschaft schwer vermittelbares - Feld, dass es eine "Aristokratie des Geistes" gibt ("aristokratia", von ἄριστος: Bester und κρατεῖν: herrschen).

Allerdings: Die diabolischen Anfechtungen sind auf beiden Seiten gleich groß: Einerseits die Dummheit, andererseits der Hochmut.

Rembremerding hat geschrieben:Die Bibel hat in jeder Zeit und Lebensrealität eine Antwort für die Menschen.
Sehe ich auch so - wenn man in jeder Zeit den Staub der eigenen Zeit abkratzt und zur Substanz vorstößt. - Allerdings bewahrheitet sich hier in der Rraxis ein Gedanke von Shakespeare, der zwischen "golden dust" und "dusty gold" unterscheidet - viele ziehen den vergoldeten Staub dem verstaubten Gold vor.

Rembremerding hat geschrieben: Nur aus der Bibel heraus Geistfülle zu erlangen endet entweder in Verwirrung (durch den Verwirrer ) oder im Biblizismus, der manchmal aus derselben Quelle schöpft, nämlich:
Exakt - man kann mühelos satanisch bibeltreu sein. Der Satan weiß sehr genau, wo seine Tröge stehen, an denen er sich laben kann.

Mimi
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#10 Re: Die von Gott inspirierte Bibel

Beitrag von Mimi » Fr 23. Aug 2013, 14:02

Closs hat geschrieben:
Das Postulat, die Bibel sei unmittelbar von Gott inspiriert (so als habe der Heilige Geist gleichsam die Feder der verschiedenen Schreiber geführt), dient der (trügerischen) Sicherheit der Leser/Christen. - Man setzt das Bibelwort so wie ein Mathematiker das kleine 1x1, um nicht zu viele Variable zu haben. - Vollkommen übersehen werden dabei Umstände, die mit Quellenlage, Überlieferung, Fehlübersetzungen und Fehlinterpretationen zu tun haben.
und
Man kann Gott nicht nur über die Bibel verstehen.
Richtig ist aber: Die Sehnsucht, die Sehnsucht zu stillen und die Möglichkeit dazu muss ebenso wie die stillende Instanz angenommen werden. Nur aus der Bibel heraus Geistfülle zu erlangen endet entweder in Verwirrung (durch den Verwirrer :devil: ) oder im Biblizismus, der manchmal aus derselben Quelle schöpft, nämlich: :devil:

Eberfelder:
2.Timotheus 3, 16
6 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit
Schlachter:
2.Timotheus 3,16
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben
Luther:
2.Timotheus 3,16
16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre.......
Gute Nachricht:
2.Timotheus 3, 16
16 Sie dienen dir aber auch bei deiner Aufgabe als Lehrer der Gemeinde. Denn jede Schrift, die von Gottes Geist eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung
...das führt wieder zu Überlegungen....

Bin mit Clossens Ausführungen einig. Bild
LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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