Novalis hat geschrieben:Dann dürfte klar sein, welche Frauen ich bevorzugen würde
Was vollkommen o.k. ist.

Tyrion hat geschrieben:Ich sehe das eben etwas anders. Warum ist das so schwer zu verstehen? Es gibt sehr wohl ein männliches und weibliches Charisma, welches nicht aufhört zu wirken und zu existieren, wenn es geleugnet wird. Das ist mehr als nur eine kulturell konstruierte „Rolle“.
Das verstehe ich durchaus. Nur machst du in deinen Ausführungen (vielleicht unbewusst) ein Dogma draus. Die Frau an sich ist so und so und wünscht sich in Wirklichkeit... Und dem halte ich die Realität gegenüber. Es erzeugt Unrecht, alle Menschen in das selbe Muster zu pressen, sie in die gleiche Rolle zu zwingen. Das Heimchen am Herd, das sich devot dem Manne unterwirft und so glücklich ist, gibt es real. Es gibt aber auch das Gegenteil und viel in der Mitte.
Wenn sich eine Frau männlich verhält, dann würde ich sie genau so betrachten: wie einen Kumpel.
Oder sie wäre dir zu stark und du würdest Abstand halten. Starke Frauen sind für viele Männer, die von Natürlichkeit des Rollenbeildes reden, verstörend.
Vielen Frauen ergeht es ähnlich: wenn sich ein Mann zu weiblich verhält, dann eignet er sich als der schwule Freund, aber als dauerhafter Partner, geschweige denn als Vater ihrer Kinder, taugt er eher nicht.
Glaub mir, man muss kein Macho sein. Machos haben sicherlich häufiger Erfolg, aber auf Dauer kann das auch extrem nerven. Ein Mann ist mehr als nur Macho oder "verweiblicht", was auch immer das sein mag.
Man sollte authentisch sein, dann ist eine Beziehung langfristiger angelegt. Spielst du den Macho vor, bist es aber nicht, wird sie es irgendwann merken. Was machen also die für dich eher weiblichen Männer? Sollen sie sich verstellen? Was soll das bringen?