Wie geht es Gott?

Rund um Bibel und Glaube
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#261 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Pluto » Sa 4. Feb 2017, 18:02

Helmuth hat geschrieben:Schon mal überlegt, dass ewig mehrere Bedeutungen haben könnte? ;)
Ach ja?
Welche denn?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#262 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Novas » Sa 4. Feb 2017, 18:14

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Schon mal überlegt, dass ewig mehrere Bedeutungen haben könnte? ;)
Ach ja?
Welche denn?

Der Begriff Äon stammt vom Griechischen ὁ αἰών (ho aión, aus archaischem Griechisch ὁ αἰϝών; aiwón) und kann, je nach Zusammenhang, in dem das Wort steht, Lebenszeit, Leben, Generation, Zeit, Zeitdauer, Zeitraum und Ewigkeit bedeuten[1].
https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%84on_(Theologie)

In der deutschen Sprache ist das nicht so klar. Bei Ewigkeit denken die meisten automatisch an eine unbegrenzte Zeitdauer, doch das gibt weder die Sprache her, noch macht es theologisch Sinn. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass jede Übersetzung Gefahr läuft den ursprünglichen Sinn zu verzerren.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#263 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » Sa 4. Feb 2017, 20:59

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Schon mal überlegt, dass ewig mehrere Bedeutungen haben könnte? ;)
Ach ja?
Welche denn?
Novalis hat eine ausgezeichnete Vorlage für die Temporalanwendungen geliefert. Hut ab. Ich ergänze noch eine mit geistlicher Dimension. Wie z.B. diese:
Jer 31, 3 hat geschrieben: Von ferne her ist mir der HERR erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade
Hier hat ewig den Charakter von bedingungslos, unabdingbar, immerzu sich danach sehnend (nicht bloß temporal sondern von gamzem Herzen), auf wienerisch: "Do foahrt die Eis'nbauhn d'rüber", sprich: Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Is so! Gott liebt uns einfach! :Herz:

Pluto, wenn du nur begreifen könntest: Das ist der Grundcharakter Gottes. Diese ewige Liebe gälte auch dir. Aber der Wuffi (oder Planet?) wü hoit net. Wo soll ma tuan? :(
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#264 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » Sa 4. Feb 2017, 22:15

Novalis hat geschrieben: Der Begriff Äon stammt vom Griechischen ὁ αἰών (ho aión, aus archaischem Griechisch ὁ αἰϝών; aiwón) und kann, je nach Zusammenhang, in dem das Wort steht, Lebenszeit, Leben, Generation, Zeit, Zeitdauer, Zeitraum und Ewigkeit bedeuten[1].
https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%84on_(Theologie)In der deutschen Sprache ist das nicht so klar. Bei Ewigkeit denken die meisten automatisch an eine unbegrenzte Zeitdauer, doch das gibt weder die Sprache her, noch macht es theologisch Sinn. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass jede Übersetzung Gefahr läuft den ursprünglichen Sinn zu verzerren.
Der ursprünglichen Sinn von Ewigkeit geht wie folgt aus Prediger 3:11-14 hervor:
Luther:
11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13 Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. 14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig;
Das gilt auch gem. Prediger 1:4 auch für unsere schöne Erde:
Luther:
4 Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#265 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Münek » Sa 4. Feb 2017, 23:04

Hemul hat geschrieben:Das gilt auch gem. Prediger 1:4 auch für unsere schöne Erde:
Luther: Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.
Ja - aber doch ganz erheblich "runderneuert". Der Verfasser des 2. Petrusbriefes (3:10 ff.) redet Tacheles:

"Der Tag des Herrn wird kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden
verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden NICHT MEHR GEFUNDEN."

Das ist doch wohl eine glasklare Ansage. Und weiter heißt es:

"Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde."


Das interpretiere ich so, dass der Planet Erde in der Endzeit in die "göttliche Schrottpresse" kommt und eine völlig
neue Erde ohne Mond und Meere erschaffen werden (Offb. 21:1 und Vers 23).

Benutzeravatar
Christian41285
Beiträge: 1508
Registriert: So 13. Nov 2016, 15:36
Wohnort: Bergisch Gladbach bei Köln
Kontaktdaten:

#266 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Christian41285 » Sa 4. Feb 2017, 23:08

Mir gehts gut!

:devil: :engel: :mrgreen: :wave:

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#267 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » So 5. Feb 2017, 08:42

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Das gilt auch gem. Prediger 1:4 auch für unsere schöne Erde:
Luther: Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.
Ja - aber doch ganz erheblich "runderneuert". Der Verfasser des 2. Petrusbriefes (3:10 ff.) redet Tacheles:
"Der Tag des Herrn wird kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden
verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden NICHT MEHR GEFUNDEN."
Das ist doch wohl eine glasklare Ansage. Und weiter heißt es:
"Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde."
Das interpretiere ich so, dass der Planet Erde in der Endzeit in die "göttliche Schrottpresse" kommt und eine völlig
neue Erde ohne Mond und Meere erschaffen werden (Offb. 21:1 und Vers 23).
Du alter Bibelfuchs weißt doch ganz genau, dass das unmöglich buchstäblich gemeint sein kann-gelle? ;) Du führst oben als glasklaren Beweis 2.Petrus 3:10 an, dass die alte Erde von Gott zerstört und danach "NICHT MEHR GEFUNDEN" wird. Nicht nur, dass deine Behauptung Prediger 1:4 u. Psalm 78:69 widerspricht-auch vorher aus den Versen 5-7 geht unmissverständlich hervor, dass das unmöglich buchstäblich gemeint sein kann:
5 Dabei übersehen sie aber absichtlich, daß es schon vorzeiten Himmel gab und eine Erde aus dem Wasser heraus [entstanden ist] und inmitten der Wasser bestanden hat durch das Wort Gottes; 6......" und daß durch diese [Wasser] die damalige Erde infolge einer Wasserflut zugrundeging"......... 7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort aufgespart und für das Feuer bewahrt bis zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
Petrus berichtet hier, dass bei der Sintflut die Erde "ZUGRUNNDE" ging-manche Übersetzungen wie z.B. die NeÜ sprechen hier davon, dass sie damals "VERNICHTET" wurde:
5 Wer das behauptet, will nicht wahrhaben, dass es die Himmel schon längst gab und die Erde aus dem Wasser hervorgetreten und mit Wasser umgeben war. Gott hatte sie durch sein Wort geschaffen. 6 ......."Dennoch wurde die Welt damals bei der großen Flut auf Gottes Wort hin durch Wasser überschwemmt und vernichtet."........ 7 Durch dasselbe Wort Gottes werden nun auch die jetzigen Himmel und die jetzige Erde für das Feuer aufgespart. Sie werden bewahrt bis zum Tag des Gerichts, an dem die Gottlosen zugrunde gehen.
Hier geht unmissverständlich hervor, dass obwohl die Erde bei der Flut damals von Gott "ZERSTÖRT" oder "VERNICHTET" wurde-er danach keine neue Erde erschaffen musste. Nach dem abließen der Wassers der Flut fand Noah die alte aber von Spitzbuben entsorgte Erde vor. Lass dich dat von Mutti Erde gesacht sein. Diese kann nämlich gem. 1.Mose 11:1 offensichtlich auch sprechen:
1 Und die ganze Erde hatte ein und dieselbe Sprache.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#268 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Pluto » So 5. Feb 2017, 09:00

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Ja - aber doch ganz erheblich "runderneuert". Der Verfasser des 2. Petrusbriefes (3:10 ff.) redet Tacheles:
"Der Tag des Herrn wird kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden
verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden NICHT MEHR GEFUNDEN."
Das ist doch wohl eine glasklare Ansage. Und weiter heißt es:
"Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde."
Das interpretiere ich so, dass der Planet Erde in der Endzeit in die "göttliche Schrottpresse" kommt und eine völlig
neue Erde ohne Mond und Meere erschaffen werden (Offb. 21:1 und Vers 23).
Hier geht unmissverständlich hervor, dass obwohl die Erde bei der Flut damals von Gott "ZERSTÖRT" oder "VERNICHTET" wurde-er danach keine neue Erde erschaffen musste. Nach dem abließen der Wassers der Flut fand Noah die alte aber von Spitzbuben entsorgte Erde vor. Lass dich dat von Mutti Erde gesacht sein. Diese kann nämlich gem. 1.Mose 11:1 offensichtlich auch sprechen:
1 Und die ganze Erde hatte ein und dieselbe Sprache.
:wave:
Du wirst dich wundern, wie viele Menschen auf der Welt dem Inhalt des 2.Petrusbriefes und Offenbarung 21, wörtlich glauben.
Sind das in deinen Augen alles Spinner?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#269 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » So 5. Feb 2017, 09:08

Pluto hat geschrieben:Du wirst dich wundern, wie viele Menschen auf der Welt dem Inhalt des 2.Petrusbriefes und Offenbarung 21, wörtlich glauben. Sind das in deinen Augen alles Spinner?
Nö-keine Spinner. Die haben nur von der Bibel Zero Ahnung oder lassen sich z.B. von Müneki oder Balladir einen vom toten Gaul erzählen. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#270 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » So 5. Feb 2017, 10:24

Münek hat geschrieben: Das interpretiere ich so, dass der Planet Erde in der Endzeit in die "göttliche Schrottpresse" kommt und eine völlig
neue Erde ohne Mond und Meere erschaffen werden (Offb. 21:1 und Vers 23).
Weiter so, eines Tages wirst du den Rest auch noch glauben. :D
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten