Hättet ihr Jesus geglaubt?

[Christian41285]

Hallo zusammen!

Ich denke das viele Christen heute nur Jesus angenommen haben und an ihn glauben,weil es sich heute um eine neue Religion handelt die aufgeschrieben wurde im neuen Testament!
Wie hättet ihr auf Jesus reagiert wenn ihr damals gelebt hättet? Jemand der den Anspruch erhebt Gottes Sohn zu sein und sich damit mit Gott auf eine Stufe stellt?

Im Ernst!

Fragt euch mal ob ihr ihn nicht eher mitgekreutzigt hättet!

Das ist für mich denkbar!

LG Christian!

[Münek]

Die neutestamentliche Forschung ist sich darin einig, dass Jesus von Nazareth sich NICHT für den "Sohn Gottes" gehalten hat.

Jesus war ein sehr gottesgläubiger Mensch, der wie sein Vorgänger Johannes der Täufer zutiefst davon überzeugt war, dass das
endzeitliche Eingreifen Gottes (Antritt der Gottesherrschaft, Errichtung des Gottesreiches auf Erden) unmittelbar bevorstand -
und dies seinen Landsleuten landauf landab verbunden mit dem mahnenden Aufruf zur Umkehr/Buße eindringlich verkündigte
(Heil und Zornesgericht Gottes).

[Helmuth]

Die neutestamentliche Forschung ist sich darin einig, dass Jesus von Nazareth sich NICHT für den "Sohn Gottes" gehalten hat.

Cool, sollen sie. Ich bin mit vielen anderen Gläubigen einig, dass sich Jesus Christus nicht nur für den Sohn Gottes gehalten hatte, sondern er es auch IST! Darüber hinaus bin auch ich ein Sohn Gottes (beachte: unbestimmter Artikel!).

Der Weg dahin ist aber weniger Forschung, das auch, aber in erster Linie Offenbarung, die Gott denen gibt, die sich nach der absoluten Wahrheit auch wrklich ausstrecken, Oberflächler und Halbherzler fallen da eben durch den sprichwörtlichen Rost.

Und zur Frage Christians: Ich denke ich wäre damals sicher einer seiner Jünger geworden, nicht im Sinne von auserwählt aber Jünger. Was wäre denn anders als heute? Wenn er mich heute aufgrund des Heiligen Geistes, den er mit gesandt hatte überzeugt, wäre ich noch wesentlich mehr davon überzeugt geworden, hätte ich wirklich live miterlebt wie er Kranke heilt, Aussätzige reinigt, Lahme gehen lässt, Blinde sehend macht, Tote auferweckt, Brot vermehrt, ... da ging ja Post derart ab, dass man das doch gar nicht übergehen kann, wenn man sich mit ihm nur etwas näher auseinandersetzt.

Heute erlebe ich davon nur einen Bruchteil, und es genügt mir schon. Wie gesagt der Heilige Geist macht seine Job souverän.

[Pluto]

Darüber hinaus bin auch ich ein Sohn Gottes (beachte: unbestimmter Artikel!).

Denkste!
Du bist das Ergebnis einer Liebesnacht deiner Eltern, die hoffentlich dabei viel Spaß miteinander hatten.

[Helmuth]

Darüber hinaus bin auch ich ein Sohn Gottes (beachte: unbestimmter Artikel!).

Denkste!
Du bist das Ergebnis einer Liebesnacht deiner Eltern, die hoffentlich dabei viel Spaß miteinander hatten.

Das eine schließt, GOTT SEI DANK, das andere nicht aus!

[Münek]

Die neutestamentliche Forschung ist sich darin einig, dass Jesus von Nazareth sich NICHT für den "Sohn Gottes" gehalten hat.

Cool, sollen sie. Ich bin mit vielen anderen Gläubigen einig, dass sich Jesus Christus nicht nur für den Sohn Gottes gehalten hatte, sondern er es auch IST!

Es ist das unabdingbare Recht eines Menschen, zu glauben, an wen oder was er will.

Wie gesagt der Heilige Geist macht seine Job souverän.

Schau Dich um. Die Wirklichkeit sieht völlig anders aus. Es scheint z.B. nicht in seiner Macht zu stehen, dafür Sorge zu tragen, dass Juden und Muslime an die Gottessohnschaft Jesu zu glauben. Oder sieh Dir die zahlreichen Denominationen an, die sich von anderen christlichen Glaubensgemeinschaften bewusst abgrenzen. Das alles dürfte es gar nicht geben, wenn der Heilige Geist einen "souveränen Job" machen würde.

[Helmuth]

Und was hält dich davon ab, den Heiligen Geist anzunehmen? Du kennst ihn doch nicht. Erstaunlich, wie du dann aber Aussagen über ihn machen kannst. Ich hingegen keine beides. Ich war mal Kind der Welt und hatte diesen Geist, und nun bin ich Kind Gottes und habe den Heiligen Geist.

Und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, Segen und Fluch, Heil und Leid, Leben und Tod
Was willst du mir da also erzählen, der du nur den einen Geist kennst, den eines sterbenden Menschen?

[Münek]

Und was hält dich davon ab, den Heiligen Geist anzunehmen? Du kennst ihn doch nicht. Erstaunlich, wie du dann aber Aussagen über ihn machen kannst.

Wie soll ich etwas kennen und annehmen, was für mich nicht existiert? Der HG ist ein Produkt des Glaubens. Mehr nicht.

Ich war mal Kind der Welt und hatte diesen Geist, und nun bin ich Kind Gottes und habe den Heiligen Geist.

Wie schön für Dich. Aber man kann sich vieles einbilden. Der Fantasie des Menschen sind keine Grenzen gesetzt. Wer an Geister glaubt, sieht auch welche. Aber möglicherweise bin ich ja von allen guten Geistern verlassen.

Was willst du mir da also erzählen, der du nur den einen Geist kennst, den eines sterbenden Menschen?

Ich kenne noch den "Geist von Spiez". Aber im Ernst. Mir drängt sich halt die Frage auf, wie ein angeblich göttliches Wesen wie der "Heilige Geist" sich in der Praxis als so schwach und wenig durchsetzungsfähig erweisen kann. Warum werden z.B. die Kirchen immer leerer? Da stimmt doch was nicht. Meine Zweifel an der Existenz dieser postulierten übernatürlichen Macht sind ja nicht aus der Luft gegriffen...

[Rembremerding]

Fragt euch mal ob ihr ihn nicht eher mitgekreutzigt hättet!

Das ist für mich denkbar!

LG Christian!

Geistig gesehen haben wir alle ihn mitgekreuzigt, denn für unser aller Sünden ist er gestorben.
Und wir alle sind im Glauben an ihn mit ihm auferstanden und nicht mehr Sklaven der Sünde.

Ob jemand damals ihm geglaubt hätte, kann niemand sagen. Es ist wie während der Nazi-Zeit. Wie wäre man damit umgegangen, wenn man zu dieser Zeit gelebt hätte?
Aber das alles ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir heute an Jesus glauben und dies in jedem Augenblick durch alle Prüfungen hindurch. Und wenn der Glaube schwach wird, dann können wir beten: "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Mk 9:24)

[Tyrion]

Geistig gesehen haben wir alle ihn mitgekreuzigt, denn für unser aller Sünden ist er gestorben.

Ich habe ihn auch nicht geistig gekreuzigt.

Und wir alle sind im Glauben an ihn mit ihm auferstanden und nicht mehr Sklaven der Sünde.

Aha... Ich habe diesen Glauben nicht. Dein "wir" bezieht sich also auf dich allein oder auf eine gewisse Auswahl an Menschen?

Wichtig ist, dass wir heute an Jesus glauben und dies in jedem Augenblick durch alle Prüfungen hindurch.

Warum sollten "wir" an ihn glauben? Und warum sollte das wichtig sein?

Zur Ausgangsfrage:
Ich vermute, dass Jesus einer von vielen Wanderpredigern war, der eben eine kleine Schar an Jüngern hatte. Was er gepredigt hat, weiß ich nicht. Ob ich ihm geglaubt hätte, weiß ich auch nicht. Offenbar war er gewissermaßen charismatisch. Ein Sektenführer eben.
Und offensichtlich waren manche seiner Ansichten revolutionär für die damalige Zeit, ander dagegen mehr als grenzwertig - gut gemeint, aber nicht durchdacht (von wegen nichts anbauen, nichts ernten, wie ein Vogel essen, was da ist - daran merkt man, das Jesus beispielsweise keine Ahnung hatte, dass man im Hohen Norden so nicht überleben kann - da ist der Winter zu lange. Nebenbei bemerkt).
Aufgrund der revolutionären Philosophie hat sich etwas von seien Ansichten auch nach seiner Hinrichtung erhalten. Den Rest der Geschichte kennen wir.

Wie ich damals reagiert hätte, weiß ich nicht. Ich hätte ihn aber mit großer Wahrscheinlichkeit sketpisch gesehen und als Phantast abgetan. Ich hoffe aber sehr, dass icha uch damals Gewalt abgelehnt hätte - Todesstrafe geht gar nicht. Vermutlich wäre ich damals aber anders erzogen worden. Wer kann's also wissen?