closs hat geschrieben:"HS" verstößt nicht deshalb nicht gegen staatliche Gesetze, weil es eine Veranlagung ist, sondern weil es gesetzlich nicht verboten ist (Pädosexualität ist auch eine Veranlagung und trotzdem verboten).
Homosexualität ist
in Europa nicht verboten (seit relativ kurzer Zeit).
Andere Staaten haben durchaus andere (lustige) Ideen.
Das Gesetz in Europa stellt Handlungen
nicht deshalb unter Strafe, weil die Menschen bzw. die Handlung nicht als „das Ideal vor einem unsichtbaren Wesen“ angesehen werden, sondern weil
durch die Handlung ein Schaden entsteht.
„Pädosexualität“ (hat mit „Homosexualität“ nichts zu tun) ist als Handlung verboten, weil Kinder, also schutzwürdige Personen, betroffen sind und zu Schaden kommen.
Stell dir mal die Frage, wieso du unter dem Zwang stehst, Homosexualität in Bezug zu Schadenssituationen zu stellen.
Du entlarvst dich dadurch als jemand, der Zusammenhänge nicht sauber sortieren kann bzw. will, was ein erklärendes Licht auf dein sonstiges „Weltbild“ wirft.
closs hat geschrieben:Das Argument, etwas sei eine Veranlagung (was ja unbestritten richtig ist), zählt hier nicht - es geht um eine (biblisch) "gesetzliche" Einordnung und die Gründe dafür - ganz ohne Wertung.
Die konkrete (biblisch) „gesetzliche“ Einordnung ist in Verbindung mit „entscheidend ist, was drin steht“ nichts anderes als eine Wertung (sogar eine Vorurteilswertung!).
Du kannst niemandem einen Vorwurf machen, wenn er versucht, deine Aussagen zu einem Gesamtbild zusammenzufassen.
Wenn du „biblische“ Kategorien aufmachen möchtest, dann musst du es schon klar als „die Kategorien der antiken Schreiberlinge“ darstellen und nicht als objektive Kategorien.
Durch deine Ausrichtung „entscheidend ist, was drin steht“ verändert sich die Wirkung deiner Aussagen.