Homosexualität und Christsein

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Janina
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#661 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Di 10. Jan 2017, 13:51

SilverBullet hat geschrieben:@Helmuth
„DIJG“ -> Impressum -> „Offensive Junger Christen – OJC e. V.“
Ich habe 2 Sekunden benötigt, um „den Stall dieser Experten“ zu identifizieren… :-)
Nun, die haben letztlich auch nur beim RKI abgeschrieben. Steht aber auch dran, schmücken sich also nicht mit fremden Federn.
Die Daten sind nicht falsch, aber sie sollen etwas suggerieren. Nämlich dass man vom Schwulsein krank wird. Das ist natürlich Blödsinn, denn krank wird man von der Infektion. Und Gummis schützen genauso wie gegen Schwangerschaft nur beim Anwenden, nicht beim Weglassen.

Novas
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#662 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Di 10. Jan 2017, 14:08

SilverBullet hat geschrieben:=> Man nehme drei Fingerchen und zähle ab, was passiert, wenn diese Leute wieder Macht haben sollten …

Davor scheinen Atheisten eine sehr irrationale Angst zu haben: dass "diese Leute" wieder Macht haben sollten. Wissenschaft und Religion sind die beiden wichtigsten Geisteskräfte im menschlichen Leben, die ihre Funktion erfüllen. Weshalb schüttest Du gleich das ganze Kind mit dem Bade aus?

closs
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#663 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Di 10. Jan 2017, 14:17

SilverBullet hat geschrieben:„Verfolgung“ in der Familie ist garantiert kein gruppen-dynamisches Problem.
Aber in der Regel Folge eines gruppen-dynamischen Hintergrunds. - Vor allem: Wie oft gibt es "Verfolgung innerhalb einer Familie"?

SilverBullet hat geschrieben:Bei den Punkten 1-3 geht es um Gruppen, die ein Organisationsverhalten an den Tag legen.
Du versuchst, verschiedene gruppen-dynamische Strukturen zu analysieren. - Das ändert nichts daran, dass es gruppen-dynamische Strukturen sind. - Das Leitmotiv aller dieser Strukturen ist "Mehrheit gegen Minderheit".

SilverBullet hat geschrieben:Wenn es aber um die Bewertung von anderen Menschen geht, wird die Freiheit eingeschränkt, denn es muss schon ein Schadensfall vorliegen bzw. vorliegen können, damit man einem anderen Menschen, Auflagen machen darf.
Korrekt. - Das trifft auf alle vier von mir genannten Beispiele nicht zu. - Man kann einen Moslem ohne Einzelfallprüfung nicht diskriminieren, nur weil von moslemischen Terroristen Schadensfälle ausgehen.

SilverBullet hat geschrieben:Ich kann kein Gramm Vorwurf in ihre Richtung schicken.
Ich auch nicht. - Aber ich kann es auch nicht bei Juden, Christen oder Moslems.

SilverBullet hat geschrieben:Selbstverständlich kann ich für mich entscheiden, dass ich eine Handlung nicht mag und nicht durchführe. - Aber das ist weit davon entfernt, die Handlung als „verwerflich“ und/oder „unnatürlich“ abzuwerten.
Säkular ist das durchaus richtig gedacht: Hier gilt das Prinzip des Kategorischen Imperativs. - Es ist sogar pastoral richtig gedacht: Hier gilt die Rechtfertigung/die Gleichheit im Wert JEDES Menschen - egal ob Kindermörder, Heterosexueller, Drogenschmuggler, Heiliger oder Homosexueller.

Aber es ist fundamental-theologisch nicht richtig gedacht. - Im Grunde ist die Entscheidung, ob man säkular oder fundamental denken will - will man nur ersteres, ist es doch ebenfalls gerechtfertigt. - Denn Alles kommt zu seiner Zeit - sprich: Fundamentale Fragen stellen sich bei jedem irgendwann - da besteht keine Eile. - Und bis dahin gilt das pastorale Gebot der Nächstenliebe: "Aha - Du bist homosexuell - ich wünsche Dir, dass es Dir gut geht. - Wollen wir ein Bier zusammen trinken?".

closs
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#664 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Di 10. Jan 2017, 14:32

Kuckuck hat geschrieben:die Aussage der Bibel ist klar und eindeutig. Haltet Euch dran oder lasst es bleiben. Gott geht mit jedem Menschen seinen eigenen, ganz individuellen Weg. Davon bin ich überzeugt.
Das ist exakt der richtige pastorale Weg - jeder soll seine Zeit haben.

Kuckuck hat geschrieben:Die vereinigung von Mann und Frau ist ein Vorgeschmack für uns Menschen, auf das was Gott mit uns plant.
Gerne würde ich es noch etwas anders formulieren:
Das "Erkennen" in "Adam und Eva erkannten sich" ist das selbe Erkennen, wenn Gott zu Abraham sagt "Jetzt habe ich erkannt, dass Du Gott fürchtig bist" - das hebräische Wort dafür ist "jada" und heisst einerseits "kapieren" (wie heute bei uns), aber auch "beischlafen", also sich vereinigen. - Und dieses Vereinigen ist genau das, was aus dem Getrennten des Menschen von Gott wieder werden soll.

Mit anderen Worten: Das "Erkennen" von Mann und Frau soll ebenbildliche Offenbarung dessen sein, woraus der Mensch kommt und wohin er gehen soll. - Und dies geht nur zwischen Mann und Frau - oder wie bereits vorchristlich (Sokrates?) gesagt wird: Der Mensch war ursprünglich EINS und wurde in Mann und Frau getrennt - das "Erkennen" von Mann und Frau sind die Erinnerung daran. - Nebenbei: Bevor Eva aus Adam hervorging, war Adam kein (geschlechtlicher) "Mann", sondern (geschlechtsloser) "Mensch".

Kuckuck hat geschrieben:Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das es manchen darum geht, das ich ihnen sage: es ist keine Sünde. Dann würde ich den Aussagen der Bibel widersprechen und das kann ich nicht. Darüber wird sich dann aufgeregt.
Das ärgert mich auch. - Jeder soll nach seiner Facon leben - aber man kann nicht auch noch Absegnungen erwarten. - Das ist weder Fisch noch Fleisch.

Novas
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#665 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Di 10. Jan 2017, 14:55

Janina hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Unser Leib wurde durch den Kreuzestod des Herrn teuer erkauft!
Deshalb müssen wir auch für unseren Leib sorgen und ihn würdig behandeln, denn er gehört uns nicht. Gerade Unzucht, sexuelle Ausschweifungen entwürdigen diesen Tempel des Geistes, unseren Leib...
Was für ein Dünnpfiff. Wenn unser Leib entwürdigt wird, dann durch Sklaverei, Hunger, Demütigung, Ausbeutung, und vor allem durch Verachtung des Fleisches als Sündenpfuhl. Womit meist der letzte Rückzugsort der Liebe bezeichnet wird

Da stimme ich Dir zu. Außerdem ist Gott der Erfinder der Sexualität, inklusive Orgasmus. Schlecht kann es also nicht sein, denn sie kommt von einem göttlichen und heiligen Ursprung, wie die gesamte Schöpfung.

"Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut."

"Sünde" ist erst ein missbräuchlicher und liebloser Umgang damit.Auf den Punkt gebracht: die Liebe - als geistige Verbindung - sollte an der ersten Stelle stehen. Doch grundsätzlich ist nichts falsch an der Sexualität.
Zuletzt geändert von Novas am Di 10. Jan 2017, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.

JackSparrow
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#666 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von JackSparrow » Di 10. Jan 2017, 14:57

Kuckuck hat geschrieben:Unser Fall und die Entfernung von uns zu Gott betrifft nicht nur uns, sondern die gesamte Schöpfung auf Erden.
An welcher Bibelstelle kann ich das nachlesen?

die Aussage der Bibel ist klar und eindeutig. Haltet Euch dran oder lasst es bleiben. Gott geht mit jedem Menschen seinen eigenen, ganz individuellen Weg. Davon bin ich überzeugt
Wer die Aussagen der Bibel vollständig beachtet, darf überhaupt keinen Sex haben.

Unehelicher Verkehr ist verboten. Wer eine Frau heiraten will, müsste sie zu diesem Zweck aber anschauen und begehren - und das ist ebenfalls verboten.

Hemul
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#667 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 10. Jan 2017, 15:33

Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Als Satans Plan damals nicht aufging erfand er eine neue Taktik Gottes Vorsatz zu verhindern-nämlich die widernatürliche Homosexualität.
Stimmt, die ist tatsächlich eine Erfindung. :lol:
Wenn die HS etwas völlig normales wäre-hätte Gott Adam in seinem Popo damals ebenfalls eine Gebärmutter eingepflanzt. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Di 10. Jan 2017, 16:59, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

SilverBullet
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#668 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von SilverBullet » Di 10. Jan 2017, 15:42

Janina hat geschrieben:Nun, die haben letztlich auch nur beim RKI abgeschrieben. Steht aber auch dran, schmücken sich also nicht mit fremden Federn.
Die Verdächtigen, die Homosexualität als „krankhafte Angewohnheit“ und als „heilbar“ darstellen, kamen bisher bei meinen einfachen Nachforschungen immer aus einer Richtung: „religiöses Umfeld“ (um genau zu sein: US-Amerikanisch religiöses Umfeld).

Ich denke, das Problem ist hierbei, dass diese Leute ein „festgelegtes Urteil“ herauslesen wollen, also Vorgaben von „ganz anderer Seite“ erfüllen möchten.

Schau dir den Titel an: „Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft“
Dass klingt im ersten Moment nicht gerade nach „wir sind total religiös und Jesus wird dich lieb haben“.
Warum wohl nicht?

Schau mal genau nach, wie sie Homosexualität beschreiben:
„Männer, die sich in ihrer Identität als schwul oder bisexuell bezeichnen“ und verweisen auf die Quelle mit der Nummer [6]. Ich habe mir die PDF-Datei geladen und dort wird klar von „homo- und bisexuelle Männer“ gesprochen.
Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied:
Das „Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft“ akzeptiert es wohl nicht, dass diese Menschen homosexuell sind, sondern stellt es als reine (vermeidbare?) Aktivität dar.

Das gehört (für mich) zu diesem „unterschwellig fiesem Singsang“, der einem in vielen Facetten im religiösen Milieu begegnet und nicht gerade Vertrauen aufbaut.

Wie wirkt es auf einen homosexuell veranlagten Menschen, dass das „Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft“ explizit Homosexualität und HIV/AIDS in Verbindung setzt und zwar als reine Handlung?
(vielleicht wie eine Art „Verfolgung“?)

Hemul
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#669 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Di 10. Jan 2017, 15:43

JackSparrow hat geschrieben:
Kuckuck hat geschrieben:Unser Fall und die Entfernung von uns zu Gott betrifft nicht nur uns, sondern die gesamte Schöpfung auf Erden.
An welcher Bibelstelle kann ich das nachlesen?
Meine Güte Jack? :shock:
Putze bitte deine Brille u. lies was diesbezgl. wie folgt in Römer 8:21+22 steht:
21 Auch die Schöpfung wird einmal von dieser Versklavung an die Vergänglichkeit zur Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit werden. 22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis heute unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#670 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Christian41285 » Di 10. Jan 2017, 15:45

Ich wusste das wirklich nicht,das HS auch so oft im Tierreich vorkommt!

Jetzt sehe ich die Sache anders.

HS scheint mir jetzt garnicht mehr so krank vor zu sein...

Es kommt mir eher normal vor!Und vergnügen kann darin auch einfach der Sinn sein es brauch

nicht unbedingt dabei ein Nachkomme entstehen!

LG Christian

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