sven23 hat geschrieben:Wer will denn Wunder inhaltlich überprüfen?
Man deren geistige Plausibilität überprüfen - physikalisch kann man sie nicht überprüfen.
sven23 hat geschrieben:Wohl eher, weil er hinter dem Geheimnis die große Leere vermutet.
Dazu hat er sich zu gut ausgedrückt.
sven23 hat geschrieben:Wer Aufklärung nicht theozentrisch versteht, ist nicht aufgeklärt.
Wenn es um nicht-naturalistische Dinge geht, ist das so.
sven23 hat geschrieben:Sind Religionen anspruchsvoll?
Ja, natürlich.
sven23 hat geschrieben:Es wäre ja schon mal ein Fortschritt, wenn man die wichtigsten Ergebnisse zur Kenntnis bringt.
Nein, weil es keine universal-gültigen, sondern methodische Ergebnisse sind. - Du kannst nicht etwas hinknallen und nicht einordnen, wohin es gehört.
sven23 hat geschrieben:Seitens der Kirche glaubte man sogar, die Bibel selbst vor den Gläubigen schützen zu müssen.
Stimmt - genau damit sowas nicht passiert. - Es gibt nichts Schlimmeres als geistige Halbbildung.
sven23 hat geschrieben:Voltaire
Das Porblem bei der Aufklärung ist, dass Halb-Aufklärung verheerend ist. - Entweder man vermeidet sie oder man zieht sie voll durch - das Letzteres nicht gelingt, sieht man heute besonders gut.
Münek hat geschrieben:Historiker untersuchen säkulare (weltliche) Geschehnisse der Vergangenheit. Was sonst?
Nichts anderes - genau aus diesem Grund sollen sie nicht ins Geistige hinein interpretieren.
Münek hat geschrieben:Es gibt da keinen Unterschied. Es ist schließlich die Aufgabe der Exegese, biblische Texte zu interpretieren (= auszulegen).
Genau das geht aber nicht, wenn man sie nicht ins Geistige hinein interpretiert. - Also was jetzt?
Münek hat geschrieben:Du kannst davon ausgehen, dass die an den theologischen Fakultäten arbeitenden Exegeten die Grundlagen ihrer wissenschaftlich betriebenen Auslegungstätigkeit genauestens kennen.
Davon kann man NICHT ausgehen. - Wie sonst hört man dort, dass man einerseits säkular diszipliniert sei und gleichzeitig geistig interpetiert.
Münek hat geschrieben:Man muss keinesfalls selbst betroffen sein, um theologische Aussagen der neutestamentlichen Autoren von Grund auf zu verstehen.
Man muss nicht Christ sein, aber spirituell ausgerichtet muss man sein - ansonsten gibt es nur distanziert-strukturelle Aussagen.
Münek hat geschrieben:"Tief in biblische Aussagen und Texte reinzugehen", erfordert allerdings keineswegs, diesen Glauben zu teilen.
Das nicht - aber man muss es spirituell und nicht nur strukturell verstehen.
Münek hat geschrieben:Das einzige, was klar ist, ist Deine Unverschämtheit, Ratzinger die absolut falsche Meinung unterzujubeln
Gar nicht. - Wie erklärst Du Dir dann, dass er seine harten "Antichrist"-Aussagen macht?