Pluto hat geschrieben:die Betonung liegt glaube ich hier auf verwantwortungsvoll, nicht auf Arzt.
Man kann als Arzt sehr wohl verantwortungsvoll sein, wenn man neben der Akutbehandlung zu medizinischen Maßnahmen anregt, die nicht im schuldmedizinischen Kanon sind.
Pluto hat geschrieben:Es ist so, dass es heute in den Krankenhäusern viele Bakterien gibt, die gegen Antibiotika immun geworden sind.
Aber daran sind doch pharma-überschulte Hausärzte schuld, die nicht mehr um alternative Mittel wissen. - Dass man voll mit Antibiotika zuschlagen muss, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist klar.
Pluto hat geschrieben:Wo genau willst du das gelesen haben? (Zitatquelle!)
Das war vor ca. halben Jahr in der ZEIT (Dossier) - ich kann nicht alles, was ich lese, aufschreiben, weil es irgendwann mal im Forum gebraucht werden könnte.
Pluto hat geschrieben:Wirklich geholfen haben ihr diese OPs nicht.
Man scheint heute etwas zurückhaltender mit solchen OPs zu sein - allerdings hat der HWS-Bereich den Vorteil, dass er nicht viel Gewicht tragen muss.
Pluto hat geschrieben:Ich wünsche Gute Besserung!
Ich geb's weiter.
sven23 hat geschrieben:Es ging aber darum, dass hier Heilpraktikerbehandlung als Ersatz für erfolgversprechende Standardtherapien in der Krebsbehandlung empfohlen wurde.
Da waren wir uns ja bereits einig, dass dies medizinisch NICHT akzeptabel ist.
Davon abgesehen: Wir haben letztes Jahr eine gute Freundin per Krebs verloren. - Sie hat uns gesagt, dass ihr ärztlicherseits ganz Unterschiedliches geraten worden sei - von Chemo erweitern bis Chemo abbrechen. - Nur mal nebenbei.
sven23 hat geschrieben:Patienten tragen auch einen Teil der Schuld für Antibiotikaresistenzen, indem sie den Behandlungszyklus nicht konsequent zu Ende führen.
Auch das mag dazu beitragen - aber der Kern liegt woanders.
sven23 hat geschrieben:Das zu leugnen wäre auch dumm und ignorant.
Finde einen Heilpraktiker, der dies leugnen würde. - Du kannst fündig werden, wirst aber lange suchen müssen.
sven23 hat geschrieben:Dann frag mal die Geschädigten, ob sie sich angeödet fühlen, sofern sie nicht auf dem Friedhof liegen.
Es sind doch genauso die schulmedizinisch Geschädigten, die den Weg zum Heilpraktiker finden - wie gesagt: Zu ideologisch. - Die PRaxis läuft auf Kooperation zwischen Arzt und Alternativmedizin hinaus.
Oder anders gesagt: Ohne fachärztliche Diagnose sollte man nicht zum Heilpraktiker gehen - den diagnostisch können Heilpraktiker im Normalfall den Ärzten und deren Möglichkeiten nicht das Wasser reichen. - Therapeutisch kann es ganz anders aussehen - schon deshalb, weil wie therapeutischen Möglichkeiten eines Kassenarztes begrenzt sind.