Die Exporteure in die USA wie Saudi-Arabien, Deutschland und Japan brauchten in den 80er Jahren immer neue Finanzanlagen im Dollar, die im Aufstieg befindlichen Investmentbanken produzierten sie. Wichtig war auch die damit immer tiefere Liquidität des US-Kapitalmarktes, die die Illusion eines sicheren Hafens erzeugte und so zu Dollarhaltung nicht nur aus Transaktions- sondern auch aus Vorsichtsmotiven führte. Die Asienkrise Ende der 90er Jahre brachte so einen massiven Schub an Dollar-Anlagen, vor allem aus China, der letztlich die massive Steigerung der Militärausgaben durch die Bush-Regierung finanzierte. Auch ein Peer Steinbrück fühlte sich Mitte der 2000er auf der sicheren Seite, als er mehr als 20 Milliarden Euro an NRW-Steuergeldern in Hypothekenpapiere an der Wall Street anlegte.
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Nur eines scheint angesichts der möglichen verschiedenen Szenarien sicher zu sein: Die Zeiten werden für die Geldpolitik noch turbulenter werden, als sie es schon in den vergangenen Jahren waren. Und einiges deutet auf eine harte Landung des Dollars, so wie wir ihn seit nunmehr 5 Jahrzehnten unter dem Stichwort ‚Petrodollar‘ kannten, in einer nicht allzufernen Zukunft hin.
Wahrscheinlich klingt das für einen Gruben-Arbeiter nicht besonders alarmierend...
Nur eines scheint angesichts der möglichen verschiedenen Szenarien sicher zu sein: Die Zeiten werden für die Geldpolitik noch turbulenter werden, als sie es schon in den vergangenen Jahren waren. Und einiges deutet auf eine harte Landung des Dollars, so wie wir ihn seit nunmehr 5 Jahrzehnten unter dem Stichwort ‚Petrodollar‘ kannten, in einer nicht allzufernen Zukunft hin.
Wahrscheinlich klingt das für einen Gruben-Arbeiter nicht besonders alarmierend...
Nee, wirklich nicht besonders alarmierend. "... in einer nicht allzu fernen Zukunft" erwarte ich auch den Ausbruch eines Eifelvulkans. Und wenn ich mir die Folgen des Laacher-See-Ausbruchs so anschaue, dann ist das schon etwas bedrohlich. Aber habe ich deshalb immer 'ne Extrawindel Pampers umgeschnallt? Nein!
Also: Was geht im Januar, von mir aus auch im März 2017, alles so ab?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
Nun stell Dir die Reaktionen vor, lieber Anton, wenn nach dem Wahl-Schock aus Amerika auch den gut-gläubigsten deutschen Anlegern bewusst wird, dass die USA zahlungsunfähig sind. Hat man doch in Berlin schon jetzt die Hosen voll...
R.F. hat geschrieben:Nun stell Dir die Reaktionen vor, lieber Anton, wenn nach dem Wahl-Schock aus Amerika auch den gut-gläubigsten deutschen Anlegern bewusst wird, dass die USA zahlungsunfähig sind. Hat man doch in Berlin schon jetzt die Hosen voll...
Geht es auch etwas expliziter?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
Nur eines scheint angesichts der möglichen verschiedenen Szenarien sicher zu sein: Die Zeiten werden für die Geldpolitik noch turbulenter werden, als sie es schon in den vergangenen Jahren waren. Und einiges deutet auf eine harte Landung des Dollars, so wie wir ihn seit nunmehr 5 Jahrzehnten unter dem Stichwort ‚Petrodollar‘ kannten, in einer nicht allzufernen Zukunft hin.
Wahrscheinlich klingt das für einen Gruben-Arbeiter nicht besonders alarmierend...
Nee, wirklich nicht besonders alarmierend. "... in einer nicht allzu fernen Zukunft" erwarte ich auch den Ausbruch eines Eifelvulkans. Und wenn ich mir die Folgen des Laacher-See-Ausbruchs so anschaue, dann ist das schon etwas bedrohlich. Aber habe ich deshalb immer 'ne Extrawindel Pampers umgeschnallt? Nein!
Also: Was geht im Januar, von mir aus auch im März 2017, alles so ab?
Du solltest Deine Antennen unbedingt ein wenig ausfahren, mein lieber Anton. Nicht dass ich mich unbedingt darauf berufe, was die Journalistenrunde im heutige Presseclub zur Lage der westlichen Welt gesagt hat. Aber ihrer Einschätzung, dass sich die Gesellschaft in einem vorrevolutionären Verfassung ähnlich wie zu Beginn der dreißiger Jahre befindet, würde ich nicht widersprechen. Mit dem “richtigen†Kopf ist eine Kursänderung innerhalb weniger Wochen möglich.
Wenn Du Dich auch nur ein wenig besser im Umgang mit diplomatischen Redewendungen auskennst als der gegenwärtige Außenminister, muss Dir klar sein, weshalb der Autor auf die Gefahr eines weltweiten Kollapses mit harmlos klingenden Worten hinweist.