R.F. hat geschrieben:Velikovsky, ein erklärte Atheist, machte sich die scientific community zum Feind, weil er an den biblischen Zeiträumen festhielt.
Also "Feind" würde ich so nicht sagen: Das verleiht ihm doch eine Ehre, die von ihm zwar angestrebt, aber im wissenschaftlichen Umfeld so nicht einlösbar war.
Gut, manchem -- wie dem Einstein -- ist er ja wohl doch sehr auf den Keks gegangen. Das verzeiht dem Einstein natürlich kein Velikovsky-Jünger. Da hat der Einstein wahrlich keine Freunde gefunden.
Aber dafür haben sich die Velikovsky-Freunde mit der Schmonzette revanchiert, auf dem Nachttischchen neben seinem Bette hätte man nach dem Ableben des Einsteins mehrere Stapel Velikovsky-Literatur gefunden. Der Velikovky wurde deswegen jedoch nie gerichtlich belangt. Er wusste doch, dass schon ein "Zusammenstoß der Welten" für den kränkelnden Einstein das Ende bedeuten konnte.
Aber man muss auch das Positive sehen: Da der Velikovsky nie einen naturwissenschaftlichen Ruf hatte, konnte der auch nie ramponiert werden. Und ohne Stelle gab es auch dahingehend kein Erpressungspotential. Eben ein rechter Freigeist.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.