Theodizee

Rund um Bibel und Glaube
Scrypt
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#391 Re: Theodizee

Beitrag von Scrypt » Mi 21. Sep 2016, 21:51

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Nicht wirklich relevant.
Auf materialistischer Setzung natürlich nicht.
Glaubensbedingte und damit subjektive Hokuspokus-Setzungen sind keine Alternative. Aber deine amüsierende Ausrede kennen wir ja zur genüge. 8-)

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Deine "Wenn"...-Klauseln spielen keine Rolle
Doch
Nein.
Sie spielen keine Rolle und sind auch kein Argument für diese oder jene Glaubensinhalte. Wenn dieses oder jene Märchen wahr wäre - ja, wäre. Weiter kommst du nicht.

Das trifft auf alle Gläubigen zu, egal an welchen Gott sie auch glauben.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:womit abermals festzuhalten ist, dass deine "geistige Wahrnehmung" weder als relevant einzuordnen ist noch als Argument.
Auf materialistischer Setzung natürlich nicht.
Nein sondern aufgrund natürlicher und biologischer Gesetzmäßigkeiten sowie Unmöglichkeiten, die sich nur mit viel erdachten Hoskuspokus, an dem man glauben müsste, überschreiten könnte. :0)

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Eine Behauptung wird durch eine weitere nicht richtiger....
Wir können auch Mathemtik abschaffen
Dazu besteht kein Bedarf.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben: Es gibt keinen historischen Beleg/Nachweis dafür,
Deine Gleichschalterei von "Beleg" und "Beweis" führt nicht weiter.
Sie entspricht jedoch der Wirklichkeit; diese kannst du leugnen oder auch nicht.
Mir egal.

closs hat geschrieben:"Beleg" ist, wenn man Indizien vorlegen kann - "Nachweis" ist, wenn man hinreichend gut belegen kann, dass etwas ein Fakt ist.
Ist doch soeben frei erfundener Unsinn deinerseits; diese Definition von "Beleg" gibt es einfach nicht und wurde von dir so zusammen geschustert, um deine vorangegangene Behauptung wenigstens annähernd halten zu können.
Daraus wird jedoch nichts und weise deine erfundene HumptyDumpty-Definition als nichtig vom Tisch.

Du kannst, obwohl du gegenteiliges behauptet hast, keinen historischen Nachweis/Beleg erbringen dafür, dass es Gott gibt.
:roll:

Es steht dir frei, es doch zu tun.
Nochmal aber: Auch alte afrikanische Schriften über den Schöpfergott Mawu sind kein historischer Beleg dafür, dass es Mawu gibt oder gab. Sondern, dass es Menschen gab die daran glaubten. Weiter wirst du nicht kommen.

closs hat geschrieben:Zitat x ist ein Beleg dafür, dass Jesus eine Naherwartung hatte
Falsch - einen solchen Beleg gibt es nicht. Frei erfundene Definitionen von "Beleg" sind nicht geltend.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:und wären, weil man sie nicht kannte, auch nie vorgekommen.
Doch
Nein.
Um deine völlig absurde Behauptung zu belegen zeige mir doch wann zu Zeiten vor der Entdeckung dieser Strahlen selbige wissenschaftlich erwähnt wurden. Ich bin schon ganz gespannt, doch letztlich wird sich das nur als ne weitere Mär deinerseits herausstellen.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Diese und andere Dinge lassen sich mit "deinem" Hokuspokus doch nicht unter einen Hut bringen.
Du bist komplett neben der Spur
Solche argumentativ schwachen, fast schon hilflos erscheinende Unterstellungen finde ich immer wieder amüsierend.
Hilft es dir, derartiges abzusondern? Ja? XD

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Kein nennenswerter Grund also, an die eine oder andere Glaubensdogmatik zu glauben.
Doch
Eben nicht, auch wenn du das natürlich für alle jene Dogmen, die für deinen Glauben doch so notwendig sind, ganz anders siehst.
Da wird dann natürlich, so man es sich denn zurecht dreht, vieles sehr "plausibel", auch wenn es das nicht ist. Und um diese "Plausibilität" tatsächlich und mit Überzeugung nachvollziehen zu können benötigt es nur eines: Den gleichen bzw. sehr nahe identischen Glauben.

Ja was denn sonst! :wave:

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NIS
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#392 Re: Theodizee

Beitrag von NIS » Mi 21. Sep 2016, 22:15

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#393 Re: Theodizee

Beitrag von closs » Mi 21. Sep 2016, 23:05

Scrypt hat geschrieben:Ist doch soeben frei erfundener Unsinn deinerseits
Dann hör mal Wissenschaftlern zu, wenn sie sich unterhalten - sie unterscheiden zwischen "Ich kann belegen" und "Ich kann nachweisen".

Scrypt hat geschrieben:Du kannst, obwohl du gegenteiliges behauptet hast, keinen historischen Nachweis/Beleg erbringen dafür, dass es Gott gibt.
Wenn Milliarden Menschen sich damit beschäftigen und viele davon glauben, dass es (unter welchem Namen auch immer) "Gott" gibt, ist dies ein Hinweis/Beleg dafür, dass es ihn geben könnte - ein Nachweis ist es natürlich nicht.

Scrypt hat geschrieben:Falsch - einen solchen Beleg gibt es nicht.
Es ist also NICHT belegbar, dass Jesus eine Naherwartung hatte - sag das mal Müneki ... :lol:

Scrypt hat geschrieben:Um deine völlig absurde Behauptung zu belegen zeige mir doch wann zu Zeiten vor der Entdeckung dieser Strahlen selbige wissenschaftlich erwähnt wurden.
Das ist etwas ganz anderes - Du sprachst von "vorkommen", also stattfinden, also sein. - Und ich meine eben, dass es das Sein der Röntgenstrahlen bereits vor deren Entdeckung gab - sie haben munter rum-gestrahlt, wenn auch unentdeckt.

Scrypt hat geschrieben:Und um diese "Plausibilität" tatsächlich und mit Überzeugung nachvollziehen zu können benötigt es nur eines: Den gleichen bzw. sehr nahe identischen Glauben.
So ist es - das gilt für Christen genauso wie für Materialisten. - Der Glaube an die eigenen Setzungen ist immer der Ausgangspunkt.

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Ska'ara
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#394 Re: Theodizee

Beitrag von Ska'ara » Mi 21. Sep 2016, 23:14

Scrypt hat geschrieben: Kein nennenswerter Grund also, an die eine oder andere Glaubensdogmatik zu glauben. Unabhängig natürlich dabei, ob der Gläubige das automatisch für all das ausschließt, an das er innerhalb seines subjektiven Glaubens glaubt.
Was willst du erreichen? Dass niemand mehr glaubt, damit du beweisen kannst, dass du recht hast? Jeglicher Glaube basiert auf Annahmen, dass nach und nach durch Wissen oder Erkenntnis untermauert wird.

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#395 Re: Theodizee

Beitrag von Scrypt » Mi 21. Sep 2016, 23:17

Ska'ara hat geschrieben:Jeglicher Glaube basiert auf Annahmen, dass nach und nach durch Wissen
Definitiv nicht. ;)
Es ist und bleibt Glaube - und ist damit eher das Gegenteil von Wissen. Wissen über Gott gibt es nicht.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Ist doch soeben frei erfundener Unsinn deinerseits
Dann hör mal Wissenschaftlern zu, wenn sie sich unterhalten - sie unterscheiden zwischen "Ich kann belegen" und "Ich kann nachweisen".
Das ist doch nichts weiter als kurtische Quacksalberei; tatsächlich ist dem ganz und gar nicht so und findest nur in deiner Vorstellung statt.
Du wirst keinen - nicht einen einzigen - Wissenschaftler benennen können, der diese Unterscheidung macht.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Du kannst, obwohl du gegenteiliges behauptet hast, keinen historischen Nachweis/Beleg erbringen dafür, dass es Gott gibt.
Wenn...
Deine Wenn-Spielchen sind noch immer nicht relevant.
Festzuhalten ist schlicht, dass du keinen historischen Nachweis/Beleg für Gott erbringen kannst. Punkt. :)

closs hat geschrieben:Milliarden Menschen sich damit beschäftigen und viele davon glauben, dass es (unter welchem Namen auch immer) "Gott" gibt, ist dies ein Hinweis/Beleg dafür, dass es ihn geben könnte
Das kannst du dir - wie so vieles andere - gerne einreden.
Nur dadurch wird es - wie ebenfalls so vieles andere - nicht wahrer.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Falsch - einen solchen Beleg gibt es nicht.
Es ist also NICHT belegbar, dass Jesus eine Naherwartung hatte
Es gibt innerbiblische Indizien für und dagegen. Die innerbiblischen Indizien weisen mehrheitlich - prozentual in Summe - für die Naherwartung und auch die meisten Theologen sehen das so.
Dass du es anders siehst ist nicht mit mehr zu erklären, als dass du innerhalb deiner Glaubensdogmatik davon ausgehst, dass Jesus Gott sei. Aufbauend und um den Zirkelschluss zu vollenden wird dann der "Rückschluss" gezogen, dass sich Jesus ja nicht geirrt haben könnte.

Tja... Glaubensdogmen eben, die je nach Glaube/Religion völlig variabel sind.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Um deine völlig absurde Behauptung zu belegen zeige mir doch wann zu Zeiten vor der Entdeckung dieser Strahlen selbige wissenschaftlich erwähnt wurden.
Das ist etwas ganz anderes
Nein, das ist genau das was du behauptet hast.
Es wundert mich jedoch in keinster Weise, dass du deine Behuaptung natürlich mit nichts - rein gar nichts - belegen kannst.

Abgehakt.

closs hat geschrieben:Und ich meine eben, dass es das Sein der Röntgenstrahlen bereits vor deren Entdeckung gab
Etwas anderes habe ich nie geäußert.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Und um diese "Plausibilität" tatsächlich und mit Überzeugung nachvollziehen zu können benötigt es nur eines: Den gleichen bzw. sehr nahe identischen Glauben.
So ist es
Das ist auch der Grund, weshalb du dich hier im Kreise drehst. Denn jeder, der nicht deinen Glauben teilt - auch wenn er dennoch gläubig und/oder spirituell ist - wird deine "Plausibilität" nicht "sehen" - weil sie nicht vorliegt sondern nur geglaubt wird aufbauend auf den vorliegenden Glaubensdogmen und den Zirkelschlüssen, die daraus wiederum entstehen.

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#396 Re: Theodizee

Beitrag von closs » Mi 21. Sep 2016, 23:36

Scrypt hat geschrieben:Es ist und bleibt Glaube - und ist damit eher das Gegenteil von Wissen.
Kennst Du die Definition von Wissen? - Hier nochmal zur ERinnerung:
"Generell wird Wissen als ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den größtmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Paradoxerweise können daher als Wissen deklarierte Sachverhalts­beschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein".

Was dabei als "Fakten, Theorien und Regeln verstanden", ist Sache der Wahrnehmungs-Perspektive/der MEthodik - "Wissen" ist eine reine WAHRNEHMUNGS-Größe - eine methodische Größe. - Du dagegen machst so, als sei "Wissen" dasselbe wie "ontologisches Faktum"/"Sein"/Wirklichkeit".

Scrypt hat geschrieben:Du wirst keinen - nicht einen einzigen - Wissenschaftler benennen können, der diese Unterscheidung macht.
Ach Du lieber Gott - wenn Du Namen brauchst, google einfach "Wissenschaftler" und schreibe DIr die Namen ab, die dort stehen.

Scrypt hat geschrieben:Die innerbiblischen Indizien weisen mehrheitlich - prozentual in Summe - für die Naherwartung und auch die meisten Theologen sehen das so.
Allein das ist schon falsch.

Scrypt hat geschrieben:Es gibt innerbiblische Indizien für und dagegen.
Stimmt - die einen Zitate belegen eher das eine, die anderen eher das andere.

Scrypt hat geschrieben:Nein, das ist genau das was du behauptet hast.
Genau das wirklich nicht - jetzt windest Du Dich raus.

Scrypt hat geschrieben: So ist es

Das ist auch der Grund, weshalb du dich hier im Kreise drehst. Denn jeder, der nicht deinen Glauben teilt - auch wenn er dennoch gläubig und/oder spirituell ist - wird deine "Plausibilität" nicht "sehen"
Genau so ist es meistens (wobei es Menschen gibt, die Setzungen verstehen können, ohne sie zu teilen). - Aber genau das betrifft auch Dich: Dein Weltbild ist materialistisch aufgebaut - aus dieser weltanschaulichen Setzung hast Du Dein Glaubenssystem aufgebaut. - Und es ist (beidseits) wahnsinnig schwer, diesen jeweiligen Wahrnehmungs-Kreis zu durchbrechen.

Mein Angebot ist es, Kreise zu durchbrechen (DAS würde ich "aufgeklärt" nennen). - Diesbezüglich hat der Materialismus einen Weg vor sich, denn die RKK inzwischen hinter sich hat.

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#397 Re: Theodizee

Beitrag von Scrypt » Mi 21. Sep 2016, 23:58

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Es ist und bleibt Glaube - und ist damit eher das Gegenteil von Wissen.
Kennst Du die Definition von Wissen?
Ja; und so sehr sie dir auch zu gefallen scheinen entspricht dessen Definition annähernd dem Gegenteil betreffend der Definition von Glaube.
An meiner Aussage ändert das also überhaupt nichts. :)

Selbst dann nicht, wenn wir die einzelnen, per Definition völlig unterschiedlichen Formen des "Wissens" näher betrachten sollten - die im selben Artikel durchaus erwähnt werden.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Du wirst keinen - nicht einen einzigen - Wissenschaftler benennen können, der diese Unterscheidung macht.
Ach Du lieber Gott - wenn Du Namen brauchst, google einfach "Wissenschaftler" und schreibe DIr die Namen ab, die dort stehen.
Das sind zwar dann viele Namen, doch haben Listen von Wissenschaftlern absolut nichts mit deiner vorangegangenen Behauptung zu tun.

Halten wir also fest: Du kannst deine Behauptung erneut - wie so viele andere - mit nichts beweisen. Diese hast du sogar willkürlich frei erfunden.
Irgendwie traurig und nicht mehr amüsierend.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Die innerbiblischen Indizien weisen mehrheitlich - prozentual in Summe - für die Naherwartung und auch die meisten Theologen sehen das so.
Allein das ist schon falsch.
Nein ist es nicht - und eine punktuelle Gegenüberstellung ist dir auch bekannt.
Es verwundert mich jedoch nicht, dass du alles das ignorieren musst was deinem "spirituellen" Glauben widerspricht. Macht nichts.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Nein, das ist genau das was du behauptet hast.
Genau das wirklich nicht
Doch, ganz wirklich sogar.
Du windest dich heraus, indem du behauptest dass dies "etwas ganz anders sei", nachdem ich dich hier aufgefordert habe deine absurde Behauptung zu belegen, indem du aufzeigst wann zu Zeiten vor der Entdeckung dieser Strahlen selbige wissenschaftlich erwähnt wurden.

Das ist natürlich nicht "etwas ganz anderes", da ich vorausgehend geschrieben habe (nämlich hier) dass nicht nachgewiesene Strahlen in einem wissenschaftlichen Bereicht keine Relevanz gehabt hätten. Ich fügte weiter hinzu, dass sie daher, weil man sie nicht kannte, darin nie vorgekommen wären. Das hast du mit einem "Doch" entgegnet und schwurbelst nun herum, nachdem ich einen Nachweis für deinen Widerspruch forderte, dass das "etwas ganz anderes sei".

Ich bitte dich.

closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Das ist auch der Grund, weshalb du dich hier im Kreise drehst. Denn jeder, der nicht deinen Glauben teilt - auch wenn er dennoch gläubig und/oder spirituell ist - wird deine "Plausibilität" nicht "sehen"
Genau so ist es meistens
Deshalb kommst du nicht weiter, weil du nichts weiter kannst als deine Dogmen, an die du glaubst, zu wiederholen - denn alle weiteren Behauptungen bauen ohnehin darauf auf.
Mehr gibts nicht. Ein verlorenes Feld sozusagen.

closs hat geschrieben:Aber genau das betrifft auch Dich
Diese Ausrede verwendest du gerne, doch die Wahrheit ist, dass deine Behauptungen auch in Form von Ausreden weder Wirkung zeigen noch sachlich korrekt sind.
Ich habe keine Glaubensdogmen - wie du - die ich immer und immer wieder wiederholen müsste - wie du - um nicht nachweisbare Existenzen nicht nachweisbarer "Dimensionen" zu postulieren - so wie du.

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#398 Re: Theodizee

Beitrag von closs » Do 22. Sep 2016, 00:17

Scrypt hat geschrieben:Du windest dich heraus, indem du behauptest dass dies "etwas ganz anders sei", nachdem ich dich hier aufgefordert habe deine absurde Behauptung zu belegen, indem du aufzeigst wann zu Zeiten vor der Entdeckung dieser Strahlen selbige wissenschaftlich erwähnt wurden.
Diese Aufforderung ist gigantisch dämlich, weil es darum exakt nicht geht und nie ging - selbstverständlich kann nicht etwas wahrnehmungs-mäßig erwähnt werden, bevor es wahrnehmungs-mäßig thematisiert wurde. - Das ist wirklich dämlich.

Es geht vielmehr darum, ob etwas, was bisher NICHT wissenschaftlich thematisiert wurde, deshalb nicht "ist". Und da ist meine Auffassung, dass im konkreten Fall das, was wissenschaftlich nach seiner Entdeckung "Röntgenstrahlen" genannt wurde, bereits vorher existierte. - Mit anderen Worten: Es gab UV-/Gamma-Strahlen bereits vorher - allerdings kann ich dies nicht "nachweisen".

Jetzt stimmst Du sogar noch zu, dass es diese Strahlen "schon immer" gab - gibst aber zum Verrecken keine Antwort darauf, wie dies mit Deinem Weltbild vereinbar sein soll, in dem nur das relevant ist und kein "Glaubensdogma" ist, was wissenschaftlich nachgewiesen ist. - Also was ist Deine Antwort?

Scrypt hat geschrieben:Ich habe keine Glaubensdogmen
Doooooch. :lol: - Du merkst es nur nicht, weil Du Dich selbst-immunisiert hast. - Wie war das bei Kant:
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung."

Wann geht's los damit bei Dir?

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#399 Re: Theodizee

Beitrag von Halman » Do 22. Sep 2016, 00:24

Scrypt hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Falsch - einen solchen Beleg gibt es nicht.
Es ist also NICHT belegbar, dass Jesus eine Naherwartung hatte
Es gibt innerbiblische Indizien für und dagegen. Die innerbiblischen Indizien weisen mehrheitlich - prozentual in Summe - für die Naherwartung und auch die meisten Theologen sehen das so.
Dass die meisten Theologen es so interpretieren, mag sein. Doch ich hatte es Dir mal anders erklärt. Tatsächlich brökelt die These, Jesus hätte eine Naherwartung, bei genauerer Analyse.
Weiß Du denn, warum diese Theorie vertreten wird? Dahinter steckt die Idee, Jesus soziopolitisch zu deuten. Es hat mit den hermeneutischen Zugängen zu tun. Darum spricht @closs ja immer wieder von "Setzung".

Übrigens, ganz ohne Prämissen ("Setzungen", würde closs wohl sagen) kommt man schwerlich aus. Da denke ich an die Postulate der SRT, die Prämissen der Urknalltheorie usw.
Gem. der Logik der Philosophie sollen die Prämissen möglichst sparsam, einfach und einleuchtend sein.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#400 Re: Theodizee

Beitrag von Magdalena61 » Do 22. Sep 2016, 00:28

Ska'ara hat geschrieben:
Scrypt hat geschrieben:Alberne Fragen bedürfen keiner Antwort. :)
Finde ich gar nicht lustig. Schließlich bin ich auf meinem Weg zu Gott und dauernd heißt es: das darfst du nicht, dann bist du ein dummer Außenseiter und nicht mehr glaubwürdig. Es ist schwer, wirklich ernsthaft zu glauben, und dann kommen Menschen, die einem das sofort abgewöhnen wollen, Fragen zu stellen. Warum ist das so?
Weil sie sich selbst ein Brett vor den Kopf genagelt haben, das sie zum Beispiel "Wissen" (= meß- und nachprüfbare Beweise als Voraussetzung, Gott ernst zu nehmen) nennen. Erstaunlicherweise sehen sie nicht den Zusammenhang zwischen dem modisch gestylten Brett vor ihren Augen und ihrer Blindheit, sondern sie beschweren sich empört und anhaltend darüber, dass es so dunkel ist.
8-) :mrgreen:

Aus irgendwelchen Gründen haben sie sich auf den "Verstand" fokussiert und versuchen nun, Gott auf die "intellektuelle Methode" zu analysieren und zu verstehen.

Das geht nicht, denn der Verstand ist nicht das optimale Werkzeug, wenn es um geistliche Dinge geht. Er ist zu begrenzt. Mit einem Küchenmesser kann man nicht Baumstämme zersägen.

Ich versuche, anhand eines Beispiels zu erklären, was ich meine: Du kannst die Zündkerzen deines Fahrzeugs nicht mit dem Verstand auswechseln. Du kannst die Dinger anschauen, den Hersteller, den Aufbau und die Funktion analysieren und wissen, was kaputt ist und was getan werden muß.

Aber um die Aufgabe erfolgreich auszuführen, brauchst du das richtige Werkzeug und deine Hände. Dein Verstand ist dein Diener bei dieser Arbeit, nicht das ausführende Werkzeug.

Mit dem Verstand kann man Gott nicht erkennen, sondern nur mit dem Herzen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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