Richtig - und nur um die geht es hier. Selbst tiefgläubige Wissenschaftler sind so dizipliniert, in Forschung und Lehre ihren persönlichen Glauben außen vor zu lassen. Mit dieser Vorgehensweise wollen sie ganz gewiss kein eigenes "Evangelium" kreieren. Ein ganz absurder Vorwurf von Dir.closs hat geschrieben:Das gilt für die säkular-theologischen Wissenschaftler.Münek hat geschrieben:Dieser Verzicht beweist ja gerade, dass theologische Wissenschaftler nicht im Traum daran denken, den Studierenden ein auf Gottesglauben basierendes "geistiges Konstrukt" zu vermitteln.
Ich würde Deine beschränkten Kenntnisse der historisch-kritischen Bibelforschung überhaupt nicht thematisieren, wenn Du nicht unentwegt aus laienhafter Sicht Deine unausgegorenen Kritiken vom Stapel lassen würdest.closs hat geschrieben:Weder Fisch noch Fleisch geht hier nicht. - Entweder man hält sich aus Geistigem raus, was aus Deiner Sicht die Voraussetzung dafür ist, wissenschaftlich arbeiten zu können, oder man geht rein, was substantielle Interpretation erst ermöglicht. - Wat nu?Münek hat geschrieben:Es steht Dir frei, die Ergebnisse der historisch-kritischen Auslegung als "technisches Wissen" zu bezeichnen. Diese laienhafte abwertende Umschreibung zeigt mir einmal mehr, wie mangelhaft Deine Kenntnis darüber ist, was in der historisch-wissenschaftlichen Forschung eigentlich alles so abgeht...
Was Du unter "substanzieller Interpretation" zu verstehen scheinst, ist lediglich Deine höchstpersönliche closs´sche Bibelauslegung. Sie sei
dir gegönnt. Aber wir diskutieren hier auf einer nichtsubjektiven höheren Ebene.
Und warum tust Du es dann?closs hat geschrieben:Wenn, dann sind es die spirituell orientierten Wissenschaftler selbst - es gibt keine menschliche Instanz oder Methodik, die dies könnte.Münek hat geschrieben:Also - wer besitzt nach Deiner Auffassung die Kompetenz zu beurteilen, wer "spirituell kompetent" ist und warum?[/b]