Münek hat geschrieben:Jeder darf sich an den Forschungsergebnissen der Bibelwissenschaft bedienen, wie er Lust und Laune hat. Das gilt selbstverständlich auch für die "geistig Auslegenden". Jedem das Seine. Die wissenschaftliche Karawane zieht indes weiter.
Damit machst Du die Wissenschaft kleiner als sie ist - am Ende bist Du erst zufrieden, wenn es nur noch ein paar Kamele sind.
Münek hat geschrieben:Du hast mich offensichtlich missverstanden. "Intellektuelle Redlichkeit" meint den Mut, sich selbst gegenüber unbedingt EHRLICH zu sein
Das würden die Vertreter der systematischen Theologie als Kompliment aus Deinem Mund verstehen - so meinst Du es aber nicht.
Pluto hat geschrieben:Es gibt keinen Urtext, deshalb kann alles auch bloß Mythos sein.
Selbst WENN es einen Urtext gäbe, könnte alles bloß Mythos sein.
Pluto hat geschrieben:Und wenn viele Autoren ihre Finger drin hatten, macht es die Botschaft nicht deutlicher.
Das kann man eben nur geistig erschließen - da haben sich viele große Philosophen/Theologen über Jahrtausende große Gedanken gemacht. - Und zwar NICHT aus methodisch-wissenschaftlicher Sicht, weil es von da keine Antwort dazu geben kann.
Pluto hat geschrieben:Die Partituren von Mozart sind bestens bekannt und größtenteils erhalten.
Es war der Versuch, Dir ein konkretes Problem für das Verständnis der Bibel nahezubringen.
Pluto hat geschrieben:Das ist ein Strohmann Argument, denn die Bibel wurde mindestens bis zu ihrer Kanonisierung immer wieder gerade spirituell verändert um die Botschaft zu "schärfen". Darüber sind sich alle heutigen Bibelwissenschaftler einig.
Was willst Du damit sagen? (Ich frage das deshalb, weil Dein Satz richtig ist, ich aber keine Verbindung sehe).
Die HKM kann diese Änderungen feststellen, nicht aber deren Authentizität zum Ursinn Jesu beurteilen, weil sie dazu erst einmal dessen Ursinn verstehen müsste, was aber nur dann geht, wenn man geistig-spirituell denkt, was die HKM ja bauartbedingt für sich ausschließt. - Verstehst Du das logische Problem?