Da bin ich aber mal gespannt.Archäologen haben den ersten Friedhof der Philister in der Nähe der israelischen Stadt Aschkelon entdeckt. Können nun die letzten Rätsel des biblischen Volkes gelöst werden?
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Aschkelon war eine der insgesamt fünf Philister-Städte an der Mittelmeerküste. Auch in Gaza waren sie einst zuhause. Bis zu 12000 Menschen lebten in der quirligen, weltoffenen Hafenstadt. Sie handelten mit Ägyptern und Griechen. Ihre Toten begruben sie vor der hohen Stadtmauer. „Wir werden ihre Geschichte erzählen“, sagt Daniel Master, „und nicht mehr die Geschichte über sie“.
faz.net
Zweifelte in der Vergangenheit etwa jemand an der Existenz der Philister?
Heiden halt, aus Sicht des Volkes Israel.Das Händlervolk der Philister praktizierte keine Beschneidung, sie aßen Schweine- und Hundefleisch. Das belegen Funde aus Gaza, Gat, Aschdod und Ekron, den vier weiteren von ihnen gegründeten Städten.
spiegel.de
"Die Sprache des Händlervolks gehörte zur indoeuropäischen Familie", schreibt focus.de.
Ob die Wissenschaftler damit auf dem richtigen Weg sind?
Die semitischen Sprachen werden der afroasiatischen Sprachfamilie zugeordnet. Laut Bibel gab es nicht zu wenig an Kommunikation zwischen den Philistern und Israel. Hatten sie Dolmetscher?
Darf man eigentlich, vom ethisch- moralischen Standpunkt aus gesehen, Skelette so ungeniert ausgraben und untersuchen? Haben die Toten nicht ein Recht auf Privatsphäre? Auch, wenn die Identität der gefundenen Personen nicht bekannt ist: Wie respektvoll ist DAS denn, die Abbildungen ihrer sterblichen Überreste öffentlich und jedem Gaffer zugänglich zu machen?
Warum sind diese Knochen über 3000 Jahre hinweg nicht "zu Staub geworden"?
LG