Gespräche mit Gott (?)

[NIS]

Lovetrail!
Man muss den Feind lieben, um von ihm zu lernen, wie man ihn vernichten kann!

[lovetrail]

Lovetrail!
Man muss den Feind lieben, um von ihm zu lernen, wie man ihn vernichten kann!

Hauke, Jesus hat durch seinen Tod den ausser Wirksamkeit gesetzt, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel. (Heb.2,14)

LG

[NIS]

Lovetrail!
Man muss den Feind lieben, um von ihm zu lernen, wie man ihn vernichten kann!

Hauke, Jesus hat durch seinen Tod den ausser Wirksamkeit gesetzt, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel. (Heb.2,14)

LG

Ich lieb Dich, Kleines!

[lovetrail]

Noch ein Auszug aus dem Buch, welcher mE sehr deutlich zu erkennen gibt, wer der Autor ist:

WENN DU GLAUBST, daß Gott ein allmächtiges Wesen ist,
das alle Gebete hört und zu einigen »ja«, zu anderen »nein«
und zum Rest »vielleicht, aber nicht jetzt« sagt, dann irrst
du dich. An welche Faustregel würde sich Gott denn bei
seiner Entscheidung halten? Wenn du glaubst, daß Gott der
Schöpfer und der ist, der über alle Dinge in eurem Leben entscheidet,
dann irrst du dich. Gott ist so gesehen
der Beobachter, nicht der Schöpfer. Und
Gott steht bereit, euch beim Leben eures Lebens beizustehen,
aber nicht so, wie du vielleicht erwartest.
Es ist nicht Gottes Funktion,die Bedingungen oder
Umstände deines Lebens zu erschaffen oder zunichte zu machen.
Gott hat dich erschaffen nach seinem Ebenbild.
Den Rest hast du erschaffen, durch die Macht, die dir von Gott
verliehen wurde. Gott hat den Lebensprozeß und das Leben
selbst, so wie du es kennst, erschaffen. Doch Gott hat dir
auch die freie Wahl gegeben, mit deinem Leben zu verfahren,
wie du willst. In diesem Sinn
ist dein Wille für dich Gottes Wille für dich.
Du lebst dein Leben, so wie du es lebst, und
ich habe in dieser Angelegenheit keine Präferenzen.
Das ist die große Illusion, der du anheimgefallen bist:
Du glaubst, daß Gott sich auf die
eine oder andere Weise darum bekümmert,
was du tust. Es bekümmert mich
nicht, was du tust, und das zu hören
ist für dich hart. (Gespräche mit Gott, Neale Donald Walsh, Seite 34, Taschenbuchausgabe 2006)

Das ist schon ziemlich "in your face". Der eigene Wille wird über Gottes Wille gestellt. Gott sei nur Beobachter nicht Schöpfer. Er kümmere sich nicht um deine Gebete, ja er kümmere sich eigentlich gar nicht darum was du tust.

LG lovetrail

[Novas]

Lovetrail!
Man muss den Feind lieben, um von ihm zu lernen, wie man ihn vernichten kann!

Hauke, Jesus hat durch seinen Tod den ausser Wirksamkeit gesetzt, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel. (Heb.2,14)

LG

Was hat der Teufel nun mit diesem Thema zu tun, willst Du das näher erläutern?

Noch ein Auszug aus dem Buch, welcher mE sehr deutlich zu erkennen gibt, wer der Autor ist

Mein rationales Denken sagt mir, dass der Autor Neale Donald Walsch ist, der in seinen Büchern Lebensfragen meditierte, auf die er selbst sehr dringlich eine Antwort suchte. Er hat die Bücher übrigens nur deshalb veröffentlicht, weil Menschen die Texte lasen und sich davon sehr berührt und verstanden fühlten.

Dann wagte er den Schritt an die Öffentlichkeit.

[Novas]

Noch ein Auszug aus dem Buch, welcher mE sehr deutlich zu erkennen gibt, wer der Autor ist:Wenn du glaubst, daß Gott der Schöpfer und der ist, der über alle Dinge in eurem Leben entscheidet, dann irrst du dich. Gott ist so gesehen der Beobachter, nicht der Schöpfer.

Was genau empört Dich an diesen Worten, Lovetrail? Der Mensch ist eben nicht nur ein Roboter ohne freien Willen, sondern ein schöpferisches Wesen, welches selbstständig Entscheidungen trifft. Außerdem zitierst Du Walsch absichtlich selektiv, um deine bereits getroffenen Vorurteile zu untermauern. Ein Beispiel: Walsch sagt: „Wir alle sind die Urheber der Ereignisse unsres Lebens, und wir alle sind bei der Erschaffung der Ereignisse, die zu diesen Umständen führen, Mitschöpfer im Verein mit dem einen großen Schöpfer“ (Gespräche mit Gott - Band 2: Gesellschaft und Bewußtseinswandel)

Das kann ich durchaus mit meinem Christsein vereinbaren, denn Gott entscheidet nachweislich nicht alle Dinge in meinem Leben, ich muss täglich selbst - im Zusammenspiel mit anderen Menschen - Entscheidungen treffen und bin für deren Konsequenzen mit-verantwortlich. „Glaube“ bedeutet für mich, dass ich versuche mit Gott, der Universalen Intelligenz, dem großen Schöpfer (nenne ihn/sie/es wie Du willst) zu kooperieren.

Das ist schon ziemlich "in your face". Der eigene Wille wird über Gottes Wille gestellt. Gott sei nur Beobachter nicht Schöpfer. Er kümmere sich nicht um deine Gebete, ja er kümmere sich eigentlich gar nicht darum was du tust.

LG lovetrail

Lese noch mal genauer, denn da steht ausdrücklich: „Gott hat dich erschaffen nach seinem Ebenbild.“Weshalb überliest Du das einfach? Denn das bedeutet ja, dass unser Wille weder über dem göttlichen Willen steht, noch sind wir nur bewusstlose Marionetten eines höheren göttlichen Willens, dem wir uns blind und roboterhaft zu unterwerfen haben. Wir sind - was ich für einen sehr passenden Begriff halte - Mit-Schöpfer in Verein mit dem einen großen Schöpfer.

Das ist auch ein Grundgedanke in der Bibel, nur eben in der Sprache eines modernen literarischen Werkes verfasst.

[Lena]

Ich war überrascht wie direkt dem Leser mitgeteilt wird, wer der Geist dahinter ist:

Ich bin überrascht, dass Du Werbung dafür machst.

[Novas]

Ich war überrascht wie direkt dem Leser mitgeteilt wird, wer der Geist dahinter ist

Ich bin überrascht, dass Du Werbung dafür machst.

Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Ich zitiere noch mal diese Worte von Walsch: „Alle Systeme, Vereinbarungen, Entschließungen und Entscheidungen, die Freiheit zum Ausdruck bringen, bringen Gott zum Ausdruck. Denn Gott ist Freiheit und Freiheit ist zum Ausdruck gebrachte Liebe.“
Lehrt die Bibel nicht genau das?

[Novas]

@ Lena @Lovetrail:

Zum Thema „Freiheit und Gehorsam“:

Jesus steht vor Gott als der Gehorsame und als der Freie. Als der Gehorsame tut er den Willen des Vaters in blinder Befolgung des ihm befohlenen Gesetzes. Als der Freie bejaht er den Willen aus eigenster Erkenntnis, mit offenen Augen und freudigem Herzen, schafft er ihn gleichsam aus sich selbst heraus aufs neue. Gehorsam ohne Freiheit ist Sklaverei, Freiheit ohne Gehorsam ist Willkür. Der Gehorsam bindet die Freiheit, die Freiheit adelt den Gehorsam. Der Gehorsam bindet das Geschöpf an den Schöpfer, die Freiheit stellt das Geschöpf in seiner Ebenbildlichkeit dem Schöpfer gegenüber. Der Gehorsam zeigt dem Menschen, daß er sich sagen lassen muß, was gut ist und was Gott von ihm fordert (Micha 6, 8), die Freiheit läßt den Menschen das Gute selbst schaffen. Gehorsam weiß, was gut ist, und tut es.

Die Freiheit wagt zu handeln und stellt das Urteil über Gut und Böse Gott anheim. Gehorsam folgt blind, Freiheit hat offene Augen. Gehorsam handelt ohne zu fragen, Freiheit fragt nach dem Sinn. Gehorsam hat gebundene Hände, Freiheit ist schöpferisch. Im Gehorsam befolgt der Mensch den Dekalog Gottes, in der Freiheit schafft der Mensch neue Dekaloge. In der Verantwortung realisiert sich beides, Gehorsam und Freiheit. Sie trägt diese Spannung in sich. Jede Verselbständigung des einen gegen das andere wäre das Ende der Verantwortung. Verantwortliches Handeln ist gebunden und doch
schöpferisch.

Dietrich Bonhoeffer Quelle: Ethik, DBW Band 6, Seite 288

Wenn Bücher wie „die Gespräche mit Gott“ zu einem Handeln und Verstehen „aus eigener Erkenntnis, mit offenen Augen und freudigem Herzen“. ermutigen, dann ist das eine gute Sache.

[lovetrail]

Ich bin überrascht, dass Du Werbung dafür machst.

Liebe Maria, es gibt einen feinen Unterschied zwischen Werbung und Aufklärung.

Wenn man sich die Google-Ergebnisse zu "Gespräche mit Gott" ansieht, dann gibt es eine Menge positiver Darstellungen und nur wenig Kritik dazu.
Ich hege die Hoffnung, dass der eine oder andere der danach sucht, auf meinen Beitrag im Forum stößt und die Warnungen ernst nimmt.

Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf. (Eph.5,10-11)


@Novalis: Ich frag mal so, bevor ich es aufgeb mit dir:
Gibt es denn für dich irgendeine Form von bedenklicher (schädlicher) Spiritualität (das orthodoxe Christentum mal ausgenommen)?

LG lovetrail