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								von lovetrail » Fr 10. Jun 2016, 21:31
			
			
			
			
			Ok, noch eine Leseprobe (ich hoffe das ist erlaubt):
Eure Welt befände sich nicht in ihrem gegenwärtigen  
Zustand, wenn ihr ganz einfach auf eure Erfahrung gehört  
hättet. Die Folge eures Nicht-Hörens auf eure Erfahrung ist, 
daß ihr sie stets von neuem durchlebt. Denn meine Absicht 
wird nicht vereitelt, mein Wille nicht ignoriert werden. Ihr 
werdet die Botschaft bekommen - früher oder später. 
Ich werde euch nicht drängen. Ich werde euch niemals zu 
etwas zwingen. Denn ich habe euch einen freien Willen 
gegeben, die Macht, eurer Wahl entsprechend zu handeln - 
und die werde ich euch niemals nehmen. Also werde ich euch weiterhin
immer und immer wieder die gleichen Botschaften senden, über die Jahrtausende  
hinweg und zu jedweder Ecke des Universums, die ihr bewohnen mögt. Endlos werde 
ich euch meine Botschaften schicken, bis ihr sie empfangen habt und beherzigt, sie euch  
zu eigen macht. Meine Botschaften kommen in hunderterlei Formen, in 
Tausenden von Momenten, über eine Million Jahre hinweg.  
Ihr könnt sie nicht überhören, wenn ihr euch konzentriert.  
Ihr könnt sie nicht ignorieren, wenn ihr sie einmal 
wirklich vernommen habt. Und damit wird unsere  
Kommunikation ernstlich beginnen. Denn in der Vergangenheit habt ihr nur zu 
mir gesprochen, zu mir gebetet, seid ihr bei 
mir vorstellig geworden, habt ihr mich belagert. Doch nun 
werde ich den Dialog aufnehmen, so wie hier in diesem Fall.  (Gespräche mit Gott, Neale Donald Walsch)
Nach etwa 40 Seiten fällt mir auf, wie widersprüchlich diese Botschaften sind. 
Einerseits wird der freie Wille des Menschen betont andererseits wird zu Beginn des Buches schon deutlich wie "zwingend" sich Gott durch automatisches Schreiben offenbart. 
Als ich die letzte meiner bitteren, unbeantwortbaren Fragen  
hingekritzelt hatte und den Stift schon beiseite legen 
wollte, verharrte die Hand zu meiner Überraschung weiterhin  
in schwebender Haltung über dem Papier - so, als würde  
sie von einer unsichtbaren Kraft festgehalten. Plötzlich 
bewegte sich der Stift ganz von selbst. 
Einerseits wird die Unterlegenheit des Wortes gegenüber Gefühlen und Erfahrungen betont, andererseits gehts ja doch darum dieses Buch zu lesen, bzw das zu lesen, was hier für eine grössere Leserschaft "kanalisiert" wird.
LG lovetrail
			
			
									
									Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!