Meine Güte mit was man heutzutage sein Geld verdient?Pluto hat geschrieben: Es gibt solche Leute, die sind in der Lage, selbst einem Glatzkopf einen Kamm zu verkaufen.


Meine Güte mit was man heutzutage sein Geld verdient?Pluto hat geschrieben: Es gibt solche Leute, die sind in der Lage, selbst einem Glatzkopf einen Kamm zu verkaufen.
Gut, dass du ihn erwähnst. Zum Kreationismus hat er auch was zu sagen:Hemul hat geschrieben:Warum nicht gleich zu Kubitza?sven23 hat geschrieben:Ist ja schon gut, morgen geh ich zu Deichmann.Hemul hat geschrieben: Aber bei Dir wird es höchste Zeit, dass Du Dir endlich Deine ausgelatschten Schuhe von einem ausgewiesen Fachmann besohlen lässt.
Hemul hat geschrieben:Warum nicht gleich zu Kubitza?
Habe es leider vergessen.sven23 hat geschrieben:Gut, dass du ihn erwähnst. Zum Kreationismus hat er auch was zu sagen:
Hemul hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:Warum nicht gleich zu Kubitza?Habe es leider vergessen.sven23 hat geschrieben:Gut, dass du ihn erwähnst. Zum Kreationismus hat er auch was zu sagen:Wo hat obiger Herr noch einmal seinen Lehrstuhl? War das nicht irgendwo zwischen Knetenbrück u. Mooshausen?
Setze doch bitte von diesem Experten einen Link, dass ich in seinem Hörsaal einmal Mäusken spielen kann.
Ein Blumensträusken als Dankeschön bekommste von mir dafür auch schon im Voraus: :blumenstrauss:
Eben, weil es verschiedene Welten sind. Es kann deshalb auch keinen Glauben mit Wissenschafts-TÜV Stempel geben.closs hat geschrieben: * Es ist ein fundamentaler Irrtum, einen Wettbewerb zwischen Glauben und Wissenschaft annehmen zu wollen - diesen Wettbewerb gibt es nicht.
Das hat noch nie jemand verlangt. - Die Frage ist allenfalls, ob man die methodische Untersuchung von Glaubens-Begründungen "Wissenschaft" nennen darf - ich meine, ja.sven23 hat geschrieben:Es kann deshalb auch keinen Glauben mit Wissenschafts-TÜV Stempel geben.
Dieses Spannungsverhältnis gibt es, weil die HKM gelegentlich in geistige Fragen eingreift, statt es - bauart-bedingt - bei Beobachtung und Beschreibung zu belassen.sven23 hat geschrieben:Deshalb gibt es auch dieses Spannungsverhältnis zwischen historisch-kritischer Forschung und den Glaubensdogmatikern.
Ich sehe zwei Ansätze:sven23 hat geschrieben:Ich sehe auch keinen Ansatz, wie dieses Spannungsverhältnis aufgelöst werden könnte.
Wir hatte doch festgestellt, dass man sich formal an allem und jedem (auch Unsinn) wissenschaftlich abarbeiten kann.closs hat geschrieben:Das hat noch nie jemand verlangt. - Die Frage ist allenfalls, ob man die methodische Untersuchung von Glaubens-Begründungen "Wissenschaft" nennen darf - ich meine, ja.sven23 hat geschrieben:Es kann deshalb auch keinen Glauben mit Wissenschafts-TÜV Stempel geben.
Tut sie doch. Sie beschreibt die Glaubenswelt Jesu, incl. ihrer Irrtümer. Sie beobachtet und beschreibt die Geburts- und Auferstehungslegenden, die Erfindungen der Schreiber, die Verfälschungen der Kirche usw. Was willste denn noch?closs hat geschrieben:Dieses Spannungsverhältnis gibt es, weil die HKM gelegentlich in geistige Fragen eingreift, statt es - bauart-bedingt - bei Beobachtung und Beschreibung zu belassen.sven23 hat geschrieben:Deshalb gibt es auch dieses Spannungsverhältnis zwischen historisch-kritischer Forschung und den Glaubensdogmatikern.
Nein, der Ratzinger-Weg ist gescheitert, weil er wissenschaftlichen Standards nicht standhält. Der Aufruf zum Glaubensentscheid ist einfach zu wenig.closs hat geschrieben:Ich sehe zwei Ansätze:sven23 hat geschrieben:Ich sehe auch keinen Ansatz, wie dieses Spannungsverhältnis aufgelöst werden könnte.
* Selbst-Disziplinierung der HKM
oder
* Erweiterung der HKM in geistige Denkweisen (siehe Ratzinger)
Mir ist beides gleich recht - aber bitte nicht irgend etwas dazwischen.
Du stellst wider besseren Wissens die Tatsachen auf den Kopf.closs hat geschrieben:Ich sehe zwei Ansätze:sven23 hat geschrieben:Ich sehe auch keinen Ansatz, wie dieses Spannungsverhältnis aufgelöst werden könnte.
* Selbst-Disziplinierung der HKM
oder
* Erweiterung der HKM in geistige Denkweisen (siehe Ratzinger)
Mir ist beides gleich recht - aber bitte nicht irgend etwas dazwischen.
Kann man gerne so sehen, wenn man dann seitens der Wissenschaft bei seinen Leisten bleibt.sven23 hat geschrieben:hat die kanonische Exegese eben nichts in der Leben-Jesu-Forschung zu suchen
Genau das darf sie dann NICHT, weil sie dann nicht mitreden kann. - Sie muss sich dann auf die Rolle des reinen Beobachtungs-Lieferanten beschränken.sven23 hat geschrieben:Sie beschreibt die Glaubenswelt Jesu, incl. ihrer Irrtümer.
Das reicht. - Wenn sie weitergibt, dass aus ihrer Sicht aus folgenden Gründen bspw. die Bethlem-Episode wissenschaftlich nach aktuellem Kenntnisstand nicht historisch haltbar ist, kann sie das weitergeben - aber sie kann daraus keine eigenständige Bibel-Auslegung machen, weil das ohne geistige Ebene nicht möglich ist - die man ja andererseits entrüstet ablehnt.sven23 hat geschrieben: Was willste denn noch?
In Deinem Sinne von "Wissenschaft" kann das sein (kann ich gar nicht beurteilen) - damit ist aber auch der Versuch gescheitert, die Wissenschaft mehr in den substantiellen Teil der Bibel-Deutung miteinzubeziehen. - Mich persönlich stört das nicht.sven23 hat geschrieben:der Ratzinger-Weg ist gescheitert, weil er wissenschaftlichen Standards nicht standhält
Nein - das glaube ich nicht.Münek hat geschrieben:Du stellst wider besseren Wissens die Tatsachen auf den Kopf.
Das tut sie auf jeden Fall. Sie mischt sich nicht in Glaubensdogmen ein, deren Inhalte sowieso nicht überprüfbar sind. So what?closs hat geschrieben:Kann man gerne so sehen, wenn man dann seitens der Wissenschaft bei seinen Leisten bleibt.sven23 hat geschrieben:hat die kanonische Exegese eben nichts in der Leben-Jesu-Forschung zu suchen
Tut sie doch. Sie beobachtet und beschreibt z. b., dass Jesus eine Naherwartung hatte, ganz in der Tradition Johannes des Täufers.closs hat geschrieben:Genau das darf sie dann NICHT, weil sie dann nicht mitreden kann. - Sie muss sich dann auf die Rolle des reinen Beobachtungs-Lieferanten beschränken.sven23 hat geschrieben:Sie beschreibt die Glaubenswelt Jesu, incl. ihrer Irrtümer.
Nun, die Ergebnisse der Forschung liegen auf dem Tisch. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, dem müssen zwangsläufig Zweifel am biblisch/kirchlich überlieferten Jesusbild kommen. Die Frage ist, wie man mit diesen Erkenntnissen umgeht. Da stellt das menschliche Gehirn ja eine breite Palette zur Verfügung.closs hat geschrieben: Was mich nach wie vor persönlich stört, ist dass die HKM bauart-begedingt nur den Fall interpretieren kann, dass Jesus NICHT der ist, für den er christlicherseits gehalten wird. -
Das tut doch die kanonische Exegese und damit befinden wir uns im glaubensdogmatischen Lager, das nichts mit wissenschaftlicher Vorgehensweise am Hut hat, denn sie muss die mühsam erworbenen Erkenntnisse der historisch kritischen Methode negieren, um ihre Glaubensdogmen bewahren zu können.closs hat geschrieben: Wenn sie "bauartbedingt" auch den Fall zugrundelegen könnte, dass Jesus der ist, für den er christlicherseits gehalten wird, würde sie bei identischer Quellenlage zu ganz anderen Ergebnissen kommen. - Insofern ist das auch schon etwas tragisch.