Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

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Münek
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#271 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Münek » Fr 8. Apr 2016, 06:27

Hemul hat geschrieben:Wirklich sagenhaft wie closs&Erich hier schwurbeln, das ist wirklich allererste Sahne. :thumbup: Dat hälze aber nicht lange im Kopp aus. :silent:

Hemulchen - die Jungs scheinen halt von ihren Überzeugungen überzeugt zu sein. Sind wir doch auch.

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Erich
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#272 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Erich » Fr 8. Apr 2016, 07:52

Hallo Closs!

closs hat geschrieben:Kann ein Mensch die Menschheit erlösen? Ich glaube NEIN.
Willst Du sagen, dass Jesus Christus kein wahrer Mensch war?

Nur ein wahrer Mensch, ohne Sünde, konnte die Menschen erlösen,
deshalb musste Gott das selber tun, und ein wahrer Mensch werden,
denn es gab, seit Adam, keinen einzigen Menschen ohne Sünde auf Erden!

Das Wort war Gott. - Das Wort ward Fleisch.
Gott, das Wort, entäußerte sich selbst seiner Gottheit und kam vom Himmel herab und wurde ein wahrer Mensch auf Erden.
Solange Jesus Christus auf Erden war, da war er nicht mehr Gott, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut, so wie wir (doch ohne Sünde).
Nach seiner Aufersteheung fuhr er wieder in den Himmel auf, und erhielt seine Gottheit (Kraft, Macht, Stärke, Gewalt, Herrlichkeit ...) wieder!
Der Unterschied zum Anfang (wo das Wort "nur" Gott war) ist: Jesus Christus ist nun auch wahrer Mensch und (wieder) wahrer Gott!
Und dieser Mensch und Gott, der Herr Jesus Christus, sitzt/steht in seiner Herrlichkeit zur Rechten Gottes und bittet für uns Sünder!
Hebr 7,25 Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.

Wer hängt am Kreuz? Ich glaube GOTT.
Am Kreuz hing ein wahrer Mensch, Gottes Sohn und Menschensohn, Jesus Christus!
Mt 26,2 Der Menschensohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.
Mk 15,39 Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach:
Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!
LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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Erich
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#273 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Erich » Fr 8. Apr 2016, 09:44

Münek hat geschrieben:
Erich hat geschrieben:Nachtrag:

Hallo Münek!

Ich hatte Dir noch nicht auf diese Worte geantwortet:
Münek hat geschrieben:Es wurde Feindschaft gesetzt zwischen der Schlange samt ihren Nachkommen und den Menschen. Der Teufel hat bekanntlich keine Nachkommen gezeugt.

Also bitte:
Joh 3,8-10
8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren.
10 Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind:
Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder lieb hat.

Mensch Erich, was praktizierst Du denn für eine eisegetische Bibelauslegung?
Ich praktiziere keine eisegetische Bibelauslegung, sondern Du interpretierst Deine menschlichen Wunschträume in die Texte hinein!
Da die Bibel ein geistliches Buch ist, deshalb kannst Du auch nichts sehen, erkennen und verstehen, weil man dazu den Heiligen Geist braucht,
und nicht den Geist dieser Welt, der Dir deine Sinne verblendet, so dass Du nichts wahrnehmen kannst.

Als Jesus in Joh. 8,44 einige seiner Landsleute, die ihn töten wollten, als Kinder des Teufels
bezeichnete, hat er dies natürlich nur im übertragenen Sinne (metaphorisch) gemeint.
Wir sind weder leibliche Nachkommen des Teufels noch leibliche Nachkommen Gottes!
Wir sind geistliche Kinder, entweder Kinder des Teufels oder Kinder Gottes!
Und deshalb trifft dieser Vers auch auf alle die Menschen zu, die nicht an Jesus Christus glauben, und nicht nur auf "einige seiner Landsleute"!

In der Paradiesgeschichte ist von leiblichen Nachkommen Evas und der Schlange und deren Feind-
schaft untereinander die Rede (= in die Ferse stechen - Kopf zertreten).
Zeige mir bitte das Wort "leiblich"!

Außerdem: In 1.Mose 3,15 ist nur von EINEM Nachkommen der Schlange und EINEM Nachkommen Evas die Rede! - Siehe:
1.Mose 3,15
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen (Samen) und ihrem Nachkommen (Samen);
DER soll DIR den Kopf zertreten, und DU wirst IHN in die Ferse stechen.
Und hier ist eindeutig (für Dich natürlich nicht) von Jesus Christus und dem Teufel/Satan, der alten Schlange, die Rede!


Nebenbei: Und die Nachkommen, auf die es wahrlich ankommt, die sind nicht fleischliche, sondern geistliche Nachkommen!
Z.B.:
Röm 9,6-8
6 ... Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen;
7 auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern nur »was von Isaak stammt, soll dein Geschlecht genannt werden« (1.Mose 21,12),
8 das heißt: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung werden als seine Nachkommenschaft anerkannt.
Röm 8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
LG! Erich
Zuletzt geändert von Erich am Fr 8. Apr 2016, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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#274 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von closs » Fr 8. Apr 2016, 09:57

Münek hat geschrieben:Kurt leitet seine abenteuerliche These ja auch nicht von der hebräischen Pluralform ab.
Jetzt hast Du Dich vollends verrannt. Denn mein Hinweis, dass "Vater" auch mal im AT vorkommt, war ein Entgegenkommen DIR gegenüber - ich wollte es fairerweise nicht verschweigen.

Ansonsten stimme ich Dir nach wie vor vor, dass die Offenbarungs-Formen "Vater" und "Sohn" erst im NT Sinn machen.

Münek hat geschrieben:Dass Gott im "Alten Testament" an ein, zwei Stellen von einem seiner Verehrer als "Vater" angerufen wird, tangiert doch nicht die Tatsache, dass Gott an über 6000 Bibelstellen als "Elohim" höchstpersönlich aktiv in Erscheinung tritt - und nicht als seine angebliche Offenbarungsform Vater, Sohn oder Geist..
S.o.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass dieses "in Erscheinung treten" selbst eine Offenbarungs-Form ist? - Und dass es dieses "in Erscheinung treten" nicht mehr gibt, sobald Offenbarungen als Personen (Engel des Herrn, Jesus, ...) auftreten. ---???---

Münek hat geschrieben:Du bezeichnest die Aufdeckung Deines Irrtums jetzt als Steilvorlage für Deine These
Es ist kein Irrtum (s.o.) und es ist eine Bestätigung meiner These, dass "Vater" und "Sohn" bis auf Ausnahmen erst im NT als Offenbarungen in Erscheinung treten.

Münek hat geschrieben:Geschwurbel ist für mich bewusst ausweichendes verbales Herumgeeiere.
Üblicherweise ist es Folge eines Nicht-Folgen-Könnens. - Das das nicht immer einfach ist, gebe ich ja zu.

Nochmal:
Wenn man Perspektiven wechselt, kann zum selben Thema plötzlich etwas anderes rauskommen. - Wenn man als Schreiber nacheinander verschiedene Perspektiven übernimmt, hat das nichts mit Meinungs-Wechsel zu tun. - Es wäre aus meiner Sicht verdammte Pflicht und SChuldigkeit in einem hochwertigen Gesprächz, dass man Positionen durch-dekliniert, selbst wenn es nicht die eigenen sind. - Da muss man halt als Hörer/Leser folgen wollen. - Wenn nicht, macht es auch nichts - aber muss dann nicht das Problem beim anderen suchen.

closs
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#275 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von closs » Fr 8. Apr 2016, 10:04

Erich hat geschrieben:Willst Du sagen, dass Jesus Christus kein wahrer Mensch war?
Nein - ich will sagen, dass Jesus "wahrer Gott und wahrer Mensch" war.

Erich hat geschrieben:Nur ein wahrer Mensch, ohne Sünde, konnte die Menschen erlösen, deshalb musste Gott das selber tun, und ein wahrer Mensch werden
Genau so sehe ich es. - Allerdings so, dass Gott in Jesus die Spannung menschlicher Bedrohung bis zum Exzess ausleben muss.

Erich hat geschrieben:Solange Jesus Christus auf Erden war, da war er nicht mehr Gott, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut
Ja - aber man sollte hinzufügen, dass das Göttliche in ihm ihn nicht scheitern lassen KONNTE. - Nimm Jesus in der Wüste mit all den Versuchungen - ein übertragenes Beispiel aus der Gegenwart:

Wenn Du einem SChwer-Alkoholiker auf Entzug eine Wodka-Flasche unter die Nase hältst, kann er sein dadurch verstärktes Leid ("trinken können, aber nicht dürfen") entlasten, dass er nachgibt - EIN Schluck und es geht ihm, wenn auch nur kurzfristig, gut. - Gott in Jesus kann dies NICHT: Er MUSS es aushalten. - Zwar führt es zum Guten, aber erst mal durch allen Schmerz der Welt.

Erich hat geschrieben:Am Kreuz hing ein wahrer Mensch
Trinitarisch gedacht hing da gleichzeitig Gott.

Hemul
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#276 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Hemul » Fr 8. Apr 2016, 10:35

closs hat geschrieben:
Erich hat geschrieben:Solange Jesus Christus auf Erden war, da war er nicht mehr Gott, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut
Ja - aber man sollte hinzufügen, dass das Göttliche in ihm ihn nicht scheitern lassen KONNTE. - Nimm Jesus in der Wüste mit all den Versuchungen - ein übertragenes Beispiel aus der Gegenwart:
Erich hat geschrieben:Am Kreuz hing ein wahrer Mensch
Trinitarisch gedacht hing da gleichzeitig Gott.
Wer war aber dann gem. Lukas 23:44-46 tot?
Der Tod
44 Gegen zwölf Uhr mittags wurde plötzlich der Himmel über dem ganzen Land dunkel. Das dauerte bis drei Uhr nachmittags. 45 Die Sonne hatte sich verfinstert. Dann riss der Vorhang im Tempel mitten entzwei und 46 Jesus schrie: "Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist." Mit diesen Worten starb er.
War es der Mensch Jesus der starb? Der Gott Jesus? Oder waren beide ab jetzt mausetot? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 8. Apr 2016, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#277 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Pluto » Fr 8. Apr 2016, 10:56

Hemul hat geschrieben:War es der Mensch Jesus der starb? Der Gott Jesus? Oder waren beide ab jetzt mause Tod? :roll:
Ich würde sagen, Tot ist tot.
Da hilft auch Gott nicht.

1.Mose 3,19
Hiob 17,16
Hiob 34, 15
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#278 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Hemul » Fr 8. Apr 2016, 13:45

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:War es der Mensch Jesus der starb? Der Gott Jesus? Oder waren beide ab jetzt mausetot? :roll:
Ich würde sagen, Tot ist tot.
Da hilft auch Gott nicht.

1.Mose 3,19
Hiob 17,16
Hiob 34, 15
Und was ist mit dem Geist? :roll:
Der Tod
44 Gegen zwölf Uhr mittags wurde plötzlich der Himmel über dem ganzen Land dunkel. Das dauerte bis drei Uhr nachmittags. 45 Die Sonne hatte sich verfinstert. Dann riss der Vorhang im Tempel mitten entzwei und 46 Jesus schrie: "Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist." Mit diesen Worten starb er.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

closs
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#279 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von closs » Fr 8. Apr 2016, 14:34

Hemul hat geschrieben:War es der Mensch Jesus der starb?
Ja.

Hemul
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#280 Re: Im Neuen Testament wird dem Herrn einige Titeln zugesprochen.

Beitrag von Hemul » Fr 8. Apr 2016, 14:35

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:War es der Mensch Jesus der starb?
Ja.
Und was hat sein Tod als Mensch bewirkt? :roll:
Gemäß Hebräer 9:11+12 folgendes:
Christus - das einmalige Opfer
11 Seit Christus gilt diese neue Ordnung. Er ist der Hohepriester, durch den sich Gottes Zusagen an uns erfüllt haben. Seinen Dienst verrichtet er in einem Heiligtum - größer und vollkommener als jedes andere, das je von Menschen betreten wurde. Dieses Heiligtum ist nicht von Menschenhand errichtet, es gehört nicht zu dieser Welt. 12 Christus opferte auch nicht das Blut von Böcken und Kälbern für unsere Sünden. Vielmehr opferte er im Allerheiligsten sein eigenes Blut ein für alle Mal. Damit hat er uns für immer und ewig von unserer Schuld vor Gott befreit.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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