closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Was verstehst du nicht an der Tatsache, dass wir für solche Behauptungen kein Konzept haben?
Ntürlich gibt es hierzu seit Jahrtausenden Konzepte - sie sind nur nicht falsifizierbar.
Nein, gibt es nicht.
Zu sagen, was „es“ nicht sein soll, ist kein Konzept, sondern nur die Festlegung, wo man nicht mehr nach einem Konzept „suchen“ möchte.
Wörter zu nennen, hinter denen nichts weiter als eine Frage steht, ist auch kein Konzept.
„Nicht falsifizierbar“ ist vermutlich die Flagge deiner Selbsttäuschung, die du vor dir herträgst.
(ohne Inhalt, ist das Reden über „Nicht-Falsifizierbarkeit“ sehr bedenklich)
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:„Allwissend“ „allmächtig“ „überzeitlich“ sind nichts anderes als Fragen.
Hinter jeder Prämisse steht die Frage: "Ist dieses Nicht-Falsifizierbare zu Recht, also in Hinblick auf eine Realität, postuliert".
Das sind keine Prämissen, sondern „Extremattribute“, hinter denen dicke Fragezeichen stehen. Fragezeichen, die nichts mit dem Vorhandensein zu tun haben, sondern mit dem, was die Prämisse eigentlich aussagen soll.
Fragezeichen, die zusätzlich mit dem Wort „Wesen“ ins Absurde entsorgt werden.
Wer nicht weiss wovon er redet und dies für eine „Prämisse“ hält, lügt sich selbst in die Tasche, weil er eine Frage an den Anfang seiner Ableitungen setzt.
Dass du dies für ein „Fundament“ hältst, ist deine Selbsttäuschung.
Dein persönliches „Konzept“ besteht somit darin, dass du dich dieser Nicht-Prämissen-Situation
nicht stellst.
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Diese Leute können noch nicht einmal das Wetter für drei Tage voraussagen und werfen mit „Wesen“, „allwissend“, „überzeitlich“ usw. um sich.
Da beziehen sie doch nicht auf sich.
Das habe ich auch nicht gesagt.
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:wir können nicht überschauen, ob das alles gleichzeitig möglich wäre und Sinn machen würde.
Wir haben logische Gründe dafür, können es aber nicht nachweisen
Warum bezeichnest du deinen, durch Suggestion erzeugten Wunsch, als „Logische Gründe“?
closs hat geschrieben:Stelle Dir vor, Du würdest aus welchem Grund auch immer wissen, dass es Gott gibt
OK, sag mir, was ich denken soll, um „anzunehmen, dass es Gott gibt“?
(Frag dich mal selbst, warum du immer wieder die gleichen Suggestionsversuche anbringen musst – vielleicht weil du Suggestion als „Inhaltsersatz“ verwendest)
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Hemul hat geschrieben:Ich bin sehr verwundert, dass Du nicht einmal weißt, dass Gott keine pers. Name sondern ein Titel ist. Genau wie z.B. Herzog-König-Prinz kein pers. Name sondern ebenfalls nur auf einen Titel hinweist-ebenso ist "Gott" nur eine Bezeichnung für einen Titel.
Es mag für dich innerhalb deiner konkreten Selbsttäuschung einen Unterschied machen, ob man der Inhaltsleere ein Wort, als „Name“ oder als „Titel“ zuordnet.
Es ändert sich jedoch nichts an der Tatsache, dass nichts weiter vorhanden ist, als die Frage „wer oder was soll das eigentlich sein?“ und man trotz dieser Frage, mit dem Wort „Gott“ eine Vermenschlichen aufbauen möchte.
Auch für die Vermenschlichung selbst ändert es nichts, ob man nun einen Namen oder einen Titel verwendet. Beides sind Phantasiewörter, die nur für den Aufbau von Beziehungen verwendet werden.
2.Mose 3:13-15:
„Ich bin der, der ist und immer sein wird. Sag den Israeliten: Der 'Ich-bin' hat mich zu euch geschickt."
OK, wenn du also annimmst, dass es „Gott“ gibt, dann denkst du, dass es „den, der ist und immer sein wird, also 'Ich-bin’“ gibt.
Dass sich das ein wenig bescheuert anhört, liegt vermutlich an der Tatsache, dass dieser Bibelauszug eine Szene suggeriert, in der ein „brennender Busch“ zu einem Menschen („Mose“) redet.
Dass hier ein „sprechender brennender Busch“ verwendet wird, ist ein
klitzekleiner Hinweis darauf, dass auch die Erzähler/Autoren der Bibeltexte keine Ahnung hatten, um wen oder was es gehen soll.
Das bedeutet, ein Mensch, der den Vorteil eines direkten Kontaktes zu „dem, der ist und immer sein wird, also 'Ich-bin’“ haben soll, hat immer noch keinen blassen Schimmer, um wen oder was es sich handeln soll und muss danach fragen, wie er anderen Menschen die Suggestion unterschieben soll.
Wie soll dieser Mensch danach annehmen, dass es „Gott“ gibt, wenn er bereits beim Kontakt so schlau ist, wie fünf Meter Feldweg?
Wenn also selbst der „Experte Mose“ (falls es ihn überhaupt gab) nicht weiter wusste, wie sollen dann die „Gläubigen“, ohne jeglichen Kontakt zu „sprechenden brennenden Zweigen“(?) irgendetwas Sinnvolles durchführen, wenn sie annehmen möchten, dass es „Gott“ gibt?
„Erstaunliche“ Antwort:
=> Die „Gläubigen“ können es nicht.
Hemul hat geschrieben:Weder der Bauch noch ein namenloser "GOTT" spielt in meinem Leben eine Rolle-sondern der Gott der Bibel
Nein, das ist nicht der Fall (siehe oben)
Hemul hat geschrieben:Und dieser Gott "JAHWE" ist gem. meiner Erkenntnis auch der Schöpfer aller existierenden Dinge.
Schon klar, der „Schöpfungsverdacht“ ist alles, was du hast.
Die Bezeichnung „Erkenntnis“ ist nicht gerade angebracht, wenn du keine Ahnung hast, wer oder was der „Schöpfer“ sein soll.
Hemul hat geschrieben:Bin sehr gespannt ob meine diesmal nicht auf die Bibel bezogene realistische Beweisführung Dich erneut nur zu einem "müden lächeln" veranlasst?
Nein, es war nicht das „müde Lächeln“, sondern „die sich nicht bewegende Augenbraue“.
Du musst unbedingt an deiner Erinnerungsfähigkeit arbeiten, ansonsten fangen berennende Büsche (im Nachhinein) gerne mal an zu sprechen…