closs hat geschrieben: Dabei vermischt sich irraltional völlig verschiedenes:
Unbehagen mit dem medialen Gesellschaftsbild und Ausländer-Feindlichkeit.
Aber erst nach Bush.Pluto hat geschrieben:Ja und...?closs hat geschrieben:In den USA könnte es bei Trump am Ende so viel sein, dass er Präsident wird.
Reagan hat es auch geschafft, und galt am Ende nicht mal als schlechtester Präsident.
Das ist doch das, was ich "irrationale Vermischung" nenne. - Da werden zwei unterschiedliche Komplexe in der Pegida verschmolzen - was sehr bedauerlich ist, da es gegen das mediale Design unsere Gesellschaft schon einiges Kritisches zu sagen wäre - schade.sven23 hat geschrieben:Das mediale Gesellschaftsbild wird doch von Pegida und Co als Produkt der Lügenpresse hingestellt. Ausländer-Feindlichkeit ist doch die Kernkompetenz von Pegida und ihrem politischen Arm, der AFD. Diese Saat geht jetzt langsam auf.
Es gibt Schlimmeres als das aktuelle mediale Design, nämlich das von oben verordnete mediale Design totalitärer Staaten. Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich davon angezogen fühlen, verstehen kann ich es jedoch nicht.closs hat geschrieben: - Da werden zwei unterschiedliche Komplexe in der Pegida verschmolzen - was sehr bedauerlich ist, da es gegen das mediale Design unsere Gesellschaft schon einiges Kritisches zu sagen wäre - schade.
Der Inhalt eines Gesellschafts-Bildes und die Verantwortlichkeit dafür sind zwei völlig getrennte Sachen.sven23 hat geschrieben:Es gibt Schlimmeres als das aktuelle mediale Design, nämlich das von oben verordnete mediale Design totalitärer Staaten.
Rein wirtschaftlich gesehen kann es sein, dass du Recht hast, auch wenn das auch in dieser Hinsicht eine Behauptung ist, die durch nichts zu beweisen ist (außer 10-20 Jahre warten und schauen, ob es uns dann wirtschaftlich noch gibt).closs hat geschrieben: Wir könnten absolut problemlos pro Jahr 1 Mio Menschen aufnehmen, versorgen und integrieren
Da ist was dran. Es gab auch schon vor den Flüchtlingen Integrationsprobleme, die aus welchen Gründen auch immer seitens der Politik schön geredet wurden. Wo der Optimismus herkommt, dass dies jetzt alles besser gelingen soll, weiß ich nicht, zumal ich keine durchdachten Konzepte erkennen kann. Auch weiß man inzwischen, dass 80% der Flüchtlinge keine Ausbildung haben, die man bei uns gebrauchen kann. Da wartet eine Herkulesaufgabe auf die Gesellschaft. Zuwanderung über Asylrecht ist keine Alternative für qualifizierte Einwanderungsgesetze, die aber gerade von den C-Parteien immer abgelehnt wurden.ThomasM hat geschrieben: Aber in jeder anderen Hinsicht hast du vollkommen Unrecht.
Die ersten Gastarbeiter waren in den 60er mit offenen Armen empfangen worden und die Menschen waren in den 2000er immer noch nicht integriert und es gab jede Menge Probleme mit den Kindern. Das sind 50 Jahre.
Wie kannst du behaupten, das sei "problemlos" möglich, wenn es klare Beispiele gibt - mit geringeren Zahlen und erheblich besseren Vorbedingungen - die beweisen, dass es nicht problemlos geht.
Diese Art, Probleme zu ignorieren, hat die AFD stark gemacht.
Gratulation closs.
Wie kommst du darauf?AlTheKingBundy hat geschrieben:Nun hat sich genau das Gegenteil offenbart: Nichtwähler sind wieder zur Wahlurne gegangen und haben ihre Stimme den Extremen gegeben.
