
hallo Scrypton,
interessant an diesem gezeichneten Modell ist, dass zwar der Luftballon selbst größer wird, nicht aber die darauf abgebildetetn farbigen Punkte, die ja für die Massen im Universum stehen sollen.
Was also ist deine Begründung, warum sich zwar der Raum, nicht aber die Massen auf bzw als Teil dieses Raumes ausdehnen sollen?
Denn nach meiner Hypothese wirkt die Expansionskraft in jedem Teil des Universums gleichermaßen, also in der Hülle an sich, so zusagen dem Luftballon als "Körper", der einen von uns aus nicht sichtbaren Raum umschließt, und wiederum sich auch in einem ebenfalls von uns aus nicht sichtbaren Raum enthalten ist. Das heißt, unser Universum ist lediglich der Ballon selbst, sowohl die Massen, wie auch der Raum zwischen den Massen.
Wenn ich nun jene drei Punkte beispielsweise als Galaxien ansehe, die in einer entsprechend großen Entfernung zueinander stehen, wie in meinem Beispiel jene, 4,5 Milliarden Lichtjahre. So stellen wir als Bestandteil der mittleren Galaxie fest, dass sich beide äußeren Galaxien von uns aus mit insgesamt jeweils 100.000 km/s entfernen sollen (so die Hubbleerkenntnis). Die beiden äußeren Galaxien würden von sich auch feststellen, dass sie sich voneinander mit 200.000 km/s entfernen würden (wobei ich mich hier frage, ob man nicht die Länge im Sinne der relativistischen Länge bereits korrigieren muss( l / Sqrt (1- (v/c)²)gemäß:


Doch der Kernpunkt scheint mir ein anderer zu sein, nämlich die Aussage, jenes Objekt würde sich um so schneller von uns entfernen, je weiter es von uns entfernt ist. ich halte diese Aussage für irreführend, und damit nicht korrekt ausgedrückt. Denn es geht hier ja um die Expansion des Raumes, und nicht um die Geschwindigkeit der Objekte! Es sind nicht die Objekte, die sich hier von anderen Objekten entfernen, sondern es ist der Raum, der sich hier vergrößert. Das ist eine vollkommen andere Aussage. Richtig muss es also heißen, jeder Meter des Raumes dehnt sich zum gemessenen Zeitpunkt xt um den bereits erwähnten Wert 2,3*10^-18 m/s (pro Meter) aus. So daß dies für den Zeitpunkt x somit eine Relativgeschwindigkeit von 100.000 km/s für eine Gesamtdistanz von 4,5 Milliarden Lichtjahren ergibt. Wie gesagt, nicht die Objekte fliegen mit der Geschwindigkeit, sondern der Raum als ganzes dehnt sich dabei aus um diesen Wert.
So gesehen gehe ich davon aus, dass sich von allerkleinsten Anfängen an der kosmische Raum mit samt seiner darin eingebetteten Materie konstant mit Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat, was dann zu einer relativen Ausdehnungsgeschwindigkeit von c/a führte. wäre also a gerade mal 1 cm so wäre die Relativgeschwindigkeit c/ 0,01 m = 3*10^10 m/s pro Meter.
Theoretisch müsste sich dann auch die darin eingebettete Masse selbst ebenfalls um den Wert 2,3*10^-18 m/s mal der Ausdehnung der Masse zum Zeitpunkt xt zu diesem zeitpunkt ausdehnen, also jene "Fluchtgeschwindigkeit aufweisen, und sich somit vergrößern. Tut sie dies jedoch nicht, trotz der in ihr gleichermaßen wirkenden Expansionskraft, so hat die Masse selbst eine Möglichkeit "gefunden", in seiner Ausdehnung konstant zu bleiben, indem sie jene Energie frei setzt, die der Exapnsionsenergie entspricht, die ihrem Raum und ihrer Masse angemessen ist. Und hier bin ich dann wieder bei meinem Wert der Gravitationsenergie.
Denn es ist ja nun mal die Gravitation, die der Expansion entgegen wirkt. Und jene Gravitation besagt in diesem Fall nichts anderes, als dass die eigentlich expandierende Masse versucht, seinen Status an Größe zu halten, also dem Expansionsdruck in ihr auszugleichen. So bleibt sie in ihrer Ausdehnung erhalten. Deshalb nehme ich an, dass sie genau diese Energie frei setzt, somit ist die Gravitationsenergie zugleich ein Ausdruck der Expansionsenergie, die Gravitationskraft ein Ausdruck der in ihr wirkenden Expansionskraft. Dabei entsteht durch die Abgabe der Energie eine entgegen gesetzte Schubkraft zum jeweiligen Zentrum der Masse. Es ist nichts anderes, als das relative Bestreben, den Zustand zu erhalten.