Na ja, genaugenommen kann sie es schon.sven23 hat geschrieben: Wissenschaft kann sich gar nicht mit der Frage nach Gott oder dessen unehelichen Söhnen beschäftigen.
Man muss nur erst klären, was mit "Gott" de facto von den Menschen gemeint oder gespürt wird.
Und dass spirituelle Erschütterungen auf etwas im Menschen hinweisen, das latent in ihm vorhanden ist, kann die Wissenschaft aufzeigen: die Kulturwissenschaft mit ihren Untergruppierungen zum Beispiel.
Alle diese verklausulisierten und teilweise wörtlich verstandenen Geschehnisse sind doch Ahnungen über das, was der Mensch ist. Oder sein kann.
Ja, es hat eine enorme Aussagekraft. Legenden und Märchen sprechen über Dinge, die im Menschen vorhanden sind, auch wenn sie dazu Symbole benutzen. Sie schildern innerseelische Abläufe. Und zwar solche, die intersubjektiv vorhanden sind.sven23 hat geschrieben:Es hat aber auch schon eine enorme Aussagekraft, wenn man die behauptete Gottessohnschaft als Produkt literatischer Legendenbildung enttarnt. Man kann nicht so tun, als gäbe es diese Legendenbildungen nicht.