Von einer Jungfrau geboren?

Pluto
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#951 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Pluto » Do 4. Feb 2016, 00:07

closs hat geschrieben:Trotzdem kann es (2) (= falsch) und (3) (= wahr) - es gibt also "falsch" und "wahr" .
Aber nur vielleicht...
Mit Gewissheit kannst du nicht einmal das sagen. Es bleibt also bei der reinen Behauptung.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dass diese "Begnadung" eine Fiktion ist, von spiritueller Menschen erfunden um Eindruck zu schinden
Woher willst Du das wissen? - Du KANNST es nicht wissen - NIEMAND kann es wissen.
Das, lieber closs ist völlig irrelevant.
Da du die Existenz dieser Begnadung postulierst, liegt es an dir den Nachweis zu erbringen.
Ansonsten gilt:
  • That which can be asserted without evidence can be dismissed without evidence. - [Christopher Hitchens]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#952 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von closs » Do 4. Feb 2016, 00:56

Pluto hat geschrieben:Mit Gewissheit kannst du nicht einmal das sagen.
Natürlich - es sprechen viele philosophische (gemeint im traditionellen Sinne - man muss dies ja inzwischen abgrenzen) und theologische (dito) Gründe sowie persönliche Erkenntnisse dafür - aber es ist nicht beweisbar.

Pluto hat geschrieben:Da du die Existenz dieser Begnadung postulierst, liegt es an dir den Nachweis zu erbringen.
DAS ist irrelevant in Bezug auf das, was ist/sein kann.

Es ist eine Grundsatz-Entscheidung, ob man nur das sucht, was beweisbar ist, oder auch das sucht, was zwar nicht beweisbar ist, aber geistig (gemeint im traditionellen Sinne - man muss dies ja inzwischen abgrenzen) plausibel. - Im ersten Fall schmort man im eigenen Saft - im zweiten Fall hat man Chancen, frei zu werden.

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sven23
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#953 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von sven23 » Do 4. Feb 2016, 07:29

closs hat geschrieben:2) Subjektive Erkenntnis, die unwahr ist ("ich erkenne, dass Münek der Messias ist").
.
Ohne Münek zu nahe treten zu wollen: Das ist keine Erkenntnis, sondern ein Hirngespinst. :mrgreen:
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Hemul
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#954 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Hemul » Do 4. Feb 2016, 07:40

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nö. Nicht das ich wüsste.
Wie Du weißt das nicht? :shock: Dann aber Fix-Butte Deinen Slogan entfernen. Im Gegensatz zu Deiner angehimmelten unwissenden Evolution weiß ich welche Macht-o pardon :oops: -welche Kraft für die Dunkle Energie verantwortlich ist. 8-)
Darüber können wir gerne reden, aber NICHT in diesem Thread. ;)
Hier kannst du gerne deine Behauptung reinstellen... http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=23512#p23512
Das bringt doch nix. Du wirst Dich erneut hinter Deinen Nanos verstecken oder Dich in Parallel-Universen verduften-gelle? ;)
Du wirst Dir auch weiterhin eher die Zunge abschneiden oder die Hände abhacken lassen bevor Du mündlich oder schriftlich zugibst, dass nicht Gerlinde Evolution sondern ein liebevoller Schöpfer alles in Gang gebracht haben muss. Stimmts oder habe ich wieder einmal Recht? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#955 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Pluto » Do 4. Feb 2016, 09:02

Hemul hat geschrieben:Stimmts oder habe ich wieder einmal Recht? :Smiley popcorn:
Wie so oft: Voll daneben — und dazu noch OT.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#956 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von sven23 » Do 4. Feb 2016, 09:04

Hemul hat geschrieben:Du wirst Dir auch weiterhin eher die Zunge abschneiden oder die Hände abhacken lassen bevor Du mündlich oder schriftlich zugibst, dass nicht Gerlinde Evolution sondern ein liebevoller Schöpfer alles in Gang gebracht haben muss.
Natürlich, der Schöpfer war so liebevoll, auch gleich die passenden Krankheitserreger mit zu schöpfen. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#957 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Pluto » Do 4. Feb 2016, 09:20

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Mit Gewissheit kannst du nicht einmal das sagen.
Natürlich - es sprechen viele philosophische (gemeint im traditionellen Sinne - man muss dies ja inzwischen abgrenzen) und theologische (dito) Gründe sowie persönliche Erkenntnisse dafür - aber es ist nicht beweisbar.
Nach meiner Ansicht spricht absolut nichts für die Richtigkeit solcher persönlichen Erkenntnisse.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Da du die Existenz dieser Begnadung postulierst, liegt es an dir den Nachweis zu erbringen.
DAS ist irrelevant in Bezug auf das, was ist/sein kann.
Relevant wird es weil man sonst solche Behauptungen mit Gegenbehauptungen verwerfen kann.

closs hat geschrieben:Es ist eine Grundsatz-Entscheidung, ob man nur das sucht, was beweisbar ist, oder auch das sucht, was zwar nicht beweisbar ist, aber geistig (gemeint im traditionellen Sinne - man muss dies ja inzwischen abgrenzen) plausibel.
Plausibilität ist kein Argument sondern lediglich eine weitere Behauptung in einer langen Kette von Hypothesen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Münek
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#958 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Münek » Do 4. Feb 2016, 09:38

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die eigentliche Frage ist doch, welche überzeugenden Indizien sprechen dafür, dass hinter dem "Erspürten" Realität steht.
"Überzeugend" ist nicht das Problem - "intersubjektiv überzeugend" ist das Problem.

Doch doch - Überzeugung ist schon wichtig. Man könnte fragen: Welche Gründe sprechen für die Existenz des christlichen Gottes, welche Gründe dagegen? In der Praxis eine Sache der Abwägung und letztendlich der Wahrscheinlichkeit.

Wenn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines fürsorglichen, allmächtigen Gottes und seiner angeblichen Heilsgeschichte gegen Null tendiert, stellt sich die Überzeugung ein, dass die Annahme dieses Geistwesens lediglich ein Hirngespinst ist.

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#959 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von closs » Do 4. Feb 2016, 10:24

sven23 hat geschrieben:Ohne Münek zu nahe treten zu wollen: Das ist keine Erkenntnis, sondern ein Hirngespinst.
Ja - man sollte es ihm nach und nach beibringen, damit der Schock nicht zu groß ist. :!:

Pluto hat geschrieben:Relevant wird es weil man sonst solche Behauptungen mit Gegenbehauptungen verwerfen kann.
Natürlich ist es methodisch relevant.

Pluto hat geschrieben:Plausibilität ist kein Argument sondern lediglich eine weitere Behauptung in einer langen Kette von Hypothesen.
Es gibt Fragestellungen, bei denen man nicht darüber hinauskommt: Darstellung von Plausibilität und persönliche, also nicht-falsifizierbare Erfahrungen.

Nun kann man alle solche Fragestellungen nicht weiter beachten, weil sie methodisch nicht gefällig sind. Bei den Naturwissenschaften macht dies sogar Sinn. - Bei Theologie und Philosophie ist es insofern wenig sinnvoll, dass damit substantiell wichtigste Fragestellungen dieser Disziplinen wegfallen - man wird zum Eunuchen.

Münek hat geschrieben: Man könnte fragen: Welche Gründe sprechen für die Existenz des christlichen Gottes, welche Gründe dagegen?
Genau - frei von methodischen Zwängen käme dabei viel Plausibles zusammen.

Münek hat geschrieben:Wenn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines fürsorglichen, allmächtigen Gottes und seiner angeblichen Heilsgeschichte gegen Null tendiert
"gegen Null" gemessen woran? - Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Duisburg im Jahresdurchschnitt kühler ist als in Kuala Lumpur, geht gegen Null - man misst Duisburg an Kuala Lumpur. - Gemessen am Nordpol ist die Wahrscheinlichkeit gegen Eins - man misst Duisburg am Nordpol.

Somit kann ich Dir - je nach Befinden - mit dem satten Gefühl objektiver Absicherung sagen: Dass es in Duisburg kühler ist, ist eine Behauptung mit der Wahrscheinlichkeit
a) gegen Eins,
b) gegen Null.
Beides stimmt, wie ich Dir oben nachgewiesen habe, :geek:

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#960 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Pluto » Do 4. Feb 2016, 10:45

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Plausibilität ist kein Argument sondern lediglich eine weitere Behauptung in einer langen Kette von Hypothesen.
Es gibt Fragestellungen, bei denen man nicht darüber hinauskommt: Darstellung von Plausibilität und persönliche, also nicht-falsifizierbare Erfahrungen.
Wie schnell Erfahungen zu Trugschlüssen führen können, veranschaulichen dir die vielen optische Täuschungen.

closs hat geschrieben:Nun kann man alle solche Fragestellungen nicht weiter beachten, weil sie methodisch nicht gefällig sind. Bei den Naturwissenschaften macht dies sogar Sinn. - Bei Theologie und Philosophie ist es insofern wenig sinnvoll, dass damit substantiell wichtigste Fragestellungen dieser Disziplinen wegfallen...

Es ist eben nicht alles Gold was glänzt

Wenn man etwas nicht weißt, sollte man nicht annehmen, dass dieses Etwas existieren könnte. Dann ist es besser man befolgt den Rat des Edmund Husserl und hält inne.

closs hat geschrieben:- man wird zum Eunuchen.
Überhaupt nicht!
Wenn man etwas nicht weiß sollte man nicht vorschnell Annahmen treffen, die falsch sein könnten.

closs hat geschrieben:Somit kann ich Dir - je nach Befinden - mit dem satten Gefühl objektiver Absicherung sagen: Dass es in Duisburg kühler ist, ist eine Behauptung mit der Wahrscheinlichkeit
a) gegen Eins,
b) gegen Null.
Beides stimmt, wie ich Dir oben nachgewiesen habe, :geek:
Darf ich fragen, wie du diese "Wahrscheinlichkeiten" berechnet hast?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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