(Wie alt ist ein "älteres Betriebssystem"?)Angeblich hat der Softwarekonzern begonnen, auf eine recht aggressive Methode zurückzugreifen, bei der den Usern der älteren Betriebssysteme nicht mehr die Möglichkeit gegeben wird, das Upgrade auf Windows 10 ganz und gar abzulehnen.
Wie der Software-Entwickler Josh Mayfield nach Angaben von ZDNet berichtet, wird einigen Nutzern von Windows 7 und Windows 8.1 seit kurzem ein neues Fenster angezeigt, in dem davon die Rede ist, dass das Upgrade auf Windows 10 kurz bevorstehe. Das Fenster zeigt außerdem einen einstündigen Countdown an und fordert den Anwender auf, seine wichtigen Daten zu sichern und das jeweilige Gerät eingeschaltet und mit der Steckdose verbunden zu lassen.
Statt einer Möglichkeit, das Upgrade vorerst ganz abzulehnen, wird oft nur noch die Option zur Festlegung eines späteren Installationszeitpunkts oder der sofortige Start des Upgrades angeboten. Offenbar gibt es dieses Vorgehen schon länger, da erste entsprechende Berichte bereits vor zwei Monaten auftauchten. Nach Angaben von Mayfield gibt es aktuell keine Möglichkeit, sich dem Update zu entziehen, weil einige entsprechende Tools dem Vernehmen nach nicht mehr funktionieren.
winfuture.de
So wie im Zitat beschrieben erging es mir, als mein PC auf 8.1 umgestellt wurde-- ich hatte die Einladung immer abgelehnt gehabt, und irgendwann ging nichts mehr außer, das blöde Update zuzulassen.
Seither läuft der PC nicht besser, sondern spinnt sich zeitweilig aus.
Aber windows 10 möchte ich nicht.
Momentan bin ich noch im Einladungsstatus. Wie lange kann man das Zwangsupdate verweigern? Und wie?
Das hier finde ich GAR nicht gut:
Ja sag mal, geht's noch?Websites ist bei Windows 10 von Haus aus der „Zugriff auf die eigene Sprachliste gestattet, um die Anzeige lokal relevanter Inhalte zu ermöglichen“. Um gezielte Werbung einblenden zu können, erlaubt sich Microsoft „die Verwendung der Werbungs-ID für App-übergreifende Erlebnisse.“
Standort wie Surfverlauf, Kontakte und Termine werden ebenfalls nach Redmond übermittelt. Windows 10 macht weder Halt vor E-Mails, Websites, installierten Apps noch den Inhalten privater Ordner. Es sammelt Suchanfragen an Microsofts Suchmaschine Bing sowie Unterhaltungen mit dem Sprachassistenten Cortana.
Standardmäßig erlaubt sich der Softwarekonzern auch, „Informationen zu meinem Schreibverhalten an Microsoft zu senden, um die Eingabe- und Schreibfunktionen zu verbessern.“ Dabei werden „Ihre getippten und handgeschriebenen Wörter“ gesammelt, wie die 45-seitigen englischsprachigen Nutzungsbedingungen näher ausführen.
Das alles und viel mehr nimmt sich Microsoft heraus, ohne dass die meisten Nutzer überhaupt vom Umfang gesammelter persönlicher Informationen erfahren und bewusst zustimmen können, bemängeln Datenschützer.
zdnet.de
