Richtig! Wenn Du nun noch ein paar fundierte Angaben zur Höhe der Gewinne aus unternehmerischer Tätigkeit und aus Kapitalvermögen machen kannst, stehen Dir einige von maximal zehn Punkten zu, lieber Sven. Und wenn Du dem Forum nachvollziehbar erklären kannst, wo die Gewinne und Kapitalerträge untergebracht werden, steht Dir die volle Punktzahl zu...sven23 hat geschrieben: Daran erkennt man aber auch, daß die großen Konzerne und die Topverdiener immer weniger zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen. (Stichwort: Lohnsteuerstaat)
Wohlgemerkt: die Politik hat es so ermöglicht. Die illegale Steuerflucht ist hierbei noch gar nicht erfaßt.
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Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
#71 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
#72 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Unser Universalgenie [d]Leonardo da Vinci[/d] Erwin, der unangefochtene Herr des Geschwafels und der Allgemeinplätze.
Solltest du dich eigentlich nicht auf die von dir für diesen Februar vorgesagten Umwälzungen vorbereiten? Stell dir vor, Jesus kommt und findet dich nicht, weil du dich hier in diesen Forum herumtreibst?
Dann bist du schuld, wenn die Apokalypse ausfällt. Du ganz allein.


Solltest du dich eigentlich nicht auf die von dir für diesen Februar vorgesagten Umwälzungen vorbereiten? Stell dir vor, Jesus kommt und findet dich nicht, weil du dich hier in diesen Forum herumtreibst?
Dann bist du schuld, wenn die Apokalypse ausfällt. Du ganz allein.


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#73 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Ach Piscator, oller Hinterwäldler, wenn ich mir vergegenwärtige, was Steuer- und Bankberater wie auch die vielen Blindgänger unter den Steuerbeamten besonder der gehobenen und höheren Laufbahn angerichtet bzw. verschwiegen haben, wundere ich mich über die Naivlinge unter den Bürgern, die immer noch an einen guten Verlauf der Geschichte glauben.piscator hat geschrieben: Unser Universalgenie [d]Leonardo da Vinci[/d] Erwin, der unangefochtene Herr des Geschwafels und der Allgemeinplätze.![]()
Solltest du dich eigentlich nicht auf die von dir für diesen Februar vorgesagten Umwälzungen vorbereiten? Stell dir vor, Jesus kommt und findet dich nicht, weil du dich hier in diesen Forum herumtreibst?
Solltest Du den heutigen Presseclub angeschaut haben: Nach meiner Überzeugung bewies lediglich Alexander Kissler (Cicero) den Weitblick, den man einer Frau Merkel immer wieder unterstellt. Verständlich: Was sie von ihren Beratern weiß, kann sie nicht weitergeben. Viele würden umgehend vom Erwerb eines Eigenheimes absehen...
Es fällt mir ja selbst schwer zu glauben, dass Frau Doktor im Laufe des Monats März ihren Stuhl räumen muss, wie viele Journalisten (und auch Politiker) glauben. Denn das Risiko für die Eigner großer Geldvermögen ist einfach zu groß, wenn die Europäer den Amerikanern den Laufpass geben werden.
Weißt Du überhaupt, was ich behauptet hatte, mein lieber Piscator? Dass sich vieles mit den Einschätzungen von Politikern und politischen Beobachtern deckt?piscator hat geschrieben: Dann bist du schuld, wenn die Apokalypse ausfällt. Du ganz allein.![]()
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#74 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Ein paar Worte ohne Inhalt, typisches Geschwurbel à la Erwin. Selbst die User in Daves Forum haben inzwischen erkannt, dass sich deine Posts durch Quantität, aber nicht durch Qualität auszeichnen.Ach Piscator, oller Hinterwäldler, wenn ich mir vergegenwärtige, was Steuer- und Bankberater wie auch die vielen Blindgänger unter den Steuerbeamten besonder der gehobenen und höheren Laufbahn angerichtet bzw. verschwiegen haben, wundere ich mich über die Naivlinge unter den Bürgern, die immer noch an einen guten Verlauf der Geschichte glauben.
Auch hier wieder das übliche blabla ...Solltest Du den heutigen Presseclub angeschaut haben: Nach meiner Überzeugung bewies lediglich Alexander Kissler (Cicero) den Weitblick, den man einer Frau Merkel immer wieder unterstellt. Verständlich: Was sie von ihren Beratern weiß, kann sie nicht weitergeben. Viele würden umgehend vom Erwerb eines Eigenheimes absehen...
Jaja, die alte LeierEs fällt mir ja selbst schwer zu glauben, dass Frau Doktor im Laufe des Monats März ihren Stuhl räumen muss, wie viele Journalisten (und auch Politiker) glauben.

Deine Worte erinnern mich an die so genannte Sättigungsbeilage, die man in den Restaurants in der DDR immer zum Braten serviert bekam, viel Masse, wenig Geschmack (in diesem Fall natürlich "wenig Inhalt").Denn das Risiko für die Eigner großer Geldvermögen ist einfach zu groß, wenn die Europäer den Amerikanern den Laufpass geben werden.

Oh ja, mein lieber Erwin. Du behauptest in der Tat sehr viel, wenn der Tag lang ist.Weißt Du überhaupt, was ich behauptet hatte, mein lieber Piscator? Dass sich vieles mit den Einschätzungen von Politikern und politischen Beobachtern deckt?


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#75 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Ja, ja, schon gut, habe längst verstanden, dass ich ein unausstehlicher Mensch bin. Was rätst Du mir? Soll ich mir die Kugel geben?piscator hat geschrieben: - - -
Oh ja, mein lieber Erwin. Du behauptest in der Tat sehr viel, wenn der Tag lang ist.Weißt Du überhaupt, was ich behauptet hatte, mein lieber Piscator? Dass sich vieles mit den Einschätzungen von Politikern und politischen Beobachtern deckt?Und dann suchst du dir aus der Vielzahl von publizierten Meinungen die passende aus. Die übliche Methode von Kreationisten und anderen Pseudointellektuellen.

#76 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Aber nein.R.F. hat geschrieben:Ja, ja, schon gut, habe längst verstanden, dass ich ein unausstehlicher Mensch bin. Was rätst Du mir? Soll ich mir die Kugel geben?piscator hat geschrieben: - - -
Oh ja, mein lieber Erwin. Du behauptest in der Tat sehr viel, wenn der Tag lang ist.Weißt Du überhaupt, was ich behauptet hatte, mein lieber Piscator? Dass sich vieles mit den Einschätzungen von Politikern und politischen Beobachtern deckt?Und dann suchst du dir aus der Vielzahl von publizierten Meinungen die passende aus. Die übliche Methode von Kreationisten und anderen Pseudointellektuellen.

Einfach mal das religiöse Sendungsbewusstsein etwas runterschrauben, Gott liebt tiefenentspannte Gläubige:
(Sprüche 15,13)
Ein frohes Herz macht das Gesicht heiter, wenn aber das Herz leidet, wird der Lebensmut getrübt.

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#77 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Jetzt gibt es auf einmal "göttliche Fügung"? Und Gott erschafft Tiere, die aufgrund ihrer Statur nicht durch ein Nadelöhr passen, weswegen sie die Prüfung nicht bestehen, und das ist auch Fügung?closs hat geschrieben:Das sowieso - was aber nicht gleichbedeutend ist mit "göttlicher Entscheidung". - Man muss nicht so weit gehen, um einer Gesellschaft ein faires Menschenbild zu geben.Pluto hat geschrieben:Oder aber es ist, wie du uns immer wieder sagst, einfach göttliche Fügung, dass die einen reich werden oder reich geboren werden, und die anderen nicht.

Ach so.
Vielleicht gibt es ja auch eine satanische Fügung.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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#78 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Ja. Die Unterschiede sind ZU krass.ThomasM hat geschrieben:Es ist also ungerecht, wenn jemand für bessere Leistung mehr bekommt?
Warum ist die Arbeit eines durchschnittlichen Rechtsanwaltes mehr wert als die eines durchschnittlichen Kochs? (Vorausgesetzt, beide machen einen qualitativ guten Job).
Dummerweise braucht der RA nicht unbedingt einen Koch. Aber anders herum wird der Koch im Laufe seines Lebens mit einiger Wahrscheinlichkeit einmal die Dienste eines RA in Anspruch nehmen und sich u.U. unverschämt ABZOCKEN lassen müssen, da die Damen und Herren RA mit dem Almosen, das der Staat den nicht ganz so üppig Betuchten in bestimmten Fällen als Beihilfe gewährt, nicht mehr zufrieden sein müssen.
Und DAS ist NICHT "Einigkeit und Recht und Freiheit".
Wenn man den Thread liest, wird offensichtlich, dass einige der offenbar besser Gestellten ihre Privilegien teilweise recht aggressiv verteidigen.Wenn du so neidisch bist auf das Einkommen der Politiker, Vorstände oder Broker, warum machst du diesen Job dann nicht?
...
closs ist kein armer Mann, er gehört sogar zu den "Vermögenden"... aber er versucht immer, FAIR zu sein... auch gesellschaftspolitisch gesehen.
So weit kenne ich closs, übrigens auch persönlich, dass ich meine, mit Sicherheit sagen zu können: DER nimmt niemanden etwas weg, und "neidisch zu sein" passt auch nicht auf ihn. Jedoch nimmt er Anteil am Schicksal anderer, was ihn dazu bewegt, so zu reden, wie er es tut.Warum sollen Väter denn kein Geld bekommen? Sind die in diesem Spiel so unwichtig?closs hat geschrieben:Wenn man das "böse" nennen wollte, ist es auch "böse", wenn volkswirtschaftliche Berufe (bspw. "Mutter") nicht wie ein ordentlicher Beruf bezahlt wird. - Jeder Betroffene weiss, dass es mindestens so anspruchsvoll ist und vor allem für die Gesellschaft wichtiger ist, Kinder gut in die Gesellschaft zu integrieren, also in die Zukunft zu integrieren, als einen mittleren Anstellungs-Beruf auszuüben. - Trotzdem bekommt man für einen mittleren Anstellungs-Beruf mehr Geld als als Mutter (von der Rente ganz zu schweigen).
Aber das ist meines Erachtens nicht das eigentliche Thema. Hier geht es darum, dass du den Leuten, die Besitz haben, es diesen wegnehmen willst.
Das habe ich infrage gestellt.
Auch ich bin der Meinung: Eine Frau, die engagiert mehrere (mehr als zwei!!) Kinder aufzieht und deswegen, trotz Fulltime- Job zu Hause, nur schlecht bezahlte, "geringfügige Beschäftigungen" ohne Sozialversicherung annehmen kann, macht sich zum Trottel der Nation. Zufällig gehöre ich seit 35 Jahren ebenfalls zu dieser Personengruppe, und deshalb WEISS ich BESSER als so mancher Theoretiker, wovon ich spreche.

Eine menschenwürdige finanzielle Absicherung im Alter wäre nicht ganz übel. NICHT Hartz IV.
Ausgaben für eine Zusatzversorgung sind nicht drin. Für einen Vollzeitjob als allein erziehende Mutter müsste ich die Chancen der noch minderjährigen Kids mehr oder weniger komplett opfern. Mit "staatlicher Betreuung" (Ganztagsschule) haben wir schlechte Erfahrungen gemacht. Die Lehrer und Sozialarbeiter geben sich teilweise sehr viel Mühe, aber sie können die individuelle Betreuung in einem interessierten Elternhaus nicht ersetzen.
Kinder brauchen nicht nur Essen und "Bildung", sondern sie brauchen tragfähige WERTE. Bezüglich Letzterer können und dürfen Schulen nur "allgemein" bleiben. Verwaschene, undeutliche, schwammige Werte jedoch taugen nicht Basis für ein ganzes Menschen-Leben mit all seinen positiven und negativen Begleiterscheinungen und Belastungen.
"Staatliche Ganztagsbetreuung" ist: Massenbetrieb mit zu wenig Personal, extrem schlechtem Essen zu horrenden Gebühren und jeder Menge psychischem Streß für verletzliche Kinderseelen, und deswegen haben wir wieder auf das bewährte Halbtagsmodell umgestellt-- aber wir wohnen jetzt in einem anderen Bundesland. An unserem alten Wohnort wäre das nicht möglich gewesen. Eltern haben nicht überall in der BRD die Wahl.
Der Trend geht zur ganztägigen Fremdbetreuung; egal, wie unzulänglich diese ist. Und die Eltern schickt man in die Fabrik. Da läuft etwas grundverkehrt, Ausverkauf der Familie als Keimzelle und Basis der Gesellschaft...
Dazu muß ich auch einige Worte verlieren: closs ist nicht der einzige Rentner im Forum, dazu ist er Musiker und Philosoph. Gesundheitlich leicht angeschlagen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat er der Welt (und dem Forum...Und du sitzt den ganzen Tag vor dem Bildschirm, was man an der Menge deiner Posts sieht, also fällt das mit dem Verblöden gleich auf dich zurück.

Neidisch bin ich auch nicht. So lange mich die verwöhnten Luxuspuppen, die noch nie im Leben für einen Hungerlohn wirklich hart arbeiten und am Existenzminimum herumkrebsen mussten- und ihre ein bis höchstens zwei Kinder möglichst frühzeitig in irgendwelche KITAs abschieben bzw. wechselnden und unqualifizierten Au Pairs überlassen, weil die so schön billig sind- schlicht und bescheiden in Ruhe lassen und es sich nicht herausnehmen, arrogant über mich/ meinen Lebensstil zu lästern, obwohl sie mich und meine Situation gar nicht persönlich kennen, ist es mir herzlich gleichgültig, wie viel Geld einer verdient, erbt, ausgibt und wofür. Is mir egal...dass ich nicht auf die neidisch bin, deren Eltern erfolgreich waren.
(Die Leute im Video sind solche, die das Kastensystem im reichen Westen zwar ansatzweise realisiert haben, die aber die Rolle, die sie selbst darin spielen - noch- mit Humor nehmen)
Mag sein, dass viele der Von-der-Hand-in-den-Mund- Fraktion neidisch sind und habgierig noch dazu, wenn sie "den Reichen" ihren Reichtum mißgönnen.
Die Studie wurde aber nicht von irgendeiner Proletarierbewegung in Auftrag gegeben und veröffentlicht, sondern:
Jetzt kann man rätseln: Was bezweckt denn das Bundessozialministerium nur damit?Die Zeitung beruft sich auf vom Bundessozialministerium vorgelegte Zahlen zur Vermögensverteilung.
Eingangspost
'Vielleicht......der Regierung in die Arme zu spielen, in Richtung S t e u e r e r h ö h u n g, um mehr Geld einzunehmen, was sonst? Und das mit der breiten Zustimmung der Verwalter des EINEN Prozents an Nettovermögen, was immer das auch sein soll.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#79 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Vielleicht weißt du es nicht, aber Spitzenköche verdienen eine Menge Geld — Frag mal den Betreiber eines 2 oder 3-Sterne Restaurants.Magdalena61 hat geschrieben:Die Unterschiede sind ZU krass.
Warum ist die Arbeit eines durchschnittlichen Rechtsanwaltes mehr wert als die eines durchschnittlichen Kochs? (Vorausgesetzt, beide machen einen qualitativ guten Job).
Am anderen Ende gibt es Leute die sich Koch nennen und eine Frites-Bude betreiben.
Am Ende des Tages bestimmt der Markt den Preis. Dieser wird über Angebot und Nachfrage reguliert. Mit anderen Worten bestimmt letztlich die Gesellschaft die Honorare. Die Leute sind offenbar bereit, für guten Rechtsbeistand mehr zu bezahlen als für ihr Essen. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, denn wir verwandeln uns in eine Dienstleistungsgesellschaft, wo der Büromitarbeiter mehr bekommt als der Handwerker.
Auch für die Spitzenleute in Industrie, Sport oder Unterhaltung gibt es einen Markt, und der wird ganz stark nach der Beurteilung durch die Gesellschaft beeinflusst. Wer auf Mick Jagger, Dieter Bohlen, Boris Becker, Franz Beckenbauer oder Hans-Olaf Henkel neidisch ist, der soll es erst mal besser machen.
Das Problem mit den Steuern haben wir schon erörtert. Steigen diese über eine Schwelle, dann gehen die Milliardäre einfach woanders hin.Magdalena61 hat geschrieben:'Vielleicht......der Regierung in die Arme zu spielen, in Richtung S t e u e r e r h ö h u n g, um mehr Geld einzunehmen, was sonst? Und das mit der breiten Zustimmung der Verwalter des EINEN Prozents an Nettovermögen, was immer das auch sein soll.
Und wenn man versucht, das staatlich zu reglementieren, landet man letztlich bei den Lehren von Marx.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#80 Re: Ungerechte Einkommensverteilung gefährdet die Demokratie
Es ist ein großer Fehler, den “Markt†als eine weise und ausgleichende Kraft zu betrachten. Wird z.B. unverhältnismäßig viel Geld für sportliche Ereignisse ausgegeben, fehlt dieses in anderen, fast durchweg wichtigeren Bereichen. Wie sagte doch der Präsident des deutschen Krebsvereins vor wenigen Jahren? Ihm zufolge könnten zwei Drittel der Krebserkrankungen durch Änderung der Lebensweise vermieden werden. Diese Änderungen betreffen keineswegs nur das Vermeiden von Rauchen. An vorderste Stelle dürfte die Ernährung stehen. Und genau an dieser Stelle wird gespart. Die Kosten für Behandlungen von Krankheiten steigen von Jahr zu Jahr.Pluto hat geschrieben: - - -
Am Ende des Tages bestimmt der Markt den Preis. Dieser wird über Angebot und Nachfrage reguliert. Mit anderen Worten bestimmt letztlich die Gesellschaft die Honorare. Die Leute sind offenbar bereit, für guten Rechtsbeistand mehr zu bezahlen als für ihr Essen. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, denn wir verwandeln uns in eine Dienstleistungsgesellschaft, wo der Büromitarbeiter mehr bekommt als der Handwerker.
Auch für die Spitzenleute in Industrie, Sport oder Unterhaltung gibt es einen Markt, und der wird ganz stark nach der Beurteilung durch die Gesellschaft beeinflusst. Wer auf Mick Jagger, Dieter Bohlen, Boris Becker, Franz Beckenbauer oder Hans-Olaf Henkel neidisch ist, der soll es erst mal besser machen.
Ähnlich bei Anschaffungen von Autos. Zu großer Aufwand für den Kauf teurer Fahrzeuge führt zu finanziellen Engpässen an anderen Stellen. Die Folgekosten - zuvorderst wegen Erkrankungen - werden in der Regel der Allgemeinheit aufgebürdet.
Vor ein paar Jahren erhielt der Manager eines Autokonzerns zusätzlich zu seinem hohen Gehalt eine Sonderzahlung von 100 Millionen Euro. Diese Zahlung ging selbstverständlich zu Lasten der Beschäftigten und der Käufer. Man mag zu den Porsche-Kunden einwenden, dass diese in der Regel über hohe Einkommen verfügen. Aber auch hierzu stellt sich die Frage, ob diese Einkommen gerechtfertigt sind. Denn diese sind nur möglich, wenn man anderen Mitarbeitern entsprechend niedrige Gehälter bezahlt bzw. die höheren Kosten auf die Güter umlegt.
Der erwähnte Manager erhielt pro Stunde 50.000 Euro zusätzlich. Womit hatte dieser Leistungsträger diese verdient? Übrigens gibt es weitere “Leistungsträger†die für die Stunde um die 500.000 Dollar nehmen. Dies als Markt-gegeben zu betrachten, ist behandlungsbedürftig. Als vor etwa fünf Jahren über eine geringfügige Erhöhung der Hartz-Sätze verhandelt wurde, wehrten sich maßgebende Entscheidungsträger gegen die Anhebung von fünf Euro/ Monat. Die Betroffenen werden dies nicht vergessen...
Nein, mein lieber Pluto, das Markt-Argument ist ein unmenschliches, und überdies eine glatte Lüge. Das jetzige Wirtschaftssystem liegt in den letzten Zügen. Was folgt ist allerdings das krasse Gegenteil.
Ich bin davon überzeugt, dass auf europäischer Ebene in Kürze Kapitalverkehrsbeschränkungen eingeführt werden. Allerdings, was bereits raus ist, ist verloren. Übrigens auch für die Eigner...Pluto hat geschrieben:Das Problem mit den Steuern haben wir schon erörtert. Steigen diese über eine Schwelle, dann gehen die Milliardäre einfach woanders hin.Magdalena61 hat geschrieben:'Vielleicht......der Regierung in die Arme zu spielen, in Richtung S t e u e r e r h ö h u n g, um mehr Geld einzunehmen, was sonst? Und das mit der breiten Zustimmung der Verwalter des EINEN Prozents an Nettovermögen, was immer das auch sein soll.
Der Marktmissbrauch lässt den europäischen Regierungen keine andere Wahl als die Umstellung des Wirtschaftssystems auf eine Art Planwirtschaft.Pluto hat geschrieben: Und wenn man versucht, das staatlich zu reglementieren, landet man letztlich bei den Lehren von Marx.