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von seeadler » Sa 5. Dez 2015, 07:05
aber "Spass" bei Seite : Ich finde die Diskussion schon sehr lehrreich hinsichtlich der Feststellung und Behauptung "Rotation sei Rotation", ob gebunden oder nicht, spiele dabei keine Rolle. Denn für mich spielte es bisher sehr wohl eine große Rolle. Denn bei einer "siderischen Rotation", die in der Regel die Rotation des Körpers um seine "persönliche Drehachse" betrifft, ging ich wie bei den Rädern eines Fahrzeugs davon aus, dass hier allein die Achse das Rad, sprich die Kugel zum rotieren bringt. Und diese setzt nun mal im Zentrum des Rades an. Dies ist für mich schon ein himmelweiter Unterschied, ob ich mir dann eine verlängerte Achse vorstellen muss, an der jene Kugel oder das Rad montiert ist, und sich somit eigentlich streng genommen zweifach dreht: Ein mal um sich selbst, un einmal um den Schwerpunkt der Achse. Ersteres ist in diesem Fall dann nur ein zwangsläufiger Nebeneffekt.
Darum hatte ich Wert darauf gelegt, zwischen der siderischen und synodischen Rotation der Erde zu differenzieren. Denn auch sie vollzieht während ihres Umlaufs um die Sonne tatsächlich eine einzige gebundene Rotation um die Sonne; das heißt, sie dreht sich jeden Tag ein knappes Grad oder auch etwa 4 Minuten weiter um die eigene Achse, so dass sie dann "neben" ihren ohnehin absolvierten 364 "siderischen Tagen" noch einen "synodischen Tag" vollzogen hat.
Die Tendenz dazu ist bei allen Körpern des Universums zu beobachten, dass diese sowohl eine eigene "siderische Rotation" als auch zugleich eine auf einen "Fremdkörper" bezogene "synodische Rotation" vollziehen. Ich vergleiche dieses gerne mit dem Fahrrad, meinen Pedalen, dem Zahnkranz, der durch die Pedale angetreten wird und dann auch den Reifen, der wiederum sich unabhängig von meiner Pedaltretaktion durch die Übersetzung, der Gangschaltung durchaus unterschiedlich schnell drehen kann....
Nebenbei hatte ich vor vielen jahren deshalb festgestellt, dass die "siderische Rotation" der Sonne und die Rotation des Mondes um die Erde durchaus mit dem Fahrrad vergleichbar ist, wenn man sich eine gespannte Kette denkt, die über den Mond bis zur Sonne und wieder zurück geht. Nach meiner Erkenntnis braucht dazu diese Kette für einen Umlauf etwa 2300 biblische tage gemäß Daniel 8,14. ich denke schon, dass dies ein beachtenswerter Hinweis ist - auch wenn ich dazu keine Erklärung parat habe, wenngleich man ja ganz grob die Umlaufzeit der Erde mit 2 Pi multiplizieren könnte, was dann ebenfalls grob diesen Wert ergibt. Auch das macht dann schon wieder Sinn.
Aber - wie gesagt - Spass beiseite: Wie erklärt ihr, die Fachleute unter Euch eigentlich eine "gebundene oder sogar doppelt gebundene Rotation"? Das würde mich schon interessieren. Oder anders ausgedrückt, warum rotiert ein Planet, oder ein Mond um einen Planeten in der Weise wie sie es tun?. ich meine, diese Urnebelsuppe, diese Aktion im Sinne von Planetesimalmethode alles gut und schön, hier kann man den Ursprung festnageln - aber nicht das eigentliche Warum? Also, einfach gefragt, warum zeigt uns der Mond jeden tag sein liebes Mondgesicht, welches mich seit meiner Kindheit doch sehr beruhigt hatte....?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.