Pluto hat geschrieben:Lena hat geschrieben:Novalis
Einem Terroristen vor Augen zu führen, dass seine Taten einmal Konsequenzen haben werden, könnte ihn doch in Angst und Schrecken versetzen und ihn zur Umkehr, von seinem verkehrten Weg führen. Ihm bewusst machen, dass am Ende kein Paradies auf ihn wartet. Er einer Lüge, wider jeder Vernunft, geglaubt hat. Wie sollten böse Taten zu einem guten Ende führen?!
Es ist eine Frage des Glaubens, liebe Lena.
Für den Terroristen der sich selbst in die Luft sprengt ist es eben keine böse Tat, sondern eine Gute, weil er glaubt im Namen Allahs Ungläubige zu vernichten.
Von Peter Ustinov stammt der Satz:
Terrorismus ist der Krieg der Armen und Krieg ist der Terrorismus der Reichen. „Wir“ - der Westen – sind Feinde der Länder geworden, die nun unsre Feinde geworden sind. Das ist eine logische Entwicklung. Bekannt sind auch die vielen zivilen Opfer im 'Kampf gegen den Terror'.
Im September 2012 veröffentlichte die Stanford University und die New York University der Studie „Living Under Drones“ über die Auswirkungen der Drohnenangriffe auf die Zivilbevölkerung. Die Studie wurde von der Londoner Menschenrechtsorganisation Reprieve im Namen des Pakistaners Noor Khan, der ein Familienmitglied durch einen Drohnenangriff verloren hatte, in Auftrag gegeben. Die Forscher befragten 130 Personen aus den betroffenen Gebieten, unter ihnen 69 Überlebende von Angriffen oder Hinterbliebene von Opfern.[7] Demnach leiden viele Menschen in den betroffenen Gebieten rund um die Uhr an Angst vor den Angriffen. Viele Kinder verlassen die Schule, weil sie entweder Furcht vor Angriffen hätten, oder Einkommensausfälle durch Drohnenopfer in der Familie kompensieren müssten. Besonders die Praxis der „doppelten Angriffe“ wurde von der Studie kritisiert. Dabei würden gezielt durch zeitversetzte, erneute Angriffe Helfer getötet, die sich nach dem ersten Angriff um die Verletzten kümmern würden. Dies würde dazu führen, dass sich immer weniger Menschen trauten, den Verletzten nach einem Angriff zu helfen. Zudem wurde von Angststörungen bei Menschen in den betroffenen Gebieten berichtet. Durch eine ständige Präsenz der Drohnen in der Region, was durch Fluggeräusche bemerkbar sei, hätten die Menschen permanent Angst um ihr Leben. Auch hätten die Menschen Angst, sich schon in Gruppen von wenigen Personen zu versammeln, weil dies bereits Auslöser für einen Angriff sein könnte.[7][8]
In der Studie „Living Under Drones“ wurde außerdem der strategische Nutzen der Angriffe bezweifelt. Es gäbe Anzeichen dafür, dass durch sie die Rekrutierung neuer Mitglieder für bewaffnete Milizen einfacher wird. So löste es 2012 das Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base als Hauptargument dafür ab. So sollen zu diesem Zeitpunkt drei Viertel aller Pakistaner die USA als Feind gesehen haben.[9]
Laut der Studie starben zwischen Juni 2004 und September 2012 zwischen 2.562 und 3.325 Menschen durch Drohnenangriffe. Die Zahl der Zivilisten unter den Toten benennt die Studie mit 474 bis 881, darunter 176 Kinder. Da die betroffene Region vom pakistanischen Militär abgeriegelt wird, konnten aber keine verifizierten Zahlen erfasst werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Drohnenan ... n_Pakistan
Ist das kein Terror, weil es der Westen für akzeptabel hält?

Außerdem.... wenn der Westen mit Waffengeschäften ein Vermögen verdient, dann sollte man sich nicht wundern, wenn Menschen auf die Idee kommen, diese Waffen zu benutzen...
Eine kleine Statistik der waffenexportierenden Länder der Welt:
Platz 1: die USA... 30, 3 Prozent
Platz 2: Russland... 22, 9 Prozent
Platz 3: Deutschland... 10, 6 Prozent
Platz 4: Frankreich... 7,1 Prozent
Die USA und Russland waren in den vergangenen Jahren für mehr als die Hälfte der Waffenexporte weltweit verantwortlich. Aber auch in der EU gibt es einige Schwergewichte.
Das Ranking des "Stockholm International Peace Research Institute" (SIPRI) zeigt, welche 20 Länder von 2006 bis 2010 am meisten Waffen exportierten. Basis für die Berechnungen ist nicht der Umsatz, sondern die Anzahl der Aufträge. Mehr Details zu den Exporten finden Sie auf der SIPRI-Website.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... e-der-Welt