Materie und Energie

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seeadler
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#181 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Sa 10. Okt 2015, 12:50

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Geschwindigkeit des Lichtes ist dabei immer gleich, was sich ändert ist der raum selbst, in dem sich das Licht fortbewegt.
Das glaubst du nur. Unter bestimmten Bedingungen, lässt sich Licht sogar im Labor anhalten.
Physiker können Licht verlangsamen und sogar anhalten. Forschern aus Darmstadt gelang nun ein neuer Rekord: Für eine Minute speicherten sie Informationen eines Strahls in einem Kristall. Die Technik soll dabei helfen, extrem schnelle Quantencomputer zu entwickeln.
[Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 14051.html]

Damit wäre wohl deine Hypothese widerlegt.

Nein Pluto, denn : Licht nicht gestoppt, sondern gespeichert

Mit einem Laser manipulierten die Physiker dann den auf vier bis fünf Kelvin über dem absoluten Nullpunkt gekühlten Kristall. Der veränderte seine optischen Eigenschaften und übernahm die Daten, die in einem anderen Lichtstrahl enthalten waren. "Es wird oft davon gesprochen, dass das Licht gestoppt wird. Das ist ein etwas unglücklicher Begriff", erklärt Thomas Halfmann von der TU Darmstadt.

"Wir haben die Information des Lichtes gespeichert und können damit auch nach einer Minute noch eine exakte Kopie des Strahls aus dem Kristall abrufen." Ein vorher in das Licht eingeprägte Muster konnten die Physiker so auch nach vielen Sekunden aus dem Kristall lesen.


das ist etwas anderes. Im freien Raum, ohne Medium, durch das das Licht durch muss, wird das Licht nicht abgebremst, sondern lediglich umgelenkt, wenn die Gravitation groß genug ist. Und auch ein Magnetfeld kann dafür sorgen, dass das Licht entsprechend "verlangsamt" wird. Dies tut es aber nicht wirklich.

Aber: Ich denke, das Problem ist ein vollkommen anderes, auf das ich in früheren Jahren auch shcon eingegangen bin, und hier in deinem Forum auch schon unseren Freund Zeus versucht habe zu erklären. Denn ich hatte ihm damals geschrieben, dass das Licht, welches von der Sonne zu uns unterwegs ist, eigentlich überhaupt keine Zeit braucht, um bei uns anzukommen. Denn das Licht selbst wird nur von einem Quant zum anderen transportiert; bzw die Informationseinheiten, die im Licht enthalten sind. Denn auch jener versuch in Darmstadt spricht ja ebenfalls von der Reproduzierbarkeit der Informationen, und einer entsprechenden Kopie der selben. Ich hatte damals geschrieben. Dass für das Licht keine Entfernung gilt und somit auch keine Geschwindigkeit. Es ist einfach der Raum, der sich verändert und die relative Zeitspanne zwischen Aussenden und empfangen bestimmt. Darum habe ich ja auch shcon sehr oft geschrieben : In dem Moment, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichst ist das Universum quasi ohne Ausdehnung zumindest in der Richtung, in der du dich relativ bewegst. Das Universum wäre dann absolut flach, ähnlich einem papier, welche zweidimensional nach oben und unten zwar noch existiert, aber so dünn geworden ist, dass das Licht schon drüben ist, bevor es gestartet ist.....

Es ist nicht das Licht, welches 490 Sekunden von der Sonne zu uns benötigt, es ist der Raum selbst, oder die Raumzeit, deren Dichte es nicht zulässt, dass das Licht schneller von uns empfangen werden kann.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#182 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Sa 10. Okt 2015, 13:06

seeadler hat geschrieben:Nein Pluto, denn : Licht nicht gestoppt, sondern gespeichert
Und worin besteht deiner Meinung nach denn genau der Unterschied?

seeadler hat geschrieben:das ist etwas anderes. Im freien Raum, ohne Medium, durch das das Licht durch muss, wird das Licht nicht abgebremst, sondern lediglich umgelenkt, wenn die Gravitation groß genug ist. Und auch ein Magnetfeld kann dafür sorgen, dass das Licht entsprechend "verlangsamt" wird. Dies tut es aber nicht wirklich.
Doch, doch.
Was qualifiziert dich eigentlich den Experten derart zu widersprechen? Diese Leute haben sich ihr ganzes Berufsleben damit befasst, während davon auszugehen ist, dass du dich ein bisschen nebenbei (als Hobby) laienhafte Gedanken dazu gemacht hast. Das genügt nicht.


seeadler hat geschrieben:Aber: Ich denke, das Problem ist ein vollkommen anderes, ... In dem Moment, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichst ist das Universum quasi ohne Ausdehnung zumindest in der Richtung, in der du dich relativ bewegst.
Und Stopp!
Nicht du oder ich bewegen uns mit Lichtgeschwindigkeit. Diese Eigenschaft besitzt NUR das Licht, sofern es sich ungehindert und im Idealfall durch einen ansonst völlig leeren Raum fortpflanzt.

Deine Exzesse sind zum Haareraufen, lieber seeadler. Bleib doch bitte realistisch.

seeadler hat geschrieben:Es ist nicht das Licht, welches 490 Sekunden von der Sonne zu uns benötigt, es ist der Raum selbst, oder die Raumzeit, deren Dichte es nicht zulässt, dass das Licht schneller von uns empfangen werden kann.
Warum erinnert mich dieser Satz an den gedachten Aether des 19. Jahrhunderts?
Diese Idee wurde im berühmtem Experiment von Michelson und Morley bereits 1887 widerlegt.
Also, vergiss deine Hypothese von einem "dichten" Raum; sie ist schlicht falsch.

PS:
Wie erklärst du, die Brechung von Licht durch Linsen oder Flüssigkeiten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#183 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 11. Okt 2015, 05:59

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Nein Pluto, denn : Licht nicht gestoppt, sondern gespeichert
Und worin besteht deiner Meinung nach denn genau der Unterschied?

in dem Artikel selbst wird es doch beschrieben! Dem Artikel, den du mir als Beweis unter die Nase setzt.

Einfache Frage deshalb mit der Bitte um Nachweis. Was passiert auf der Erde mit einem Gegenstand, den ich mit 11,2 km/s ins Weltall schieße?

Was passiert nun mit einem Lichtstrahl, den ich mit 300.000 km/s von einem vergleichbaren Körper ins Weltall zu schießen versuche, wo die Fluchtgeschwindigkeit nicht 11,2 km/s beträgt, sondern 300.000 km/s?

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
das ist etwas anderes. Im freien Raum, ohne Medium, durch das das Licht durch muss, wird das Licht nicht abgebremst, sondern lediglich umgelenkt, wenn die Gravitation groß genug ist. Und auch ein Magnetfeld kann dafür sorgen, dass das Licht entsprechend "verlangsamt" wird. Dies tut es aber nicht wirklich.
Doch, doch.
Was qualifiziert dich eigentlich den Experten derart zu widersprechen? Diese Leute haben sich ihr ganzes Berufsleben damit befasst, während davon auszugehen ist, dass du dich ein bisschen nebenbei (als Hobby) laienhafte Gedanken dazu gemacht hast. Das genügt nicht.

wenn du mir obige Frage beantwortest, hat sich das weitere Argument erübrigt. ich spreche hier nicht von irgend welchen Hilfsmitteln, womit ich nicht nur das Licht sondern jegliche Materie im All von seinem weiteren Flug ablenken oder gar abbringen kann. Nimmt die Geschwindigkeit des Lichtes ab, im freien Raum, ja oder nein? Denn deine Gravitationsrotverschiebung ist ja lediglich der Nachweis der Veränderung der Wellenlänge, nicht aber der Reduktion der Lichtgeschwindigkeit.

Denn so, wie du argumentierst, verhält sich ein Lichtstrahl nicht anders wie jegliche Materie im All. Es würde nach deiner Erklärung abgebremst - wenn es das Gravitationsfeld verlässt - und auch wieder beschleunigt werden - wenn es in ein anderen Gravitationsfeld gerät.

DAS ist mir wiederum absolut neu!
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Aber: Ich denke, das Problem ist ein vollkommen anderes, ... In dem Moment, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichst ist das Universum quasi ohne Ausdehnung zumindest in der Richtung, in der du dich relativ bewegst.
Und Stopp!
Nicht du oder ich bewegen uns mit Lichtgeschwindigkeit. Diese Eigenschaft besitzt NUR das Licht, sofern es sich ungehindert und im Idealfall durch einen ansonst völlig leeren Raum fortpflanzt.

na eben: ungehindert in einem ansonsten leeren Raum, gemäß dem Newtonschen Axiom, wie die Materie auch?. Aber meine Frage war eine andere

Um es kurz zu machen : gemäß deines vehementen Protestes schließe ich daraus, dass du behauptest, ein Lichtstrahl würde genauso auf ewig eine elliptische bahn beschreiben, und dabei seine Geschwindigkeit erhöhen und wieder reduzieren, wie jeder andere Körper auch, der einen anderen Körper umkreist (in diesem Fall mindestens ein Schwarzes Loch).?

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es ist nicht das Licht, welches 490 Sekunden von der Sonne zu uns benötigt, es ist der Raum selbst, oder die Raumzeit, deren Dichte es nicht zulässt, dass das Licht schneller von uns empfangen werden kann.

Warum erinnert mich dieser Satz an den gedachten Aether des 19. Jahrhunderts?
Diese Idee wurde im berühmtem Experiment von Michelson und Morley bereits 1887 widerlegt.
Also, vergiss deine Hypothese von einem "dichten" Raum; sie ist schlicht falsch.

ich sprach schon damals vom Gegenteil eines materiell verdichteten Raumes. denn auch ein Vakuum ist nicht wirklich leer, selbst wenn du daraus sämtliche Materie entfernen könntest. Schau die die Gravitationskonstante an. ich hatte dir damals schon geschrieben, dass sie im Kehrwert einer Energiedichte entspricht. Der Wert 1/G, also 1,4988*10^10 kg s²/m³ gibt den Wert der Dichte eines beliebigen Raumes an, durch den man mit einer bestimmbaren zeit durcheilen kann also p = 1/G / 2 t². Dabei wird die Durchquerungszeit von der Dichte des Feldes bestimmt, genauso wie denn auch die dazugehörige Geschwindigkeit.
Es ist so, als würdest du in einem Raum mit unverminderter Geschwindigkeit hinein fliegen. Da drin jedoch sofort abgebremst werden, weil die Dichte des Feldes keine höhere Geschwindigkeit zulässt. Du kannst durch ein schwarzes Loch nicht mit einer größeren Geschwindigkeit fliegen, als mit c.

ich hatte geschrieben, dass sich m c² aus G m0 mn /a0 ableiten lässt, und deshalb unmittelbar mit m v² = G m1 m2 / r1 vergleichbar ist.....

Um es zu vereinfachen : Angenommen dieses Universum wäre ein in sich geschlossener Raum (Schwarzes Loch) mit einer prägnanten sich darin befindlichen Masse, und der umliegende Raum kenne keine Geschwindigkeitsbegrenzung, so würde das Licht außerhalb des geschlossenen Raumes sich mit unendlicher Geschwindigkeit und damit 0 Zeit ausdehnen, innerhalb des Raumes jedoch mit √ (1/G / p) = Sekunden.

dar Raum also, zwischen der Sonne und uns bestimmt die Zeit, die das Licht benötigt, um von der Sonne zu uns zu gelangen. es ist nicht die Geschwindigkeit! Die Geschwindigkeit ist lediglich eine verhältnismäßige Größe. Denn das Verhältnis zwischen maximal erreichbarer Geschwindigkeit und der Dichte des Raumes ist ja vorgegeben. Wäre das Universum nicht größer als die Erde mit ihrer dazugehörigen masse und Dichte, so wäre die Geschwindigkeit des Lichtes innerhalb der Erde genauso groß wie jene 11,2 km/s, die wir aus der Masse und Größe der Erde als Fluchtgeschwindigkeit ermitteln können. Und all jene relativistischen Gesetze und Eigenschaften ergäben sich dann aus dem Verhältnis der Geschwindigkeiten in Bezug zu vf = 11,2 km/s.
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#184 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 11. Okt 2015, 06:08

ach ja, falls du denkst, es ginge doch, dass du ein schwarzes Loch mit größerer Geschwindigkeit als c durcheilen könntest, dann siehe dir doch noch einmal die "Planck-Einheiten etwas genauer an, mit denen ich schon seit geraumer Zeit argumentiere. Die Planckzeit, also die kleinste erdenklich komprimierte Zeit ist dabei nichts weiter, als jene Zeit, die das Licht benötigt um mit c den Planckraum, mit seiner Planckdichte, Planckkraft und Plancklänge und Planckmasse zu durcheilen, und das trotz der enormen Dichte... usw...
was hier als Planckeinheiten zusammen gefasst wird ist ein Schwarzes Loch, nicht mehr und nicht weniger.

Was qualifiziert dich eigentlich den Experten derart zu widersprechen? Diese Leute haben sich ihr ganzes Berufsleben damit befasst, während davon auszugehen ist, dass du dich ein bisschen nebenbei (als Hobby) laienhafte Gedanken dazu gemacht hast. Das genügt nicht.

langsam Pluto, denn du liest deren Ergebnisse und Gedanken, die innerhalb von vielen Jahren entstanden sind und immer wieder verworfen worden, im papierkorb landeten, wieder heraus geholt wurden, und wieder von anderen aufgeschnappt wurden, woran dann wiederum andere arbeiteten, und jene vielleicht die Lorbeeren ernteten, für Arbeiten, die eigentlich ganz andere mühevoll erfasst, erkannt und verstanden haben ...usw... bringst sie hier als unumstößiches unangreifbares Argument.... und mir, der ich mich seit ebenso mehr als 25 Jahren mit dieser Materie auf verschiedener Ebene beschäftige und sie wirklich Schritt für schritt selbst erarbeitet habe - du liest hier selten etwas ergoogeltes von mir - mir gestattest du also nicht, meine Argumente vorzubringen, nur weil ich nicht den von euch verifizierten anerkannten Weg der Wissenschaft beschreite????

Du gibst doch im Grunde genommen vor, mindestens genauso gut zu sein, wie die, die du zitierst, sonst würdest du doch nicht sagen können, die haben recht, und ich habe unrecht.
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#185 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 11. Okt 2015, 06:52

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Aber: Ich denke, das Problem ist ein vollkommen anderes, ... In dem Moment, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichst ist das Universum quasi ohne Ausdehnung zumindest in der Richtung, in der du dich relativ bewegst.
Und Stopp!
Nicht du oder ich bewegen uns mit Lichtgeschwindigkeit. Diese Eigenschaft besitzt NUR das Licht, sofern es sich ungehindert und im Idealfall durch einen ansonst völlig leeren Raum fortpflanzt.

Woher willst du das wissen? Woher weißt du denn, dass wir uns nicht mit dem gesamten System, das wir kennen, nicht bereits mit Lichtgeschwindigkeit oder auch nur mit angenäherter Lichtgeschwindigkeit bewegen? Woran machst du dies fest? Welches ist dein absolutes unzweifelhaftes Refernzsystem.

ich denke, wir wissen beide. Selbst wenn du dich mit 99% der Lichtgeschwindigkeit bewegen würdest, dann würdest du innerhalb jener 99% ebenfalls feststellen können, dass die Lichtgeschwindigkeit 300.000 km/s beträgt, dass es auch bei dieser Geschwindigkeit Systeme gibt die wesentlich langsamer fliegen...und und und...

Abgesehen davon ist doch die Grundaussage davon unberührt, die du hier nicht einmal beachtest, obwohl sie sogar in den bereich der Stringtheorie hinein reicht. Denn es ist zumindest für mich faszinierend, wenn sich die Welt vor dir und hinter dir auf ein unendlich kleines maß zusammenschrumpft, während die Welt neben dir und über oder unter dir quasi unverändert scheint.... Und solche Erkenntnisse lassen dich kalt? Nur weil sie von mir kommen?
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#186 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 11. Okt 2015, 07:01

Es kommt sogar noch besser: Woher willst du denn eigentlich genau wissen, ob das, was du aus deiner jetzigen Position heraus vor dir siehst und wähnst, nicht eigentlich ein Teil der rückwärtigen Ansicht ist. dass du dich nicht also selbst schon in einem dermaßen verwirbelten, verkrümmten Raumzeitgefüge befindest, dass du gar nicht weißt, wie eigentlich die "Normalität" aussieht. Du hältst doch lediglich das für normal, was du in welcher form auch immer wahrnehmen kannst. was wäre also, wenn sich jenes Raumzeitgefüge verändern würde, wenn du in irgend einer Weise deine Geschwindigkeit entweder erhöhst oder verminderst in Bezug auf dein dir bekanntes System, in Bezug auf den "IST-Zustand" von dem ich gesprochen habe?

Es ist also absolut nicht auszuschließen, dass du eine andere Welt wahrnimmst, je größer deine Geschwindigkeit gegenüber deinem jetzigen relativen Ruhezustand wird. Darum, vielleicht sollten wir jenen Vorgeschmack auf "dunkle Materie" wie auch "dunkle Energie" einfach nur als einen Wink mit dem Zaunpfahl verstehen "Jungs, es gibt da noch eine ganz andere Welt!"
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#187 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » So 11. Okt 2015, 09:47

seeadler hat geschrieben:
Nicht du oder ich bewegen uns mit Lichtgeschwindigkeit. Diese Eigenschaft besitzt NUR das Licht, sofern es sich ungehindert und im Idealfall durch einen ansonst völlig leeren Raum fortpflanzt.
Woher willst du das wissen? Woher weißt du denn, dass wir uns nicht mit dem gesamten System, das wir kennen, nicht bereits mit Lichtgeschwindigkeit oder auch nur mit angenäherter Lichtgeschwindigkeit bewegen? Woran machst du dies fest? Welches ist dein absolutes unzweifelhaftes Refernzsystem.
*seufz* :cry:
Das ist in jedem beliebigen Referenzsystem so und geht aus Einsteins SRT hervor. Nur ein masseloser Körper kann die Lichtgeschwindigkeit erreichen.
Erinnerst du dich an das Experiment welches zeigte, dass sich angeblich Neutrinos mit Überlichtgeschweindigkeit bewegten?
Was man schon lange vermutet hat, ist nun Gewissheit: Dass sich Neutrinos angeblich schneller ausbreiteten als das Licht, beruhte auf einem Messfehler.
[Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wissen/physi ... 78511.html

seeadler hat geschrieben:ich denke, wir wissen beide. Selbst wenn du dich mit 99% der Lichtgeschwindigkeit bewegen würdest, dann würdest du innerhalb jener 99% ebenfalls feststellen können, dass die Lichtgeschwindigkeit 300.000 km/s beträgt, dass es auch bei dieser Geschwindigkeit Systeme gibt die wesentlich langsamer fliegen...und und und...
Wie...? und, und, und...

Du scheinst die Grundlagen von Einsteins SRT überhaupt nicht begriffen zu haben. Das von Einstein eingeführte Äquivalenzprinzip gilt für alle Körper mit einer Ausnahme: das Licht.

seeadler hat geschrieben:Und solche Erkenntnisse lassen dich kalt? Nur weil sie von mir kommen?
Nein. Nicht weil sie von dir kommen, sondern weil sie nach dem Bisschen was ich von den Gesetzen der Physik kenne, völlig ausgeschlossen sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#188 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 11. Okt 2015, 11:00

Ich sage es doch, wir reden permanent aneinander vorbei. Du vermagst dich wirklich nicht in meine doch mittlerweile komplexe Welt hinein begeben zu können, weil du an etwas festhältst, wovon du überzeugt bist, dass dies alles auch so ist, wie du es wahrnimmst! Es ist logisch, dass man dann auch alles, was man mit Hilfe jenem Bewusstseins erfasst und für wahr hält es in unumstößliche Gesetze einzementiert. Sie bieten ja auch eine gewisse Sicherheit und man kann das festhalten, woran man glauben möchte.

Du verstehst wirklich nicht, wovon ich schreibe. Und weil dies so ist, muss es deiner Meinung nach auch verkehrt sein, weil ich nicht das anwende, was dir vertraut zu sein scheint. was mich jedoch ein wenig irritiert, denn wenn die gleichen Aussagen von Leuten kommen, denen du zugestehst, dass sie ja wissen müssen, wovon sie reden, dann ist das so - nicht aber bei mir. Selbst wenn ich dich darauf aufmerksam mache, dass im gleichen Artikel, den du als Beweis einer Gegendarstellung verwendest, nur um meine These ad absurdum führen zu können, sogar explizit darin steht, dass man dies nicht missverstehen darf, dass hier das Licht nicht wirklich abgebremst sondern lediglich die darin eingebetteten Informationen gespeichert werden, setzt du dich auf die Hinterbeine, und behauptest, dass es trotzdem so sei.

ich selbst hatte dir sogar schon vor zwei Jahren gesagt, und verwende es immer wieder, dass auch die Gravitationsenergie von jeder Masse zunächst einmal aufgenommen und zwischen gespeichert wird, um dann aber in einem anderen Zeitintervall von selbiger Masse wieder abgegeben werden zu können. Darum sprach ich schon damals davon, dass hier regelrecht aus Energie Materie wird und dies dann wieder als Energie frei gesetzt wird. Es ist bedauerlich, dass du all meine Thesen nicht wirklich ernst nimmst, denn dann würdest du auch erkennen, dass sogar jener Link meine Thesen von damals bekräftigt.

das Licht wird weder langsamer noch wird es abgebremst, es verändert seine Energie und wird innerhalb des sich krümmenden Raumes entsprechend bis zur Singularität gekrümmt. Und wie ich dnan weiter aufgeführt habe, was eine zwangsläufige Nebenerkenntnis ist, es ist nicht das Licht, welches sich bewegt, sondern es dauert eine zeit bis die Information von a nach b durch den raum selbst hindurchkommt. Dabei ist der raum kein Äther - sondern lediglich eine holographische Wand, die in dem Augenblick verschwindet, wo sowohl die zeit als auch die Materie aufhört zu existieren. ich sprach von einer relativen Energiedichte, und ich sprach davon, dass jener raum in dem Moment nicht mehr existent ist, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichst. dass du sie als Masse nicht erreichen kannst, steht hierbei nicht zur Diskussion (das ist ein alter Hut) Und ebenso sprach ich davon, dass du, wenn du die Lichtgeschwindigkeit erreichst, selbst zu einem Schwarzen Loch wirst und du in dem Moment auch mit jedem anderen beliebigen schwarzen Loch verbunden bist. Es ist also nicht das schwarze Loch mit seiner Anziehungskraft, die ein schwarzes Loch als solches erst ermöglicht, es ist die Lichtgeschwindigkeit, das Kriterium, welches ein schwarzes Loch zu einem schwarzen Loch werden lässt, und welches zugleich jede Materie ebenso zu einem schwarzen Loch werden lässt.

Doch bevor dies passiert, also damit dann auch der Ereignishorizont durchbrochen wird, haben wir es mit dem zu tun, was ihr die Feuerwand nennt. Der Ort, an dem quasi der Urknall initiiert wird. Oder anders ausgedrückt, auf der Gegenseite des Ereignishorizontes findet dann ein erneuter Urknall statt.....

Pluto hat geschrieben:Nicht du oder ich bewegen uns mit Lichtgeschwindigkeit. Diese Eigenschaft besitzt NUR das Licht, sofern es sich ungehindert und im Idealfall durch einen ansonst völlig leeren Raum fortpflanzt.
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*seufz*
Das ist in jedem beliebigen Referenzsystem so und geht aus Einsteins SRT hervor. Nur ein masseloser Körper kann die Lichtgeschwindigkeit erreichen.
Erinnerst du dich an das Experiment welches zeigte, dass sich angeblich Neutrinos mit Überlichtgeschweindigkeit bewegten?

ich rede davon, dass wir niemals wissen können, mit welcher Geschwindigkeit wir selbst bereits fliegen, und im raum tatsächlich bewegen. denn wir selbst sehen uns ja stets als ruhendes System, also als Referenzsystem an. In etwa wie bei einem mehrgleisigen Bahnhof, auf dem sich alle Züge zur gleichen zeit fortbewegen, aber jeder mit einer etwas anderen Geschwindigkeit. wenn du nun den Bahnhof als solches nicht wahrnimmst, sondern nur die Züge, wie kannst du dann behaupten, dass, dass du nicht bereits eine Mindestgeschwindigkeit inner hast?. Du weißt es doch gar nicht. Genauso wie ich dann schrieb, dass eine Welle aus Teilchen besteht, merkst du doch erst in dem Augenblick, wo du selbst ein Teilchen dieser Welle bist... das Problem dabei ist nur, dass du die Welle dann auch nicht mehr als Welle erkennst, weil du nur noch die Teilchen siehst.

Und vielleicht erinnerst du dich, als ich schrieb, dass uns noch ganz andere Welten offenbart werden können, wenn wir unsere Eigengeschwindigkeit erhöhen. Die Lichtgeschwindigkeit ist dabei immer das Gummiband, welches wir mit uns tragen und nur so weit dehnen kann, bis es bei c bricht, ganz egal mit welcher Geschwindigkeit wir selbst fliegen.

Ich fürchte wirklich, du ahnst gar nicht, was dir entgeht, dadurch, dass du dich so vehement gegen meine Ausführungen stellst, weil sie nun überhaupt nicht dem entsprechen, was du zu kennen glaubst. ich freue mich immer, wenn ich theoretische Physiker in den Medien sehe und lese, denn sie sind tatsächlich in der Lage, derartigen Gedanken zu folgen....
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#189 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 11. Okt 2015, 11:34

was mir gerade auffällt: das leitthema ist hier "Materie und Energie"

wenn ich mir nun sowohl deinen letzten Link ansehe, bzw das beachte, wovon ich nicht nur hier sondern auch schon im anderen Forum seit Jahren schreibe, müsste man dann nicht das Thema "Materie ODER Energie" nennen. denn streng genommen ist doch jegliche Materie nichts anderes als eine "Zwischengespeicherte Energie"! Und im Sinne deines letzten Links wäre dann jene zwischengespeicherte Energie wiederum nichts anderes, als eine auf Zeit "gespeicherte Information", die irgendwann wieder frei gesetzt werden kann, um dann doch noch das bewerkstelligen zu können, wozu die Information tatsächlich gebraucht wird..... Das heißt, in der Zwischenzeit hat jene ursprüngliche Informationseinheit alles mögliche über sich ergehen lassen müssen, wurde zweckentfremdet, missbraucht, und ist Wege gegangen, wo kein Schwein die Information lesen und verstehen konnte, und doch hat sie etwas bewegt und verändert.... um dann zu guter letzt doch noch das auszuführen, wofür sie eigentlich gedacht war... ;)

Das bedeutet, du kannst mit der gleichen Energieeinheit, dem gleichen Energiequantum, welches nichts anderes ist, als eine Information eines Augenblicks, eines Zustands von Irgendetwas, welche irgendwann einmal losgeschickt wurde, durchaus ein Leben erwecken, eine kaffeemaschine betreiben, es Hageln und Donnern lassen, damit diese nach getaner Arbeit dann doch noch als ursprüngliche Informationseinheit... äh Energiequantum dorthin getragen wird, wo es dann richtig gelesen werden kann. Und jene Empfänger dieser Information wundern sich über die Färbung der Information und denken sich... "was hat diese Information wohl alles durchmachen müssen, bevor sie bei uns angekommen ist" - es wird für sie eventuell ein ewiges rätsel bleiben, denn...

sie sind jene, die nur den Eisberg über dem Wasser sehen, und keine Ahnung davon haben, dass es auch noch eine Existenz unter Wasser gibt, die wesentlich komplexer und vielfältiger ist, als ihr Horizont. Hin und wieder tauchen sie ihren Kopf unter Wasser und sehen verständlicher Weise nur "dunkle Materie, dunkle Energie und schwarze Löcher", was sie nicht wirklich zuordnen können

8-)
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#190 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » So 11. Okt 2015, 12:54

seeadler hat geschrieben:Ich sage es doch, wir reden permanent aneinander vorbei. Du vermagst dich wirklich nicht in meine doch mittlerweile komplexe Welt hinein begeben zu können, weil du an etwas festhältst, wovon du überzeugt bist, dass dies alles auch so ist, wie du es wahrnimmst! Es ist logisch, dass man dann auch alles, was man mit Hilfe jenem Bewusstseins erfasst und für wahr hält es in unumstößliche Gesetze einzementiert. Sie bieten ja auch eine gewisse Sicherheit und man kann das festhalten, woran man glauben möchte.
Was du nicht verstehst, ist, dass die physikalischen Erkenntnisse in der Empirie (Bestätigung durch Beobachtung) gründen, während deine Gedanken scheinbar ohne Basis frei wie Luftschlösser schweben.

seeadler hat geschrieben:Du verstehst wirklich nicht, wovon ich schreibe. Und weil dies so ist, muss es deiner Meinung nach auch verkehrt sein, weil ich nicht das anwende, was dir vertraut zu sein scheint. was mich jedoch ein wenig irritiert, denn wenn die gleichen Aussagen von Leuten kommen, denen du zugestehst, dass sie ja wissen müssen, wovon sie reden, dann ist das so - nicht aber bei mir.
Ja. Ich verstehe dich wirklich nicht, aber der Grund ist ein anderer.

Der Grund warum ich deine Thesen verwerfe, hat nichts mit dem Glauben, oder dem Festhalten an falschen Idolen zu tun, sondern mit dem was ich oben schon sagte, mit dem Mangel an empirischer Bestätigung.
Z. Bsp. verstehe ich die Koryphäen unter den Stringtheoretikern auch nicht; aus demselben Grund. Denn sie sind nicht in der Lage, ihre Vorstellungen von 21 Dimensionen oder "Branen" auch nur ansatzweise zu bestätigen.

seeadler hat geschrieben:das Licht wird weder langsamer noch wird es abgebremst, es verändert seine Energie...
Richtig. Das Licht bewegt sich immer gleich schnell. Den Verlust an Energie (z. Bsp. in einem gravitativen Feld) stellen wir anhand der Rotverschiebung fest.

Das Wichtigste an der SRT scheinst du immer wieder zu übersehen... Wikipedia schreibt dazu...
Ende des 19. Jahrhunderts wurde jedoch erkannt, dass die Maxwell-Gleichungen, die sehr erfolgreich die elektrischen, magnetischen und optischen Phänomene beschreiben, nicht Galilei-invariant sind. Das bedeutet, dass sich die Gleichungen in ihrer Form verändern, wenn eine Galilei-Transformation in ein relativ zum Ausgangssystem bewegtes System durchgeführt wird. Insbesondere wäre die Lichtgeschwindigkeit vom Bezugssystem abhängig, wenn man die Galilei-Invarianz als fundamental betrachtete. Die Maxwell-Gleichungen wären demnach nur in einem einzigen Bezugssystem gültig, und es sollte durch Messung der Lichtgeschwindigkeit möglich sein, die eigene Geschwindigkeit gegenüber diesem System zu bestimmen. Das berühmteste Experiment, mit dem versucht wurde, die Geschwindigkeit der Erde gegenüber diesem ausgezeichneten System zu messen, ist der Michelson-Morley-Versuch. Kein Experiment konnte jedoch eine Relativbewegung nachweisen.

Die andere Lösung des Problems ist das Postulat, dass die Maxwell-Gleichungen in jedem Bezugssystem unverändert gelten und stattdessen die Galilei-Invarianz nicht universal gültig ist. An die Stelle der Galilei-Invarianz tritt dann die Lorentz-Invarianz. Dieses Postulat hat weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis von Raum und Zeit, weil die Lorentztransformationen, welche die Maxwell-Gleichungen unverändert lassen, keine reinen Transformationen des Raumes (wie die Galilei-Transformationen) sind, sondern dabei Raum und Zeit gemeinsam verändern. Gleichzeitig müssen auch die Grundgleichungen der klassischen Mechanik umformuliert werden, weil sie nicht Lorentz-invariant sind. Für niedrige Geschwindigkeiten sind Galileitransformationen und Lorentztransformationen jedoch so ähnlich, dass die Unterschiede nicht messbar sind. Daher widerspricht die Gültigkeit der klassischen Mechanik bei kleinen Geschwindigkeiten der neuen Theorie nicht.

Die spezielle Relativitätstheorie liefert damit ein erweitertes Verständnis von Raum und Zeit, nach dem auch die Elektrodynamik nicht mehr vom Bezugssystem abhängt. Ihre Vorhersagen wurden experimentell vielfach erfolgreich überprüft und mit hoher Genauigkeit bestätigt.


seeadler hat geschrieben:...und wird innerhalb des sich krümmenden Raumes entsprechend bis zur Singularität gekrümmt.
Das ist ein Beispiel eines Satzes von dir, mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann.
Kannst du erklären was du damit meinst?

seeadler hat geschrieben:Und wie ich dnan weiter aufgeführt habe, was eine zwangsläufige Nebenerkenntnis ist, es ist nicht das Licht, welches sich bewegt, sondern es dauert eine zeit bis die Information von a nach b durch den raum selbst hindurchkommt. Dabei ist der raum kein Äther - sondern lediglich eine holographische Wand, die in dem Augenblick verschwindet, wo sowohl die zeit als auch die Materie aufhört zu existieren.
Auch bei diesen Sätzen verstehe ich nur "Bahnhof".
Was meinst du z. Bsp. mit einer "holografischen Wand"? Was soll das sein, und wie könnte man sie beobachten, bzw. messen?

seeadler hat geschrieben:ich sprach von einer relativen Energiedichte, und ich sprach davon, dass jener raum in dem Moment nicht mehr existent ist, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichst.
Da weder du noch ich diese Geschwindigkeit jemals erreichen können, scheinen mir solche Gedanken abstruse Wunschträume zu sein.

seeadler hat geschrieben:dass du sie als Masse nicht erreichen kannst, steht hierbei nicht zur Diskussion (das ist ein alter Hut)
Ja. Ein alter Hut, aber dennoch sind es unrealistische Gedanken, weil diese Geschwindigkeit nicht einmal prinzipiell (theoretisch) erreichbar ist.

seeadler hat geschrieben:Und ebenso sprach ich davon, dass du, wenn du die Lichtgeschwindigkeit erreichst, selbst zu einem Schwarzen Loch wirst und du in dem Moment auch mit jedem anderen beliebigen schwarzen Loch verbunden bist. Es ist also nicht das schwarze Loch mit seiner Anziehungskraft, die ein schwarzes Loch als solches erst ermöglicht, es ist die Lichtgeschwindigkeit, das Kriterium, welches ein schwarzes Loch zu einem schwarzen Loch werden lässt, und welches zugleich jede Materie ebenso zu einem schwarzen Loch werden lässt.
Wunschträume, lieber seeadler. Solche Vorstellungen sind völlig ausgeschlossen (siehe oben).

seeadler hat geschrieben:Oder anders ausgedrückt, auf der Gegenseite des Ereignishorizontes findet dann ein erneuter Urknall statt.....
Du meinst die Geburt eines neuen Universums? Möglich ist das schon, aber ich glaube nicht daran.

seeadler hat geschrieben:ich rede davon, dass wir niemals wissen können, mit welcher Geschwindigkeit wir selbst bereits fliegen, und im raum tatsächlich bewegen. denn wir selbst sehen uns ja stets als ruhendes System, also als Referenzsystem an. In etwa wie bei einem mehrgleisigen Bahnhof, auf dem sich alle Züge zur gleichen zeit fortbewegen, aber jeder mit einer etwas anderen Geschwindigkeit. wenn du nun den Bahnhof als solches nicht wahrnimmst, sondern nur die Züge, wie kannst du dann behaupten, dass, dass du nicht bereits eine Mindestgeschwindigkeit inner hast?. Du weißt es doch gar nicht. Genauso wie ich dann schrieb, dass eine Welle aus Teilchen besteht, merkst du doch erst in dem Augenblick, wo du selbst ein Teilchen dieser Welle bist... das Problem dabei ist nur, dass du die Welle dann auch nicht mehr als Welle erkennst, weil du nur noch die Teilchen siehst.

seeadler hat geschrieben:Und vielleicht erinnerst du dich, als ich schrieb, dass uns noch ganz andere Welten offenbart werden können, wenn wir unsere Eigengeschwindigkeit erhöhen.
Warum sollten andere Welten offenbart werden?

seeadler hat geschrieben:Ich fürchte wirklich, du ahnst gar nicht, was dir entgeht, dadurch, dass du dich so vehement gegen meine Ausführungen stellst, weil sie nun überhaupt nicht dem entsprechen, was du zu kennen glaubst. ich freue mich immer, wenn ich theoretische Physiker in den Medien sehe und lese, denn sie sind tatsächlich in der Lage, derartigen Gedanken zu folgen....
Damit beweist du nur den alten Spruch, dass ein wenig Wissen gefährlich werden kann.
Du lässt deiner blühenden Fantasie freien Lauf, und entfliehst in die Beliebigkeit wo zwar alles möglich ist, aber nicht greifbar ist.
Erwarte nicht, dass dir auch nur ein einziger echter Physiker folgen könnte. Ich kann jedenfalls nicht in deine Fantasiewelt eintauchen; dazu bin ich vielleicht zu bodenständig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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