closs hat geschrieben:Queequeg hat geschrieben: es ist grundsätzlich alles nebulös und wird zu beliebig befüllbaren Worthülsen, wenn es um die Begrifflichkeiten des Seins geht.
Dann lies mal Heidegger. - Aber so weit musst Du gar nicht gehen - Platon und Meister Eckart tun's auch.
Keiner behauptet, dass solche Aussagen nicht anfechtbar wären, aber sie sind dort logisch und kontextual nachvollziehbar vernetzt.
Du hättest hier Meister Eckhart lieber nicht anführen sollen, denn der ist logisch und kontextuell vernetzt (in Einzigartigkeit), bei dir ist es mehr der Wille zu kontextueller Trübung, gerade wenn du dich in deinen Ritten über dem (philosophischen) Bodensee ertappt fühlst.
So wie hier:
Aber eines kann ich Dir auch versichern: Es wird hier keinem gelingen, spirituelle Dinge in den Schraubstock naturalistischer Methodik zu pressen. - Ansonsten wäre ein wichtiger Schritt, dass man sich auf das spekulative Denksystem einlässt - nochmal auch für Dich:
Spekulation (von lateinisch speculari = beobachten) ist eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet.
das ist horrender Unsinn, guter closs, denn gerade du bist des spirituellen Kernes des Christentums ferner denn einer und be-geisterst dich (wenn überhaupt), nur noch in den Echos willkürlich bezüglicher und philosophischer Kraftmeierei.
Denn eine Religion, die ihren spirituellen Kern, ihr spirituelles Wesen verloren hat, die stirbt dann eines langsamen, aber unaufhaltsamen Todes. Sozusagen wärest du dann eine Sonderform des Antichristen, denn du nimmst deiner eigenen Religion den Geist, den Anhauch, den heiligen Atem grundlegender
„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat“ (1 Kor 2,9) und rechnest den Menschen lieber vor, wieviele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können.
Damit wärest du eigentlich ein Transzendentalien-Konzeptualist, der entweder Meister Eckhart niemals wirklich verstanden hat, oder der sich vor den göttlichen Gründen eines Meister Eckhart fürchtet und graumet.
(Hier dann das Sein lieber in schweigender Ehrfucht, als eines von Gottes unerfindlichen Ratschlüssen behandelt und beschreibend, das hätte dir dann viel von deiner sophistischen Rummelboxerei erspart.)