ThomasM hat geschrieben:Das Problem geht noch weiter.
Apropos Problem:
Warum beantwortest du meine Fragen nicht?
ThomasM hat geschrieben:Ab welcher Komplexität der Funktion kann man sagen "diese Maschine hat Recht"?
Dass sich Bewusstsein aus Komplexität ergeben soll, habe ich schon einige male gehört, aber ich kann rein gar nichts damit anfangen.
Aus Komplexität erwächst bei Datenverarbeitungen keine zusätzliche Funktion, im Gegenteil: Unsicherheit und Abstürze sind die Folge.
Ich sehe es so:
Im Bewusstsein scheint es sehr viele Details und unterschiedliche Bedeutungssituationen zu geben.
Der direkteste Weg wäre, die jeweils aktuelle Bewusstseinssituation auf Basis von Verstehregeln/-algorithmen zu berechnen. Mit solchen Regeln könnte eine fast unendlich grosse Zahl von Bewusstseinssituationen abgedeckt werden.
Durch fortgesetztes, aufeinander „aufbauendes“ Berechnen, ergibt sich eine Art „Bewusstseinsaktivität“, ein „Verstehfluss“.
Ich denke, ein „bisschen Berechnen“ geht nicht – es muss alles berechnet sein. Egal womit sich das Bewusstsein gerade beschäftigt, egal welche Nuance die Aufmerksamkeit gerade im Visier hat, alle Details/Situationen sind berechnet – das Bewusstsein hat kein „Eigenleben“.
Das Gehirn ist der aktive Teil – das Bewusstsein ist „nur“ der, aus den einzelnen Gehirnaktivitäten, berechnete "Gesamtbedeutungszusammenhang".
Eine Datenverarbeitung enthält eine Funktion genau dann, wenn sie konkret vorliegt, nicht wenn man möglichst viel Verzweigungen, Rückkopplungen und Wechselwirkungen aufbaut.
Von künstlichen neuronalen Netzen weiss man, dass sie nicht irgendwie zusammengewürfelt werden können, um eine Funktion zu erfüllen.
Fazit aus meiner Vermutung:
Ein Bewusstsein liegt vor, wenn die einzelnen „Inhalte“ und der Verlauf explizit berechnet werden.