Wie soll das auch geschehen, wenn selbst unser Gott dreieinig ist?Andreas hat geschrieben: Wir Christen sind uns zu selten einig.

Wie soll das auch geschehen, wenn selbst unser Gott dreieinig ist?Andreas hat geschrieben: Wir Christen sind uns zu selten einig.
Dieses "einer höheren Sache dienen", ist das nicht das Merkmal sog. Gotteskrieger? Ob nun christliche Kreuzritter oder islamische Krieger, sie alle meinen einer höheren Sache zu dienen.Novalis hat geschrieben: Der Weg des Kriegers ist ein geistiger Lebensweg, den es schon immer gegeben hat und auch immer geben wird. Ein Krieger ist man nicht dadurch, dass man sich an einem Krieg beteiligt und andere Menschen umbringt, ein Krieger ist man, wenn man einer höheren (guten) Sache dient.
Ich meine, die mythologische Figur des Jesus kann man auch mit Symbolen überfrachten. Richtig ist sicher, daß der Märtyrertod von der Kirche von Anfang an zu einem Markenzeichen stilisiert wurde.Novalis hat geschrieben: Seine Fähigkeit, den Tod in totaler Würde und Freiheit auf sich zu nehmen, offenbart einen Krieger vollendeter Größe
Sondern sie bedeutet was im konkreten Fall? Soll man die IS erst lieben und dann erschießen?Novalis hat geschrieben: Christliche Feindesliebe bedeutet nicht, dass wir kampflos aufgeben. Erst wenn die Kraft der Liebe Dich beseelt, kannst Du wirklich kämpfen. .
Ob Goethe da einen Krieger im Auge hatte, bezweifle ich.Novalis hat geschrieben: Aber der Satz von Goethe gilt: "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" das ist auch die Einstellung eines wahren Kriegers. Darauf kann man sich immer wieder ausrichten.
Na ja, mein lieber Hauke, mit Worten wirst du bei der IS auch nicht viel ausrichten können. Das könnte dich kopflos machen.NIS hat geschrieben:Ein Krieger muss zunächst sich selbst bezwungen und überwunden haben, ehe er sein Schwert, das Wort, gegen seine Feinde richtet.
Ist mir auch schon aufgefallen. Woran könnte das liegen?Andreas hat geschrieben: Wir Christen sind uns zu selten einig.
Und Wittgenstein weiß in seinem Tractatus:Savonlinna hat geschrieben: Immanuel Kant hat nie gesagt, dass eine selbsternannte Gruppe per Dekret "Relevantes" sagt, die anderen "Nicht-Relevantes",
sondern er hat ganz im Gegenteil gesagt, dass man sich von selbsternannten Wahrheitsinstitutionen befreien solle:
und später führt er aus:Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.
So bleiben sie bei den Naturgesetzen als bei etwas Unantastbarem stehen, wie die Älteren bei Gott und dem Schicksal.
Und sie haben ja beide Recht, und Unrecht. Die Alten sind allerdings insofern klarer, als sie einen klaren Abschluss anerkennen, während es bei dem neuen System scheinen soll, als sei alles erklärt.
Was bedeutet, dass es jenseits der Grenze noch etwas geben muss.Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.
Das liegt vor allem an dem OFFENEN Text des NT. Deshalb ist es auch ausgeschlossen, dass es jemals einen Konsens in der neutestamentlichen Forschung je gegeben hätte oder irgendwann in der Zukunft geben wird.sven23 hat geschrieben:Ist mir auch schon aufgefallen. Woran könnte das liegen?Andreas hat geschrieben: Wir Christen sind uns zu selten einig.
Es läuft recht stramm in die vorhergesagte Richtung. Nur muss man diese halt kennen...sven23 hat geschrieben: - - -
Du wirst doch nicht behaupten wollen, daß die aktuelle Welt den Willen Gottes wiederspiegelt?