Münek hat geschrieben:Von Pluto glaube ich zu wissen, dass er Chemiker ist. Auch Janina ist im wissenschaftlichen Bereich tätig.
Ein User hat sich mal als Geologe geoutet, meine ich. Es gibt nach meiner Erinnerung noch mehr...
Ja, sicher gibt es hier einige Wissenschaftler. Wenn Du das so meintest. Doch wenn es um ein Fachgebiet geht, nehme ich natürlich an, dass man die Wissenschaftler des jeweiligen Fachgebietes meint. Keiner der hier aufgeführten Naturwissenschaftler ist Exeget oder Literaturwissenschaftler (oder kommt aus einem verwandten Bereich der Geisteswissescnhaft).
Münek hat geschrieben:Kürzlich bin ich mal in einem etwas älteren Thread auf folgende Kritik an Kurt gestoßen (Janina und Pluto waren es nicht,
den Namen des Kritikers nenne ich natürlich nicht):
"Dagegen zeigt Deine Begründung, warum eine solche "Erkenntnis" nicht extrahiert werden kann, weil Du Dich immer noch
nicht mit den Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und der kritisch-historischen Methode im Besonderen auseinan-
der gesetzt hast."
Dann geht es also um die Wissenschaftler, die hier mehrfach mit Verweis auf Literatur angeführt wurden, okay.
Münek hat geschrieben:PS
Also besonders wohl fühle ich mich jetzt nicht. Normalerweise springe ich nicht über solche Stöckchen,
die man mir hinhält. Und ich bin auch von Dir, lieber Halman, enttäuscht, dass Du diesen Zirkus hier ver-
anstaltest. Aber hätte ich mich jetzt nicht konkret geäußert, hätten mir bestimmt einige mir nicht so wohl
gesonnene User vergeworfen, ich hätte mir da was ausgedacht, um Kurt ins schlechte Licht zu stellen - al-
so schlicht gelogen.
Ich entschuldige mich bei Dir für dieses "Stöckchen", Münek. Ich gebe Dire recht, dies war eines Moderators nicht würdig.
Bitte erlaube mir eine Erklärung: Mein "Herz" schlägt tendenziell etwas mehr für Kurt, dies erschwert es mir phychologisch, neutral zu sein. Dass mit den Wissenschaftlern die Fachleute aus der Literatur gemeint waren, ahnte ich schon. Doch so wie es formuliert war, konnte man denken, dass diese hier im Forum Kurt widersprochen hätten. Und dass er hier so in die Mangel genommen wird, nur weil er nicht die Bücher liest, die er hier lesen "soll" und er eine abweichende Positition vertritt, ärgert mich durchaus ein wenig.
Bitte entschuldige das daraus resultierende unprofessionelle Verhalten meinerseits.
Münek hat geschrieben:Selbstverständlich "toleriere" ich abweichende Meinungen.
Okay.
Manchmal gewinne ich den Eindruck, als wenn dies nicht der Fall ist. Danke für die Klarstellung. In solchen Dingen irre ich mich gerne.
Münek hat geschrieben:Nur ist der Begriff "Toleranz" hier völlig deplaziert. Wenn ich in der Sache anderer Meinung bin und dies zum Ausdruck bringe, bedeutet das doch nicht, dass ich die Gegenmeinung nicht toleriere. Das bedeutet nur, dass ich anderer Auffassung bin und die Gegenmeinung für falsch halte.
Dagegen ist natürlich nichts einzuwenden.
Münek hat geschrieben:Nur - wenn ich in in einer Sachdiskussion merke, dass mit unsachlichen Argumenten aufgewartet wird, wenn "herumgeeiert, ausgeblendet, ignoriert, verschleiert, an der Sache bewusst vorbeigeredet oder der Diskussionsachverhalt zurechtgebogen wird", hake ich nach und fühle meinem Diskussionspartner gehörig auf den Zahn.
Vielleicht schießt Du da ja manchmal über das Ziel hinaus.
Münek hat geschrieben:Diese meine Penetranz ist gewiss keine Intoleranz; ich bestehe lediglich auf intellektuelle Redlichkeit. Ich mag Unehrlichkeit nun mal nicht. Und ich spüre diese (vielleicht aus Angst oder Not resultierende) Unaufrichtigkeit in Diskussionen nicht gerade selten. Da werde ich auch schon mal gern polemisch. Mit Recht!
Ja, Polemik ist ein legitimes Stilmittel der freien Meinungsäußerung, ob es anderen (mich eingeschlossen) nun passt oder nicht. Meinungsäußerungen müssen nicht gefallen, sie dürfen sogar den Finger in die Wunde legen. Doch hier geht es um Begriffe wie "ntellektuelle Redlichkeit" und "Unehrlichkeit", also um pesönliche Kritik.
Damit, Usern bewusstes Vorbeireden, Zurechtbiegen des Diskussionsachverhaltes, Verschleierung und Ignoranz vorzuwerfen, wäre ich etwas vorsichtiger. Dies halte ich ehrlich gesagt für eine Grauzone. Wenn Deine Sachkritik so mit persönlicher Kritik gepaart wird, kommst Du wie ein Oberflehrer rüber, der Noten verteilt und keinen Widerspruch duldet. Widerspricht man, kommt die Keule der "Unaufrichtigkeit", der "Unredlichkeit" usw. - so kommt es
teilweise bei mir rüber. Vielleicht regiere ich aber auch etwas zu empfindlich, weil ich als Christ natürlich eine von Dir abweichende Position vertrete, die räume ich gerne ein.
Also werde ich über Deine Kritik mal reflektieren. Das zu tun scheint mir nicht falsch zu sein.