sven23 hat geschrieben:Hat man je militante Abtreibungsgegner in den USA sich mit gleicher Vehemenz gegen die Ermordung, Unterdrückung und Ausbeutung von Kindern einsetzen sehen?
Nein - deshalb hat die Nonne recht.
Aber sie sagt ja NICHT "Treibt ab, wenn es keinen Plan für danach gibt", sondern "Treibt nicht ab und macht einen Plan für danach".
sven23 hat geschrieben: Der Fall ist aber nicht vergleichbar, weil das Mädchen geistig behindert ist.
Wie auch immer: Es ist sehr schwer, Interessens-Aussagen (so rum oder anders rum) von aufrichtigen Aussagen zum Kindeswohl (der potentiellen Mutter und deren Kind) zu unterscheiden.
Aus meiner Sicht sind in erster Linie medizinische Grenzen zu setzen (medizinische Indikation) - alles andere sollte individuell von verantwortungs- und werte-bewussten Menschen geregelt werden - jenseits von Gesinnungs-Lobbyismus.